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Windenergie ist unerschöpflich Windenergie ist Sonnenkraft. Die Sonne strahlt pro Stunde eine Billion Kilowattstunden an Energie auf die Erde ab. Diese Energie entspricht 10 Milliarden Tonnen Erdöl. Ca. 2 % dieser Energie wird in Windenergie umgesetzt. Das entspricht der beachtlichen Menge von 168 Millionen Tonnen Kohle. Pro Stunde steht der Erde Windenergie zur Verfügung, die einem Kohle-Schüttkegel mit einem Durchmesser von über 1.000 m und einer Höhe von ca. 620 m entspricht. Windkraft steht zu 2/3 im Winterhalbjahr zur Verfügung. Sie bietet daher eine ideale Ergänzungsmöglichkeit zur Wasserkraft, deren Energieangebot im Winter ein Minimum erreicht. Windkraft erzeugt nicht nur ressourcenschonend Energie, sondern schafft auch zusätzliche Arbeitsplätze in der industriellen Produktion und in der Zulieferindustrie. "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen", so ein chinesisches Sprichwort. Nach der aktuellen Statistik des Deutschen Windenergie-Insituts (DEWI) wurden 2008 im Inland 866 (2007: 883) Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.665 (2007: 1.667) Megawatt (MW) neu installiert. Der Zubau bewegte sich damit auf dem Vorjahresniveau. Insgesamt waren in Deutschland Ende 2008 20.301 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 23.902 MW installiert. Damit hat sich der deutsche Markt aktuell auf dem Vorjahresniveau stabilisiert. Durch das Inkrafttreten des neuen EEG zum 1. Januar 2009 und die dadurch geschaffene Planungssicherheit wird für 2009 trotz Finanzkrise wieder mit einem Wachstum gerechnet. Der Weltmarkt verzeichnet 2008 ein weiteres hohes Wachstum. Der stärkste Markt weltweit und das zum vierten Mal in Folge ist mit etwa 8.000 bis 9.000 MW neu installierter Leistung der US-amerikanische Markt (2007: 5.244 MW). Er wird durch das von der neuen US-Administration vorgesehene Klimapaket, das eine Verdoppelung der erneuerbaren Energien in den nächsten drei Jahren vorsieht, auch weiterhin seine Führungsrolle behalten. Die Windindustrie wird auch in diesem und im nächsten Jahr ein zweistelliges Wachstum aufweisen. Im Ranking der Bundesländer lagen in 2008 Brandenburg (Neuzubau 408 MW), Niedersachsen (384 MW) und Sachsen-Anhalt (227 MW) vorn. Außerdem werden in drei Ländern (Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) inzwischen um die 40 % des Nettostromverbrauchs aus Windenergie gedeckt. Niedersachsen hat als erstes Bundesland 6.000 MW installierte Gesamtleistung übersprungen und ist damit auf einem guten Weg, das Ziel 10.000 MW bis 2020 zu erreichen. Dies zeigt, dass es nicht nur in den norddeutschen Küstenländern, sondern weiterhin im Binnenland eine Ausbaudynamik gibt. Nach der Novelle des EEG kommt es für den weiteren Erfolg der Windenergie in Deutschland nun darauf an, den Netzausbau konsequenter und zügiger als bisher voranzutreiben. Auch der Einsatz effizienter neuer Anlagengenerationen muss in Zukunft möglich gemacht werden. Leider wirken sich aktuell wirken sich eine Reihe von Länderverordnungen zu Höhenbegrenzungen in diesem Bereich äußerst hemmend aus".
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