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Land Grabbing für Rendite - Verletzungen des Rechts auf Nahrung durch Investitionen in aktiv gemanagtes Agrarland
(Weiterbildung und Seminare)
Wann? 14.02.2014 - 16.02.2014
Wo? D-50735 Köln, Jugendherberge Köln-Riehl, An der Schanz
Was? 14.02. 18 Uhr - 16.02.2014 13 Uhr

Agrarland ist heute eine attraktive Geldanlage, denn es ist ein zunehmend knapper werdendes Gut. Klimawandel, Flächenversiegelung, Erosion der Böden, die wachsende Nachfrage nach Agrartreibstoffen und pflanzlichem Ersatz für Plastik, zunehmender Fleischkonsum sowie Bevölkerungswachstum und der damit einhergehender steigende Bedarf an Nahrungsmitteln machen Investitionen in Ackerboden inzwischen auch für institutionelle Anleger interessant.

Entwicklungsbanken und Pensionskassen sehen Geldanlagen in Agrarfonds als langfristig stabile Möglichkeit an, ihr Vermögen zu vermehren und die Renten zu sichern. Agrarfonds investieren ihrerseits in landwirtschaftliche Unternehmen und verdienen an dem Profit, den diese durch die Umwandlung in industrielle, exportorientierte Landwirtschaft machen. Die Kehrseite der Medaille: Oft münden solche Investitionen in Land Grabbing und Verletzung des Menschenrechts auf Nahrung der örtlichen Bevölkerung.

Wie funktionieren diese Geldanlagen von Pensionskassen und Entwicklungsbanken? Welche Folgen hat diese Form der Geldanlage für die örtliche Bevölkerung? Was kann politisch getan werden, um Verletzungen des Rechts auf Nahrung durch solche Anlageformen zu verhindern? Wir laden ein, diese Fragen mit ExpertInnen zu diskutieren und Aktionsmöglichkeiten zu entwickeln.

FIAN bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars darüber hinaus an, in einer Aktionsgruppe bis zum Jahresende 2014 weiter am Thema zu arbeiten.

Anmeldungen: Gertrud Falk, g.falk@fian.de, Tel. 0221-70 200 72
Wer?
Veranstalter:
FIAN Deutschland
Geschäftsstelle
0221-70 200 72
Email: g.falk@fian.de
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