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Presse-Stelle:  Deutsche Wildtier Stiftung, D-22113 Hamburg
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 23.02.2015
Natur- und Artenschutz kommen unter die (Wind-)Räder
Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert ein Moratorium des Windkraftausbaus im Wald
Ohne Rücksicht auf den Natur- und Artenschutz findet in Deutschland derzeit ein Rekordneubau von Windenergieanlagen statt. "Wertvolle Waldflächen werden gerodet, bevor Widersprüche oder anhängige Klagen gegen Baugenehmigungsverfahren geklärt sind. So werden Fakten für die Anlagen geschaffen und Lebensräume gefährdeter Vogel- und Fledermausarten zerstört", kritisiert Dr. Jochen Bellebaum von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Die Dimensionen sind historisch: Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.750 Megawatt wurden im vergangenen Jahr zusätzlich zu den schon stehenden gebaut. "Das ist eine deutliche Überschreitung des gesetzlichen Ausbauziels von bis zu 2.600 Megawatt", sagt Dr. Bellebaum. Ungeachtet des Rekordzuwachses an Windenergieleistung werden weiter wertvolle Waldflächen für neue Windparks gerodet.
"Die Liste der Abholzungen wird immer länger", sagt Bellebaum. "So wurden im Harthäuser Wald, einem bedeutenden Laubwaldgebiet in Baden-Württemberg, vor Ende der Einspruchsfrist 150-jährige Bäume gefällt, obwohl in diesem wichtigen Wildtierlebensraum 17 Fledermausarten leben - darunter die stark gefährdeten Bechstein- und Mopsfledermäuse."
Bei Rodungsarbeiten in Pamsendorf in der Oberpfalz (Bayern) wurden Horste freigelegt, die möglicherweise von seltenen Greifvögeln oder Schwarzstörchen stammen, obwohl gegen den Windpark Klagen des Bayerischen Jagdverbandes und einer Nachbargemeinde laufen. Auch bei Kleinmünster in Bayern wird schon gerodet, obwohl auch hier Klageverfahren laufen. Der Wald ist Lebensraum des seltenen Uhus und von sechs Fledermausarten. Auf der "Breiten First" im hessischen Sinntal werden Rodungen die Lebensräum
Um dem Abholzen Einhalt zu gebieten, fordert der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, Prof. Fritz Vahrenholt, ein Moratorium für den Bau von Windenergieanlagen im Wald. "Es bleibt zu hoffen, dass Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks sich des Themas Windkraft auch mit Blick auf den deutschen Wald annimmt." Leider hat Fritz Vahrenholt den Eindruck, dass die Zerstörung des Waldes keine Rolle spielt, wenn es um die Errichtung von Windenergieanlagen geht.
Eva Goris, Pressesprecherin, E.Goris@DeWiSt.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de,
Telefon: 040 9707869-13



Diskussion

Kurzer Hintergrund (Korn am 23.02.2015 10:39:25)
Author Korn
Date 23.02.2015_10:39:25
Subject Kurzer Hintergrund
Message Man sollte ergänzen, dass der Dewist-Alleinvorstand, SPD-Politiker, Ex-Shell- und RWE-Vorstand und zudem Klimawandel-Skeptiker Fritz Fahrenholt, den Schutz von Wildtieren hier vorschiebt, um die Energiewende im Sinne seiner früheren Arbeitsgeber zu unterminieren. Der Wandel des Tenors der Deutschen Wildtier Stiftung seit seinem Amtsantritt ist deutlich politisch motiviert und mehr als durchsichtig.
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