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Umwelt & Naturschutz   
FAMAB-Mitglieder beweisen die Nachhaltigkeit ihrer Unternehmen
Co2ol, Viabono und FAMAB entwickelten Branchenstandards für nachhaltiges Wirtschaften in der Live-Kommunikation
Gleich fünf Unternehmen aus den Reihen des FAMAB, Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e.V., wurden jetzt mit dem Zertifikat "Sustainable Company powered by FAMAB" ausgezeichnet. In einem Pilotprojekt entwickelte die FAMAB gemeinsam mit den beiden etablierten Partnern CO2OL und Viabono Branchenstandards für nachhaltiges Wirtschaften in der Live-Kommunikation. Hiernach werden anhand eines elf Bereiche umfassenden Kriterienkatalogs Unternehmen auf alle Belange des nachhaltigen Handelns hin durchleuchtet und können nach bestandener Prüfung das o.g. Siegel führen.
Der FAMAB hat sich bei der eigenen Entwicklung der Branchenstandards ganz bewusst gegen bereits bestehende Zertifizierungsangebote entschieden und Branchenrelevanz, Praxisnähe und Transparenz zum Credo für die Erarbeitung der Standards erklärt. "Uns ist es wichtig, dass die Kriterien, nach denen die Zertifizierung in allen Bereichen der Direkten Wirtschaftskommunikation erfolgt, 100%ig passend für die gesamte Branche sind. Weiter müssen sämtliche Prüfsteine für jeden transparent und nachvollziehbar sein", so FAMAB Verbandsgeschäftsführerin Elfie Adler. "Die Kurzversion des Erhebungsbogens steht zum Download auf unserer Homepage bereit".
Ganz konkret wurden - den Branchenbedürfnissen entsprechend - elf nachhaltigkeitsrelevante Unternehmensbereiche für den Standard identifiziert. Hierin finden sich jeweils zahlreiche Maßnahmen für die nachhaltige Unternehmensführung. Doch nicht alle Maßnahmen haben das gleiche Gewicht: Sie wurden von Brancheninsidern gemeinsam mit den Nachhaltigkeitsexperten in hoch, mittel und niedrig eingestuft und werden im Rahmen einer Zertifizierung einzeln überprüft, bewertet und im Kontext bepunktet.
Sämtliche Projektpartner haben sich gemeinsam in dem Arbeitskreis entschieden, dass diese Maßnahmen ausführlich in dem Erhebungsbogen beschrieben und entsprechend belegt werden müssen. So erhält die einzelne Maßnahme in der internen Betrachtung genauso wie in der externen Relevanz ein höheres Gewicht. Letztlich darf sich ein Unternehmen nur dann 'Sustainable Company powered by FAMAB' nennen, wenn es bspw. im Rahmen von Energieeinsatz, Abfallvermeidung und Mobilität genauso wie in der Mitarbeiterverantwortung 'State of the art' ist.
Weiter ist das vom FAMAB mit seinen Partnern geschaffene Zertifikat in ökonomischer Hinsicht hoch attraktiv: Lediglich 1.300,- € kostet die Zertifizierung für FAMAB-Mitglieder, die alle zwei Jahre erneuert werden kann. Und so ist die Nachfrage bereits jetzt hoch. Nicht-Mitglieder der FAMAB können sich für 3.500 € zertifizieren lassen. Jahresbeiträge fallen keine an.

Im Rahmen der FAMAB-Zertifizierung haben die vier Pilotprojekte:
 Artlife aus Hofheim/Taunus
 mac aus Langenlonsheim
 MIKS Konzepte aus Hamburg
 Projekt rk aus Rostock
belegt, dass diese Unternehmen den Anforderungen an nachhaltiges Arbeiten genügen. Doch bis zum Zertifikat war es ein vor allem arbeitsreicher Weg. Dieser begann mit der Gründung des FAMAB-Arbeitskreises "Nachhaltigkeit", in dem zehn Unternehmen erst einmal die zentralen Kriterien für nachhaltiges Handeln zusammentrugen.
Allen war bewusst, dass die Ergebnisse unter starker Beobachtung der Branchenkollegen stehen. "Aber die Arbeit hatte nicht nur direkten Einfluss auf das künftige Siegel. Sondern während des internen Arbeitsprozesses kamen beispielsweise beim MIKS Team neue Erkenntnisse zum eigenen Unternehmen zum Vorschein: viele Nachhaltigkeitswerte wurden bereits von jedem Einzelnen gelebt. Und weitere Maßnahmen wurden quasi automatisch angestoßen, dabei haben leidenschaftliche Diskussionen in der Runde uns auch gezeigt, wie brandaktuell das Thema ist. Die Zusammenarbeit im Arbeitskreis war von Anfang an inspirierend und konstruktiv. Wir sind richtig stolz, an Bord zu sein und freuen uns auf künftige Zusammentreffen und Entwicklungen", so Benjamin Rattke, Projektverantwortlicher bei MIKS Konzepte. Ähnlich beurteilt der Artlife-Geschäftsführer Stefan Haida den Weg zur Zertifizierung: "Die Arbeit im Arbeitskreis hat sich von Anfang an als echter Gewinn für uns herausgestellt. Engagierte Kollegen, ein professionelles Expertenteam (Viabono und CO2OL) und Verbandsvertreter, die dem Thema den nötigen Stellenwert einräumen.
Allerdings haben wir den Aufwand doch deutlich unterschätzt. Gerade als einer der Pilotpartner, bei dem der am grünen Tisch entstandene Kriterienkatalog dann auf seine Praxistauglichkeit geprüft werden sollte, muss man natürlich besonders tief ins Thema einsteigen. Wir haben uns zwar schon als nachhaltig arbeitend gewähnt, aber es kamen dann doch deutlich mehr Punkte aufs Tapet, als wir vorher für uns definiert hatten. Das zeigt aber auch die Qualität und die Tiefe der aufgestellten Kriterien, die so nur entstehen konnten, weil sich alle Teilnehmer ohne Rücksicht auf eventuell eigene Nachteile eingebracht haben und bis zum Schluss immer noch nach der 101%-igen Lösung gesucht haben. Deshalb sage ich auch mit voller Überzeugung: Das Ergebnis kann sich sehen lassen."
Und dass das Thema Nachhaltigkeit keine Eintagsfliege ist, weiß Michael Kuhn, Geschäftsführer von Projekt rk zu bestätigen: "Wir spüren einen vermehrten Druck unserer Kunden im Hinblick auf nachhaltiges Arbeiten und wollten diesem durch eine reelle und unserer Branche angemessene Zertifizierung begegnen. Daher unser Entschluss, schon in der Pilotphase mitzuarbeiten. Obwohl wir uns für ein nachhaltig arbeitendes Unternehmen halten, mussten wir bei der Bearbeitung feststellen, dass das Feld der Verbesserungsmöglichkeiten noch vielfältig ist."
Auch für den größten Pilotpartner, mac, gehört der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur selbstverständlichen Prämisse des täglichen Arbeitens. "Durch die gemeinsame Entwicklung des Standards im Arbeitskreis konnte der Unterschiedlichkeit der Unternehmen unserer Branche angemessen Rechnung getragen werden. Herausgekommen ist ein umfassender und dennoch sehr übersichtlicher Standard von hoher Qualität. Wir freuen uns deshalb, als Pilotunternehmen die Initiative des Verbands zu unterstützen."
Und Proevent, die erste Eventagentur, die im Anschluss an die Pilotphase direkt zertifiziert wurde, hatte bereits im Rahmen der ADAM & EVA-Verleihung 2010 bewiesen, dass für sie nachhaltiges Arbeiten in der Prioritätenliste weit oben steht. Die Zertifizierung ist damit eine logische Konsequenz.
Doch der Abschluss der Pilotphase ist nur ein erster Schritt, jetzt gilt es weitere Partner von den Standards und ihrer Praxistauglichkeit zu überzeugen. Der nächste Schritt wird bereits im Juni bei der Jahrestagung des Internationalen Dachverbandes IFES gegangen, der bereits jetzt die Übernahme der Kriterien allen seinen internationalen Mitgliedern empfiehlt.

Über den FAMAB (Verband Direkte Wirtschaftskommunikation): Der FAMAB ist ein Fachverband für fünf Unternehmenstypen im Veranstaltungswesen: Messebauunternehmen, Marketing-/Eventagenturen, Messearchitekten und -designer, Eventcatering-Unternehmen sowie jeweils deren Fach-Zulieferanten. Gegründet wurde der FAMAB 1963 als "Fachverband Messe- und AusstellungsBau - FAMAB". Die FAMAB-Zentrale befindet sich in Rheda-Wiedenbrück. Nach Eigenangaben hat der FAMAB rund 250 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Messe und Events. Jährlich schreibt der FAMAB zwei "Awards" aus: Der ADAM-Award wird von der FAMAB für ausgezeichnete Messeauftritte und Markenauftritte abseits von Messen vergeben. Das Forum Marketing-Eventagenturen im FAMAB vergibt zudem den EVA-Award, der für herausragende Marketing-Events und Maßnahmen der Live- Kommunikation vergeben wird.
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Über CO2OL:
CO2OL ist Marke und Geschäftsbereich der ForestFinance Gruppe für die Neutralisierung von CO2-Emissionen durch Forstprojekte. CO2OL projektiert seit über zehn Jahren hochwertige Klimaschutz-Aufforstungsprojekte für eine Vielzahl von Unternehmen und Organisationen. Darüber hinaus können Firmen und Privatpersonen durch den Kauf von CO2-Zertifikaten ihren individuellen CO2-Ausstoß - ob durch Mobilität, Konsum oder Energieverbrauch verursacht - kompensieren lassen. Für Businesskunden aus verschiedenen Branchen bietet CO2OL praxisorientierte und individuelle Beratung und Lösungen an, wie diese ihre Klimabilanz verbessern und so ihrer unternehmerischen Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz gerecht werden können.
Für ihre vielfältigen ökologischen und sozialen Funktionen wurden CO2OL-Aufforstungsprojekte gemäß dem Climate, Community & Biodiversity Standard (CCBS) validiert. Die von CO2OL in Ableitung von allgemeinen ISO-Normen entwickelte Methodik zur Ermittlung der CO2-Emission bei Veranstaltungen wurde von der DFGE - Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie - mit dem Siegel "CO2-Inventarprüfung" validiert.
Weitere Informationen auf www.co2ol.de


 
Quelle: Forest Finance Service GmbH, D-53119 Bonn
www.co2ol.de
presse@forestfinance.de
    

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