Globale Ernährungsgerechtigkeit (Sonstiges) |
Wann? |
06.07.2017 - 13.00-15.00 Uhr |
Wo? |
D-22303 Hamburg, Epiphanienkirche, Großheidestraße 44 |
Was? |
G 20 Solidarity Summit workshop
Am Beispiel der Bodenpolitik in Tansania, Sambia und Deutschland.
Eine globale und zukunftsfähige Ernährungsgerechtigkeit muss klima,-und umweltverträglich sein, aber auch sozial gerecht und stärkend für den ländlichen Wirtschaftsraum. Kleinteilige bäuerlich Höfe leisten einen maßgeblichen Beitrag dazu. Kleinen Höfen wird sowohl in Europa, als auch in Entwicklungsländern buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen.
Frank Ademba vom Tanzanian National Committee for Family Farming berichtet, wie große landwirtschafliche Investoren in Konkurrenz um Land mit den ansässigen Kleinbauren treten. Die Beispiele zeigen exemplarisch die Auswirkungen der Zusammenarbeit zwischen Agrarkonzernen und Entwicklungszusammenarbeit auf die Umwelt,-und Ernährungssituation der Menschen vor Ort. Durch Programme der G8/G20 wird dies noch verstärkt.
Ähnliches berichtet Gertrud Falk (FIAN) aus Sambia, wo mit Hilfe deutscher Entwicklungszusammenarbeit Landgrabbing in großen Maßstab stattfindet.
Auch in Deutschland steigen die Pacht,-und Kaufpreise für Land eklatant. Das heizt den Strukturwandel an und Existenzgründer haben Probleme an Land zu kommen. Die Bodenpolitik versagt hier gänzlich. Über aktuelle Entwicklungen, politische Anknüpfungspunkte und die deutsche Agrarbewegung spricht Franz-Joachim Bienstein (AbL).
Moderation: Kerstin Lanje, Miserior
Die Teilnahme ist kostenlos.
www.solidarity-summit.org
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Wer? |
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Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., D-20259 Hamburg | eingetragen am 28.06.2017 | | |
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