| Unternehmensethik in der Praxis einer Großschlachterei (Vortrag) |
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| Wann? | 06.03.2007 - 19:00 Uhr | ||||||||
| Wo? | D-80638 München, Südliches Schloßrondell 1 | ||||||||
| Was? | Unternehmensethik in der Praxis einer Großschlachterei
Der Thönes-Natur Verbund 
Immer wieder gerät gerade die Fleischwirtschaft durch Lebensmittelskandale in Verruf. Hier scheinen selbst die geringsten Ansprüche an Qualitätsstandards und Unternehmensethik gefährdet durch die vom "geizigen" Verbraucher geforderten Preisdumpings. Doch wirtschaftlicher Erfolg in dieser skandalträchtigen Branche ist auch anders möglich! Mit unserem 7. Vortrag im Rahmen der Reihe "Gelebtes Ethos und wirtschaftlicher Erfolg in der Ernährungswirtschaft" stellen wir ein weiteres, gleichermaßen engagiertes wie erfolgreiches Unternehmen der Lebensmittelbranche vor: Die Großschlachterei Thönes e.K. mit Sitz in Wachtendonk am Niederrhein. Dieses 1971 gegründete Familienunternehmen kann sich mit einem konsequenten Qualitätsprogramm auf der Basis eines klaren Ethos erfolgreich auf dem Markt behaupten. Mit dem 1988 gegründeten Thönes-Natur-Verbund als Qualitätsfleischprogramm für Fachmetzgereien und mit dem 1996 entwickelten Bio-Programm "Der Neue Bio-Geschmack" hat das Unternehmen mit seinen 65 Mitarbeitern neue Wege beschritten. Seit 2001 bestimmt Bruno Jöbkes in der Geschäftsführung zusammen mit Thomas Thönes den eigenwilligen Kurs dieses Unternehmens, das sich als "David unter den Fleisch erzeugenden Goliaths dieser Welt" versteht. Einer entfesselten ökonomischen Habgier versucht das Unternehmen Intelligenz, Fachlichkeit und Kommunikationskraft entgegen zu setzen: 
"Wir verkaufen zwar Fleisch und Wurst, in Wirklichkeit aber verkaufen wir eine ästhetische Einstellung zu den Dingen und Prozessen rund um Fleisch und Wurst. Kurz gesagt: Wir bieten den Menschen Fairness, Klarheit und den besten Geschmack, den man aus Fleisch und Wurst gewinnen kann." Wir freuen uns über Ihr Interesse an diesem Beispiel von Unternehmensethik in der Praxis und bitten um Ihre Anmeldung! Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald Vorstand Mit einer Vortragsreihe zur unternehmerischen Verantwortung in Theorie und Praxis will die Schweisfurth-Stiftung Impulse für eine Kultur der nachhaltigen Entwicklung in der Ernährungswirtschaft geben. Die ökologisch-soziale Verantwortung von Unternehmen gewinnt zunehmend Beachtung in den Medien. Das Schlagwort "Corporate Social Responsibility" (kurz CSR) bezeichnet dieses öko-soziale Engagement von Unternehmen und macht dessen vielfältige Bedeutung immer deutlicher: als zentraler Aspekt für Motivation der Mitarbeiter und ihrer Identifikation mit dem Unternehmen, als wachsender Einflussfaktor bei Kaufentscheidungen der Verbraucher oder auch als wachsendes Interesse von Anlegern an ethisch-ökologischen Anlagefonds. Weitere Termine der Vortragsreihe: 26. März 2007, Felix Ahlers, Vorstand von Frosta Tiefkühlkost GmbH Vortrag über die erfolgreiche Einführung des "Reinheitsgebots" für Tiefkühlkost, die entscheidend zu dem großen Erfolg der Marke Frosta beitrug. 12. Juni 2007, Andres Kremer, Deutsche See - Fischmanufaktur, Deutschlands größtem Anbieter für Fisch und Meeresfrüchte Vortrag über Nachhaltigkeitsstrategien in der Fischindustrie und die Marktmöglichkeiten für Produkte aus ökologischer Aquakultur. 11. Juli 2007, Ulrich Walter, Gründer und Geschäftsführer der Ulrich Walter GmbH Vortrag über sein Naturkostunternehmen, bekannt durch die Hauptmarke "Lebensbaum", dem es mit großem Erfolg gelingt, entlang der gesamten Wertschöpfungskette konsequent Verantwortung für Mensch und Natur zu übernehmen. Alle Vorträge der Reihe finden statt jeweils um 19 Uhr in der Schweisfurth-Stiftung, Südliches Schlossrondell 1, 80638 München. Die Schweisfurth-Stiftung - 1985 von dem Lebensmittelunternehmer Karl Ludwig Schweisfurth gegründet - fördert öko-soziale Projekte für eine lebenswerte Zukunft. Das "Gute Wirtschaften im Ernährungssektor" bildet ein Leitmotiv der Stiftungsarbeit. Anmeldung und Aufnahme in den Einladungsverteiler: info@schweisfurth.de |
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