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Mikroplastik findet sich überall in der Umwelt. Der Großteil entsteht, wenn sich Kunststoffe in der Natur zersetzen, und belastet Böden ebenso wie Gewässer. Wird es von Lebewesen aufgenommen, werden ganze Nahrungsketten kontaminiert. Denn Mikroplastik zieht giftige Schadstoffe an und bindet diese an der Oberfläche. Am Ende landet es dann auch auf unseren Tellern – mit noch unklaren Gesundheitsfolgen.
Gefährlich kann es für Organismen werden, wenn Mikroplastik so klein ist, dass es Zellwände passieren kann. Darin enthaltene Stoffe wie Weichmacher oder Bisphenol A (BPA) könnten sich im Körper ablagern und stehen in Verdacht, lokale Entzündungen hervorzurufen. Nachgewiesen wurden Kleinstteile unlängst sogar in der menschlichen Plazenta.
Noch ist zu wenig über die tatsächlichen Gesundheitsfolgen bekannt: etwa, was genau passiert, wenn Partikel eingeatmet werden. Der Forschungsbedarf ist groß. Fest steht aber auch: Vermeidung ist der beste Schutz. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps, wie die Aufnahme von Mikroplastik reduziert werden kann:
Mehr Tipps bietet das Themenheft „Plastikärmer leben“ der VERBRAUCHER INITIATIVE. Die 16-seitige Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.