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Presse-Stelle:  projekt 21+ oekologisches und ethisches investment, D-80636 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 14.10.2016
EEG-Umlage
Gabriel muss nachjustieren und Arbeitsplätze retten
Die EEG-Umlage steigt. Dabei hat Minister Gabriel den Ausbau der Erneuerbaren in den letzten Jahren fast gestoppt. Der fortlaufende Anstieg zeigt, was in Fachkreisen seit Jahren bekannt ist. Die steigende Umlage hat längst nichts mehr mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zu tun. Gabriel hat am falschen Hebel gedreht und muss schnell nachjustieren, bevor er die Energiewende verteuert. Der Ausbau muss wieder schneller voran schreiten.


Wahre Preistreiber ausschalten und Zubau wieder vorantreiben

Die hohe und sogar noch steigende Umlage liegt eben nicht am Zubau der günstigen Photovoltaik und Onshore-Wind Energie. Sie hängt vor allem mit den fallenden Strompreisen an der Börse und den vielen von der Umlage befreiten Industrieunternehmen zusammen. Herr Gabriel hatte also Unrecht. Er hat die Kostendynamik der EEG-Umlage nicht durchbrochen, wie er immer wieder behauptet.

Sigmar Gabriel muss endlich die wirklichen Preistreiber ausschalten, dafür aber die günstigen Energieträger Sonne und Wind (Onshore) wieder deutlich schneller ausbauen, damit wir nicht weitere wertvolle Marktsegmente verlieren und dadurch zukünftige Kosten produzieren. Im Moment ist der Ausbau dank technischer Verbesserungen und zahlreicher innovativer und zukunftsorientierter mittelständischer Unternehmen so günstig wie nie zuvor. Gerade im wissenschaftlichen Bereich ist Deutschland noch führend. Wenn wir jetzt in dieser Branche Arbeitsplätze verlieren, müssen wir das hochwertige Fachpersonal irgendwann wieder neu aufbauen. Das kostet und verzögert.


Ausbaubeschleunigung für Klimaschutz und Arbeitsplätze

Derzeit werden im Bereich der Braunkohle Arbeitsplätze gehalten und verteidigt. Das sind in NRW etwa 10.000 Menschen, in der Lausitz nochmal 8.000 Kohlekumpel. Im Bereich der Erneuerbaren Energien gingen wegen unnötiger Ausbaubeschränkungen in den letzten 3 Jahren mindestens 20.000 - also genauso viele - Arbeitsplätze verloren. Wenn wir den Klimawandel ernsthaft bekämpfen wollen, müssen wir den Strukturwandel hin zu Erneuerbaren schneller umsetzen. Er muss bereits in 24 Jahren (bis 2040) abgeschlossen sein. Er sollte also eigentlich längst eingeleitet und verstetigt sein. Jede falsche Justierung kostet doppelt. Wir müssen dann verlorene Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien wieder aufbauen und Kohlekumpel - möglicherweise kostspielig - in anderen Bereichen unterbringen.


energie neu denken gUG
energie neu denken setzt sich für den bürgernahen Ausbau der Erneuerbaren Energien ein. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft kämpft für eine volkswirtschaftlich sinnvolle, gerechte und sozial verträgliche Transformation des deutschen Strommarktes.
Dazu organisiert energie neu denken Informationsveranstaltungen, berät Umweltorganisationen und setzt Kampagnen für Erneuerbare Energien und gegen atomare und fossile Techniken um.

Für Fragen steht Ihnen Frau Trudel Meier-Staude (Tel. 089-35 65 33 44, Mail info@energie-neu-denken.de) von energie neu denken gUG gerne zur Verfügung.


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