Veranstaltungsreihe Genmais? Nein Danke! - So halten wir das Land gentechnikfrei (Event) |
Wann? |
31.10.2014 - 19:30 bis 21:30 Uhr |
Wo? |
D-20146 Hamburg, Kulturverein SternChance, Schröderstiftstraße 7 |
Was? |
Heute wachsen in Deutschland keine gentechnisch veränderten Pflanzen - ein toller Erfolg für alle, die sich für die gentechnikfreie Landwirtschaft einsetzen. Doch schon nächstes Jahr könnte der Genmais 1507 auch bei uns auf den Äckern stehen. Aus Übersee werden Millionen Tonnen Gensoja importiert - ein großer Teil davon über den Hamburger Hafen. Der Anbau von Gensoja und Genmais in Nord- und Südamerika verursacht massive Umweltschäden, auch durch den massiven Einsatz von Pestiziden. Unternehmen wie Wiesenhof und McDonald's ist das egal. Sie setzen wieder voll auf Gen-Futtermittel.
Die CDU/CSU-SPD-Bundesregierung hat der 1507-Genmais-Zulassung in der EU den Weg bereitet und die Kennzeichnungspflicht für Gen-Honig ausgehebelt. Nach dem öffentlichen Aufschrei preisen Vertreter derselben Regierung die geplanten nationalen Gen-Anbauverbote jetzt als "Ausstieg" aus der Gentechnik. Doch in Wahrheit sind diese neuen Regeln Teil des Plans der Gentech-Lobby, die sich davon am Ende mehr Zulassungen und damit den endgültigen Durchbruch in Europa verspricht. Auch die geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) und den USA (TTIP) gefährden die Gentechnikfreiheit.
Hamburg ist noch immer keine "Gentechnikfreie Region", obwohl sich Hamburger Grüne, Umwelt- und Verbraucherverbände seit Jahren dafür einsetzen. Der Senat macht dazu nur unverbindliche Ankündigungen. Die Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und die Menschen in den Soja-Anbauregionen brauchen aber endlich verbindliche Regeln für Gentechnikfreiheit.
Mit den Podiumsgästen werden u. a. folgende Fragen diskutiert:
- Welche Risiken birgt der Anbau des Genmaises 1507 für Mensch und Umwelt?
- Was und wer steckt wirklich hinter dem neuen Vorschlag für nationale Anbauverbote?
- Ist Gentechnikfreiheit eine Utopie, wie McDonald's und Wiesenhof behaupten?
- Was für eine Politik braucht die gentechnikfreie Landwirtschaft?
|
Wer? |
|
Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., D-20259 Hamburg | eingetragen am 07.10.2014 | | |
|