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Essen & Trinken   
Bio, fair und frei von Gentechnik
Tollwood deklariert das Festival als gentechnikfreie Zone
Man erntet, was man sät: Tollwood erklärt das Sommerfestival 2009, das vom 18. Juni bis zum 12. Juli im Münchner Olympiapark Süd stattfindet, zur "gentechnikfreien Zone". Auf eine ökologische Festivalgastronomie legt Tollwood bereits seit seinen Anfängen Wert. Seit 2003 ist das Festival bio-zertifiziert. Bei Tollwood bekommen die Besucher damit Bio auf den Teller, denn Fleisch- und Wurstwaren, Getreide und Saaten, Molkereiprodukte, Weine, Eier sowie Obst und Gemüse stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau. Damit unterstützt Tollwood den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, die Vorteile für Mensch, Tier, Umwelt und Klimaschutz mit sich bringt, und spricht sich ausdrücklich gegen den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen oder Zusatzstoffe in Lebensmitteln aus.

"Abgesehen davon, dass wissenschaftliche Studien vor den ökologischen und gesundheitlichen Folgen des Einsatzes gentechnisch veränderter Organismen warnen, muss die Politik die Bedenken der Bürger ernst nehmen. Deshalb erklären wir das Festival zur "gentechnikfreien Zone". Unsere Besucher können sicher sein: Auf Tollwood bekommen sie keine Gentechnik serviert!" So Norbert Kessler, Leiter der Festivalgastronomie. Dafür prüfte das Festival seine rund 50 Gastronomen zusätzlich zur Biozertifizierung durch die Göttinger
Öko-Kontrollstelle GfRs (Gesellschaft für Ressourcenschutz) auf Herz und Nieren und ließ entsprechende Nachweise erbringen.

Das Verbot des Gen-Maises MON 810 durch Bundesministerin Aigner im April dieses Jahres hat die öffentliche Debatte um dieses ebenso wichtige wie umstrittene Thema neu entfacht. Vor dem Hintergrund alarmierender Studien begrüßt Tollwood ausdrücklich die Initiative von Bundesministerin Aigner, den Anbau des Gen-Maises MON 810 von Monsanto in Deutschland zu verbieten.

Mit dem im Mai auch vom Braunschweiger Verwaltungsgericht bestätigten Verbot stellt die Bundesministerin die Verbraucher- und Umweltanliegen über die Interessen von Industriekonzernen. 3.600 Hektar Anbaufläche des umstrittenen Gen-Maises des USKonzerns waren bundesweit bereits im Standortregister zur Aussaat für 2009 angemeldet.

"Bundesministerin Aigner und die Bundesregierung sollten jetzt auch konsequenterweise im EU-Ministerrat die mögliche Zulassung von zwei neuen Genmaissorten verhindern" so Steffen Reese, Geschäftsführer von Naturland. "Über 70 Prozent der Verbraucher wollen keine Agro-Gentechnik in Lebensmitteln. Deswegen ist der Einsatz des Tollwood Festivals für Öko-
Lebensmittel und gegen Agro-Gentechnik ein richtiger und wichtiger Schritt für mehr Umwelt- und Verbraucherschutz."
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.tollwood.de
info@tollwood.de
    

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