Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Haus & Garten alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 11.09.2020
Edelstahl statt Plastik: Warum Konsumenten über die Umwelt entscheiden
Die Müllberge aus Plastik und die Vermüllung der Meere mit Mikroplastik nehmen bedrohliche Ausmaße an.
Edelstahl ist ein Material, dass viele Vorteile bietet. Es ist korrosions- und temperaturbeständig, leitfähig, schweißbar, hygienisch, wartungsarm und langlebig und kann es damit in vielen Bereichen mit anderen Materialien wie Plastik aufnehmen und dieses auch ersetzen. Als leicht formbares Material und wegen der günstigen Produktion hat sicher auch Plastik seine Vorteile.

Edelstahl bietet viele Vorteile. © jplenio, pixabay.com
Das Problem sind jedoch die Umweltfolgen. Tag für Tag landen tausende Tonnen Plastik, die aus Erdöl hergestellt werden, in den Meeren, Abwässern oder in die Natur. Das Material zerfällt dort zwar wird aber nicht komplett abgebaut. Die kleinen Teilchen werden dann von Meeresbewohnern und Vögeln gefressen und gelangen so auch wieder auf den Tellern der Menschen.

Die Verbraucher können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, damit der Plastikmüll vermindert wird, indem sie so gut es geht auf Plastikprodukte verzichten und durch andere Materialien ersetzen. Sei es ein Trinkbecher oder eine Brotdose aus Edelstahl, Stoffbeutel statt Plastiktüte oder auch Stühle und Tische im Garten aus Holz oder Edelstahl und Glas anstatt aus Plastik.

Ausmaß der Vermüllung wird immer bedrohlicher
Wer sich Bilder vom Eastern oder Western Pacific Garbage Patch anschaut - das sind kilometerlange Ansammlungen von Plastikmüll - kann erahnen, was sich derzeit in den Meeren abspielt. Die inselförmige "Plastiksuppe" ist jedoch nur die Spitze des "Plastikbergs". Das Plastik verfällt in aber Millionen Mikroteilchen, die dann bei den Fischen und Vögeln landen.

Es gibt praktisch keinen Flecken auf den Ozeanen mehr, der noch nicht mit Mikroplastik-Teilchen verschmutzt ist. Selbst in der Antarktis wurde die Verschmutzung bereits nachgewiesen. Das Problem ist, dass die Mikroteilchen von der Natur kaum abgebaut Sie sind inert, das heißt, sie werden mit der Zeit zwar kleiner, aber sie werden noch tausende Jahre vorhanden beziehungsweise nachweisbar sein.

Das bedeutet auch, dass wir, wenn wir am Strand liegen, immer mehr auf Plastiksand liegen. Auch unsere Nahrung wird zwangsläufig mit Mikroplastik verunreinigt werden. Beim Waschen von Wäsche aus Synthetik lösen sich Mikroplastikteile, die dann mit dem Abwasser als Klärschlamm auf den Feldern landen. Auch Kosmetika mit Mikroplastikteilchen sind ein großes Problem, bei dem der Verbraucher über die Verschmutzung mitentscheiden kann.

Ganz wird sich Mikroplastik so schnell nicht verbannen lassen
Vor allem in Entwicklungsländern dürfte die Einstellung weitgehend auf Plastik zu verzichten sehr schwer werden. Es handelt sich um ein vergleichsweise günstig herzustellendes Material.

Die große Flexibilität bei der Verarbeitung und die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten im Verhältnis zum günstigen Preis werden auch weiterhin für Plastikmüll sorgen. Hinzu kommt die skrupellose Verschiffung von Müll in die armen Länder. Hier muss vor allem die Bildung ansetzen. Die Industrieländer sind gefragt, den sich entwickelnden Staaten unter die Arme zu greifen.

Aber auch hierzulande wird auf lange Sicht Plastikmüll in der einen oder anderen Form produziert werden. Beispiel Autoreifen: Bis zu 1,5 Kg Mikroplastik gelangt pro Reifen über die gesamte Nutzungsdauer in die Umwelt.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt

"100 Wilde Bäche für Hessen" ist Gewinnerprojekt Das Landesprogramm wird im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ausgezeichnet