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Vivaness 2014 - Internationale Fachmesse für Naturkosmetik
(Messe)
Wann? 12.02.2014 - 15.02.2014
Wo? D-90471 Nürnberg, MesseNürnberg GmbH, Messezentrum, 90471 Nürnberg
Was?
Die Natur gilt seit jeher als Quelle der Kraft und bester Lieferant für Wirkstoffe, die den Menschen ganzheitlich pflegen, vitalisieren und seine natürliche Schönheit unterstreichen. Was sind die neuesten Trends und Entwicklungen im Naturkosmetiksektor?

Seit 2007 findet die VIVANESS, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik, jährlich als eigenständige Veranstaltung parallel zur BIOFACH am Messeplatz Nürnberg statt. Über 200 Anbieter hochwertiger Naturkosmetik stellen sich auf der B2B-Plattform dem Publikum vor. Zum Fachangebot gehören Haut-, Körper- und Haarpflege, Wellnessprodukte, dekorative und spezielle Kosmetik sowie Drogerieartikel. Die großzügige lichtdurchflutete Messehalle 7A rückt die attraktiven Marken und Neuheiten der Aussteller ins rechte Licht.

Hersteller mit innovativen Produkten und Konzepten, trendige Nischenmarken und junge Labels präsentieren sich auf der Sonderschau BREEZE.

Treffen Sie auf Pioniere und Produkte, Marktführer und Innovationen aus der internationalen Naturkosmetikbranche. Auf der VIVANESS 2014 knüpfen Sie in entspannter Atmosphäre neue Geschäftskontakte und erleben die Vielfalt natürlicher Schönheitsprodukte. Treten Sie ein - into natural beauty.


Vegane Kosmetik - ein zeitgemäßer Trend?

Ein Trend, der seit kurzem besonders viel Aufmerksamkeit erhält, ist der Veganismus. Nicht nur vegane Lebensmittel erfreuen sich starker Nachfrage, sondern auch tierfreie Kosmetik. Hier haben Naturkosmetikhersteller die Nase vorne. Viele Produkte sind ohnehin ohne tierische Bestandteile, da generell nur sehr wenige solcher Stoffe erlaubt sind. Honig, Bienenwachs oder Wollfett bleiben aber für Naturkosmetik wichtige Ingredienzien. Vegane Kosmetik schließt diese aus. Die Bezeichnung Vegan-Kosmetik bedeutet allerdings nicht, dass es sich ausschließlich um kontrollierte Naturkosmetik handelt. Die genannten tierischen Rohstoffe werden bei veganen Produkten häufig durch synthetische Ingredienzien ersetzt. Ein Zurück zur Mineralöl basierten Kosmetik möchten viele bewusste Konsumenten aber sicher nicht, sie setzen lieber auf die Kräfte der Natur.


Grün ist die Lieblingsfarbe der Kosmetikbranche

Generell wird die Kosmetikindustrie immer "grüner". Einerseits aufgrund strengerer Gesetze und Auflagen im Umweltbereich und in Bezug auf Biodiversität, andererseits weil Verbraucherschützer und Umweltorganisationen entsprechende Forderungen aufstellen. Eine wachsende Rolle spielt aber auch, dass die Konsumenten selbst sensibler geworden sind. Über Facebook, Twitter und Youtube verbreiten sich kleine und große Skandale rasend schnell, wie die Online-Petitionen zu hormonwirksamen Inhaltsstoffen oder die Palmöl-Diskussion gezeigt haben. Auch Naturrohstoffe müssen kritisch hinterfragt werden. Palmöl wird vielfach in der Kosmetikherstellung eingesetzt. Wenn dem Rohstoff jedoch wertvoller Urwald zum Opfer fällt und indigene Völker vertrieben werden, ist dies nicht im Sinne einer nachhaltigen Kosmetikproduktion. Forschung und Entwicklung müssen innovativ sein und nach sinnvollen, fairen und nachhaltigen Alternativen suchen. Weder Raubbau an der Natur noch Ausbeutung von Kleinbauern in der dritten Welt sind gewollt, sondern faire Beziehungen oder vielmehr die Förderung von sozial und ökonomisch Schwächeren sowie der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft weltweit. Dafür setzen sich Naturkosmetik-Unternehmen aktiv ein. Sie nehmen auch einen gesellschaftlichen Auftrag wahr, denn der Kunde von morgen wünscht sich Transparenz, die Verwirklichung von Werten und die Berücksichtigung der Umwelt. Trendforscher stellen fest, der Konsum der Zukunft wird fairer und werteorientierter. Life-Cycle-Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass Konsumenten in der westlichen Welt derzeit durch ihr Kauf- und Verbrauchsverhalten noch zu einem Großteil der Umweltverschmutzung beitragen. Auch der Verbraucher muss demnach umdenken. Eine wachsende Zahl Menschen erkennt dies und ist bereit, ihr Verhalten zu ändern. Angesichts eines neu entstandenen Kontinents aus Plastikmüll in der Größe Indiens, dem "Great Pacific Garbage Patch", ist aktives Handeln sicherlich von Nöten. Naturkosmetikhersteller sind schon kontinuierlich auf der Suche nach Lösungen, um Produktion und Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. In den gängigen Zertifizierungsrichtlinien für kontrollierte Naturkosmetik sind daher neben Vorschriften für Inhaltsstoffe auch Guidelines zur möglichst nachhaltigen und umweltfreundlichen Verpackung von Naturkosmetik enthalten.


Schlüsselfaktor Kosmetikrohstoff

Darf man alles, was machbar ist, auch tun? Diese Frage stellt sich auch in der Kosmetik-Branche immer häufiger und wird von ihr rund um den Globus intensiv diskutiert. Eine wachsende Weltbevölkerung, schwindende Rohstoffressourcen, bedrohte Biodiversität und Klimawandel sind nur einige Aspekte, die uns Grenzen aufzeigen. Verantwortliches Handeln ist gefragt - von Industrie und Verbrauchern. Schon heute ist in der Folge ein "Greening" des gesamten Kosmetik-Sektors feststellbar. Er wird immer grüner. Die Vivaness 2014 präsentiert deshalb über 40.000 Besuchern die aktuellen nachhaltigen Trends, Inspirationen und Neuheiten aus dem internationalen Markt für Naturkosmetik.

Wie in den Jahren zuvor findet die Vivaness in Verbindung mit der BioFach 2014 - der Weltleitmesse für Biolebensmittel - statt.
Wer?
Veranstalter:
MesseNürnberg GmbH
Messezentrum, 90471 Nürnberg
Tel: +49 (0) 9 11.86 06-0 / Fax: +49 (0) 9 11.86 06-82 28
Email: info@nuernbergmesse.de
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