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![]() Doch Hahnemann wehrte sich, teilte ebenfalls heftig aus - sowohl in den Reihen der so genannten "Schulmediziner" als auch in denen der "Halbhomöopathen". Schließlich avancierte er in Paris zu einem veritablen Modearzt: Prominente aus aller Welt konsultierten ihn. Verblüffende Heilerfolge machen seither die Runde und das ist es, was für Patienten von damals wie heute einzig zählt: Wer heilt, hat Recht. "similia similibus curuntur" - Ein Beispiel Wem die Nase ätzend tropft und die Augen tränen, als würde er eine Zwiebel hacken, dem kann geholfen werden! Mit Zwiebel - aber in homöopathischen Dosen. Ein Selbstversuch, den wohl jeder schon mehr oder weniger freiwillig hinter sich hat, mag das demonstrieren: Wer eine Zwiebel schält und hackt, bekommt die Wirkkräfte des gemeinen Gewächses zu spüren: Die Augen tränen, die Nase läuft, es beißt in allen Poren. Das homöopathische Prinzip "similia similibus curuntur" besagt nun: Wer ohne Zwiebeln zu hacken so einen ätzenden Schnupfen mit tränenden Augen hat, dem kann mit der Küchenzwiebel geholfen werden. Und zwar in einer stark verdünnt und geschüttelten Version des beißenden Extrakts. Umschulung zur Gesundheit Die Homöopathie ist, wie die Naturheilweise überhaupt, eine Ganzheitsbehandlung. Es werden also nicht einzelne Krankheitszeichen behandelt, wie bei einer Maschine die Reparatur einzelner Teile vorgenommen werden kann, sondern der Mensch als Ganzes stellt sich um, der Organismus erfährt sozusagen eine Umschulung zur Gesundheit und wird so in die Lage versetzt, mit seinen Krankheiten fertig zu werden. Die Vorteile der homöopathischen Behandlung liegen auf der Hand: Sie ist einfach, unschädlich, preiswert und sicher. Auch bei schwierigen Leiden wirkt sie. Natürlich muss darauf hingewiesen werden, dass Krankheiten, die zu einem Ausfall von Organen geführt haben, einer klinischen Behandlung bedürfen.
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