Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
|
|
Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
|
| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 16.07.2019 |
|
|
Brot im Sommer |
So bleibt es lange frisch |
|
Egal ob süßer Toast am Morgen, ein belegtes Brötchen für unterwegs oder knuspriges Baguette zum Grillen am Abend - Brot ist für viele fester Bestandteil des täglichen Speiseplans. Allerdings ist Brot auch eines der Lebensmittel, die besonders oft in der Tonne landen. Der häufigste Grund dafür ist: Schimmel. An feucht-warmen Sommertagen ist Brot dafür besonders anfällig. Die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gibt Tipps, wie Brot auch im Sommer lange frisch bleibt.
Fängt Brot an zu schimmeln, bleibt leider nur noch der Weg in die Tonne. Denn Schimmelsporen sind mit bloßem Auge oft nicht zu erkennen und könnten sich bereits im gesamten Laib ausgebreitet haben. Um die beliebte Teigware vor der Tonne zu retten gilt es daher, Schimmel vorzubeugen. Das oberste Gebot hierbei ist: Sauberkeit. Arbeitsflächen, Schneidebretter oder Behälter liefern einen optimalen Nährboden für Keime, die sich bei sommerlichen Temperaturen besonders schnell vermehren. Brotreste und Krümel sollte man deshalb regelmäßig entfernen und den Brotbehälter einmal pro Woche gründlich reinigen. Um schädliche Keime abzutöten, braucht es dabei jedoch keine teuren Spezialmittel - es genügen Wasser und Essig.
Ohne Plastiktüten: Brot richtig lagern
Mindestens genauso wichtig wie die Sauberkeit ist der richtige Ort zum Aufbewahren. Luftig und trocken sollte er sein. Denn wenn die Umgebung zu feucht ist und die Luft nicht zirkulieren kann, steigt die Gefahr, dass sich Wasser ansammelt und Schimmel bildet. Im Falle von Brot wird das zusätzlich durch den Vorgang der sogenannten Retrogradation begünstigt. Dabei gelangt Wasser aus dem Inneren des Brotes nach außen an die Oberfläche, wo es verdunstet. Kann es das nicht, bilden sich schnell Keime. Deshalb sind Plastiktüten und andere luftdichte Behälter zum Aufbewahren von Brot nicht geeignet. Auch handelsübliche Papierbeutel sind nicht ideal. Sie entziehen dem Brot Feuchtigkeit und lassen es schneller altern. Dasselbe gilt für den Kühlschrank - mit einer Ausnahme: Bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es mitunter sinnvoll sein, Brot im Kühlschrank zwischenzulagern, damit es nicht zu schnell schlecht wird.
Optimal lagert Brot bei Zimmertemperatur in speziellen Brottöpfen aus Keramik oder Ton. Sie sind atmungsaktiv, sorgen für einen guten Austausch von Luft und Feuchtigkeit und verhindern auf diese Weise sowohl das Entstehen von Schimmel als auch ein vorzeitiges Austrocknen. Außerdem sollte angeschnittenes Brot immer mit der Schnittseite nach unten aufbewahrt werden. So bleibt es länger frisch.
Sauerteig und Schrot vor Weizen und Hefe
Ein allgemeiner Grundsatz, um ein Verderben zu verhindern, lautet: Lebensmittel schnell verbrauchen sowie öfter und in kleinen Mengen einkaufen gehen. Das gilt für frische Produkte wie Brot generell und im Sommer ganz besonders. Beim Einkaufen hilft es zudem, die Haltbarkeit der verschiedenen Sorten zu beachten. Die zwei wichtigsten Faustregeln dazu lauten: Helles Brot verdirbt schneller als dunkles. Und zweitens: Je höher der Anteil an Roggen, Vollkornmehl, Schrot und/oder Sauerteig, desto länger bleibt das Brot frisch. Am empfindlichsten sind Brotsorten mit einem hohen Weizenanteil. Weißbrot zum Beispiel hält sich selbst bei guter Lagerung nur ein bis drei Tage. Roggenschrot- und Roggenvollkornbrote hingegen sind bedenkenlos bis zu sieben Tage genießbar.
Wer einmal zu viel gekauft hat, kann frisches Brot ohne Probleme im Tiefkühlbeutel einfrieren und bei minus 18 Grad für bis zu drei Monate aufbewahren. Das geht am Stück ebenso wie in Scheiben geschnitten. Letztere lassen sich ganz einfach im Toaster rösten. Ein Laib Brot braucht bei Zimmertemperatur etwa fünf Stunden, um aufzutauen.
Upcycling: Kreative Ideen für Brotreste
Und was tun, wenn das Brot im Sommer zu schnell trocken wird? Dann muss es dennoch nicht in der Tonne landen. Mit ein wenig Wasser eingerieben lässt es sich in wenigen Minuten im Backofen aufbacken - und schmeckt dann fast so lecker wie am ersten Tag. Man kann altbackene Brotreste aber nicht nur auffrischen, sondern mithilfe von kreativen Resterezepten weiterverarbeiten und sogar aufwerten - zum Beispiel zu süßem Semmelschmarrn, Semmelbröseln oder sommerlichen Brotsalaten. Diese und weitere Ideen zum Upcycling von Resten finden sich in der Online-Rezeptesammlung von Zu gut für die Tonne!.
Hintergrund
Initiative Zu gut für die Tonne!
Pro Person und Jahr werfen wir rund 55 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne. Und das sind nur die Abfälle, die in den Privathaushalten anfallen. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbänden, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.
|
|
|
|
|
|
Aktuelle News |
|
|
RSS-Feed einrichten Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2024 Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere
23.04.2024 So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz
22.04.2024 Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024
Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.
Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben
Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie
Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems
Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion
Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien
PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele
"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day
Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz
20.04.2024 Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar
19.04.2024 Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende
BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April
Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied
Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik
18.04.2024 Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.
Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt
|
|
|