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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
31.07.2024
Hoffnung für den Pfeilschwanzkrebs:
USA erkennen tierfreie Alternativen an
Für den sogenannten LAL-Test werden jedes Jahr etwa 500.000 vom Aussterben bedrohte Pfeilschwanzkrebse gefangen. Die USA erkennen jetzt tierfreie Alternativen an. Der anachronistische Test mit dem Blut des Krebses ist aus ethischen, wissenschaftlichen und ökologischen Gründen abzulehnen. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert, dass die EU dem Vorbild der USA folgt und den leidvollen Test auch im Europäischen Arzneibuch streicht.
Die USA erkennen in ihrem Arzneibuch jetzt tierfreie Alternativen zum Test am Blut des Pfeilschwanzkrebses an. Damit ermöglichen sie, dass synthetische Alternativen als Nachweis von Endotoxinen in Medizinprodukten genutzt werden. Der sogenannte Limulus-Amöbozyten-Aktivierungstest (LAL) wird dadurch auslaufen (1).
Blutraub für Produkttests
Hersteller von Arzneimitteln, wie Insulin, Impfstoffen oder Implantaten, nutzen seit den 70er Jahren das hellblaue Blut des Pfeilschwanzkrebses im LAL-Test. Er dient zum Nachweis von Endotoxinen. Dies sind beispielsweise Zerfallsprodukte von Bakterien, die immunologische Reaktionen beim Menschen auslösen können.
Gefährdet und ausgebeutet: der Pfeilschwanzkrebs
Allein im Jahr 2015 wurden für den LAL-Test 500.000 vom Aussterben bedrohte Atlantische Pfeilschwanzkrebse gefangen. Sie werden nach der Blutentnahme zwar zurück ins Meer gebracht, man geht jedoch davon aus, dass mindestens 10 bis 30 Prozent der Tiere während der Blutentnahme oder des Transports sterben. Die weltweit steigende Nachfrage nach Impfstoffen und damit nach Pfeilschwanzkrebsblut bedroht nicht nur die Populationen des lebenden Fossils, sondern auch die biologische Vielfalt insgesamt (2).
Alternativen sicher, wirksam und reduzieren ökologische Kosten
Der LAL-Test ist in den USA nun nicht mehr vorgeschrieben. Industrie und Politiker setzten sich für synthetische Alternativen ein. Diese seien sicher, wirksam und verursachten nicht die ökologischen Kosten des LAL, heißt es. Das Pharmaunternehmen Eli Lilly verwendet seit 2016 eine tierversuchsfreie Alternative, den rekombinanten Faktor C. Auch der Monozyten-Aktivierungstest (MAT) auf Basis menschlicher Blutzellen, der gerade als Ersatz des Kaninchen-Tests in der EU verpflichtend wurde, ist als Alternative für den LAL-Test geeignet (3).
EU muss LAL-Test streichen
"Der anachronistische LAL-Test ist aus ethischen, wissenschaftlichen und ökologischen Gründen abzulehnen. Mit der Anerkennung synthetischer Alternativen gehen die USA voran und zeigen Europa, was möglich ist. Die EU muss nun schnell nachziehen und die Tür für tierleidfreie und sichere Verfahren öffnen. Der alternative MAT-Test ist sogar leistungsfähiger als der Test mit Pfeilschwanzkrebsblut", sagt die Biologin und Fachreferentin Dr. Christiane Hohensee. Vor Kurzem hat die EU den Pyrogentest am Kaninchen zugunsten von tierfreien Verfahren im Europäischen Arzneibuch gestrichen. Aus Sicht des Tierrechtsverbandes muss der nächste Schritt die Streichung des leidvollen LAL-Tests in Europa sein.
Quellen.
Der sogenannte Limulus-Amöbozyten-Aktivierungstest (LAL) nutzt das hellblaue Blut des Pfeilschwanzkrebses, um Endotoxine nachzuweisen. Er beruht auf einem Enzym aus den Blutzellen, das bei Präsenz von Endotoxinen die Farbe ändert.
Die weltweit steigende Nachfrage nach z.B. Impfstoffen und damit auch nach Pfeilschwanzkrebsblut hat deren Populationen seit langem stark belastet und zudem die biologische Vielfalt bedroht. So hängt die Population des Knuttstrandläufers (Calidris canutus) von der Gesundheit der Pfeilschwanzkrebse ab, auf deren Eier er als Nahrung angewiesen ist.
Beim Monozyten-Aktivierungstest (MAT) wird eine angeborene menschliche Immunreaktion auf sogenannte Pyrogene, also bakterielle Substanzen wie z. B. Zellwandfragmente, Partikel von Hefen, Pilzen oder Viren, genutzt. Der MAT weist ein wesentlich breiteres Detektionsspektrum als der LAL-Test nach, denn mit diesem lassen sich nur Lipopolysaccharide Gram-negativer Bakterien (Endotoxine) nachweisen.
Auf ihrer 179. Sitzung im Juni 2024 hat die Europäische Arzneibuch-Kommission 57 überarbeitete Texte angenommen, mit denen die vollständige Streichung des Tests auf fieberauslösende Substanzen am Kaninchen (Pyrogentest) im Europäischen Arzneibuch erreicht wurde. Anstelle des Kaninchens, das nicht immer zuverlässig in allen Fällen die Fieberreaktion angezeigt hatte, muss nun der MAT oder ein anderer Test genutzt werden. Den LAL mit Blut von Pfeilschwanzkrebsen behandelte die Kommission leider nicht.
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte
setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Ernährungs- und Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Mit dem Projekt Ausstieg aus der Tierhaltung zeigt er Landwirt:innen Alternativen auf, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres sowie das: Versuchstier des Jahres, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.
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Kontakt:
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., Ledermann
Email:
ledermann@tierrechte.de
Homepage:
http://www.tierrechte.de
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