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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 02.08.2012
Gefährliche Käfer breiten sich in Deutschland aus
Experten kritisieren die zu lasche Reaktion der Behörden - SDW fordert bessere Bekämpfung
Bonn - Zwei asiatische Käfer bedrohen die Bäume in Deutschland. Der Asiatische Laubholzbockkäfer hat im Verpackungsholz, Kisten oder Paletten den Weg nach Deutschland gefunden. Der Citrusbockkäfer wurde seit 2005 auf Pflanzenimporten von Ahornbäumchen aus China entdeckt. Beide befallen bei uns völlig gesunde Bäume und können sie binnen weniger Jahre zum Absterben bringen. Befallen werden fast alle Laubbaumarten einschließlich der Obstbäume.

Sind Bäume befallen, muss man schnell reagieren. Das heißt, die Bäume müssen gefällt werden, bevor aus den Larven Käfer werden und sich weiter verbreiten können. Anschließend sind in einem festgelegten Umkreis verstärkte Kontrollen notwendig und alle Pflanzenreste müssen sofort verbrannt werden. Hinweise auf einen Befall sind Einbohrlöcher, Saftfluss, Fraßgänge und Holzspäne. Beim letzten aktuellen Befall im Juni 2012 in einem Stadtteil von Bonn mussten alle befallenen Bäume gefällt, vor Ort gehäckselt und in einem geschlossenen Behälter zum Verbrennen gebracht werden.

Die Gefahr des Einschleppens wird immer größer. Ferner können sich aufgrund des Klimawandels beide Käfer in Europa etablieren und vermehren. Bisher sind die Maßnahmen der Bekämpfung nicht ausreichend. In Italien hat z.B. der Citrusbockkäfer ein Gebiet von über 200 Quadratkilometer erobert und wird nach Expertenmeinung nicht mehr ausgerottet werden können.

Damit dies nicht auch in Deutschland passiert, fordert die SDW ein stärkeres Zusammenarbeiten auf EU- und nationaler Ebene, eine Überprüfung der Gegenmaßnahmen und hohe Strafen bei Zuwiderhandlung. Stärkere Kontrolle des Verpackungsholzes gehören ebenso dazu wie die Überlegung, ob bestimmte Pflanzensortimente, die ein hohes Risiko des Einschleppens gefährlicher Schadorganismen haben, überhaupt noch eingeführt werden sollen.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Das Waldmagazin "Unser Wald" erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück. Weitere Infos unter www.sdw.de.

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