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Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird. In der Rubrik: Umwelt & Naturschutz |
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Armutsbekämpfung und Umweltpolitik |
Scheitern die Millennium-Entwicklungsziele an der mangelnden Berücksichtigung der Umwelt? |
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Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik
Scheitern die Millennium-Entwicklungsziele
an der mangelnden Ber³cksichtigung der Umwelt?
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 8. bis 10. April 2005
Zum Thema
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Allen Fortschritten der Weltwirtschaft und damit einher gehender Ausweitung von
Wohlstand zum Trotz, droht die Staatengemeinschaft Ihre erklõrten Ziele sowohl
der "First United Nations Decade for the Eradication of Poverty
(1997-2006)" als auch der bis zum Jahr 2015 angestrebten Halbierung der
weltweiten Armut deutlich zu verfehlen. Den j³ngsten Schõtzungen der UNCTAD
zufolge wird die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen sogar anwachsen
von 334 Millionen im Jahr 2000 auf 471 Millionen im Jahr 2015.
Wenn vor diesem Hintergrund - und in Anbetracht der weiterhin ungebremst
wachsenden Bev÷lkerungen in den Entwicklungslõndern - Klaus T÷pfer sagt, eine
intakte Umwelt sei der Reichtum der Armen, kann dies nicht etwa Trost oder
Beschwichtigung bedeuten, sondern nur ein zusõtzliches Alarmsignal. Das
Prekõre an den Wechselwirkungen zwischen den sozial-÷konomischen und den
÷kologischen Implikationen von Unterentwicklung zeigt sich besonders deutlich
an der Verwundbarkeit von Armen gegen³ber Umweltverõnderungen: So werden
gerade die Entwicklungslõnder von den Folgen des Klimawandels am stõrksten
betroffen sein.
In seinem j³ngsten Hauptgutachten hat der Wissenschaftliche Beirat der
Bundesregierung Globale Umweltverõnderungen (WBGU) die komplexen
Wechselbeziehungen zwischen Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik eingehend
untersucht.
Wir laden Sie herzlich ein, mit f³hrenden Reprõsentanten des WBGU und weiteren
ausgewiesenen Fachleuten die zentralen Schlussfolgerungen und Empfehlungen der
Studie kritisch zu diskutieren und im Hinblick auf die
Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen politisch zu reflektieren.
Dr. Andreas Dally, Tagungsleiter
Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes,
Generalsekretõr des WBGU |
Das Programm
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Freitag,
8. April 2005 |
15:30 Uhr |
Anreise zum Kaffee/Tee |
16:00 Uhr |
Begr³¯ung
Dr. Andreas Dally, Loccum
Thesen des neuen WBGU-Gutachtens
"Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik"
Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik
- Wo besteht Handlungsbedarf?
Prof. Dr. Franz Nuscheler, Direktor, Institut f³r Entwicklung und Frieden,
Universitõt Duisburg (Mitglied des WBGU bis 2004)
Kommentare:
Reinold E. Thiel, Fachjournalist, Z³lpich;
ehem. Chefredakteur von E+Z
Britta Hohmann, Koordinatorin, "Weltweite Aktion gegen Armut" c/o
VENRO, Bonn
anschlie¯end Diskussion im Plenum
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19:30 Uhr |
Politische Antworten auf die im WBGU Gutachten benannten Herausforderungen
Hartwig Fischer MdB, CDU, G÷ttingen;
Mitglied des Bundestagsausschusses f³r Wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung
Kommentar:
N. N., Bundesministerium f³r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ), Bonn
anschlie¯end Diskussion im Plenum |
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Samstag,
9. April 2005 |
9:30 Uhr |
Die Millennium-Entwicklungsziele und dar³ber hinaus: Ausgewõhlte
L÷sungsansõtze
Wirtschaftliche Entwicklung, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz
Transnationale Unternehmen als Motoren der Armutsbekõmpfung
Dr. Claudia W÷rmann, BDI, Berlin
Unterst³tzung der Entwicklungslõnder bei einem ÷kologisch vertrõglichen
Wachstum
Bruno Wenn, Leiter des Auslandssekretariats, Kreditanstalt f³r Wiederaufbau /
KfW Entwicklungsbank, Frankfurt
Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch als neues
Paradigma?
Dr. Stefan Giljum, SERI - Sustainable Europe Research Institute, K÷ln / Wien
Vortrõge und Podiumsdiskussion
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13:20 Uhr |
Gelegenheit zur Besichtung des 1163 gestifteten
Zisterzienser-Klosters Loccum |
16:00 Uhr |
Nothilfe, Katastrophenvorsorge, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz:
Zielkonflikte und m÷gliche Synergien
Welche Folgen haben globale Umweltverõnderungen f³r die Gestaltung der
Katastrophenvorsorge?
N. N., Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV), Bonn
Wie lassen sich soziale Risiken und Umweltrisiken fr³hzeitig erkennen und
adõquat managen?
Prof. Dr. Bernd Heins, TU Clausthal / UNEP
Wie m³ssen Nothilfe und Katastrophenvorsorge gestaltet werden, um zur
langfristigen Armutsbekõmpfung beizutragen?
Ulrich Post, Deutsche Welthungerhilfe e.V., Bonn
Vortrõge und Podiumsdiskussion
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19:30 Uhr |
Was muss die Umweltpolitik zur Konsolidierung von Entwicklungsprozessen
beitragen?
Offene Fragen und praktische Perspektiven
Abendgesprõche zur Vorbereitung der Abschlussdiskussion
AG 1: Welche Rolle spielen LDCs und Ankerlõnder f³r die globale
Nachhaltigkeitspolitik?
Dr. Dirk Messner, Direktor, Deutsches Institut f³r Entwicklungspolitik
gGmbH,
Bonn; Mitglied des WBGU
Moderation: Anja K÷hne, Vorstand, Germanwatch e.V., Berlin
AG 2: Wie kann das internationale Institutionengef³ge zur Umsetzung der
Millenniumsziele handlungsfõhiger werden?
N.N., Auswõrtiges Amt, Berlin
Moderation: Lena Kempmann, WBGU, Berlin
AG 3: Wie lassen sich Armutsbekõmpfung und Umweltschutz finanzieren?
Prof. Dr. Margareta E. Kulessa, Fachhochschule Mainz; Mitglied des WBGU
Moderation: J÷rg Hartmann, Leiter, GTZ B³ro f³r Public Private
Partnership,
Berlin
AG 4: Beispiel Energie: Wie k÷nnen Entwicklungslõnder nicht-nachhaltige
Technologien ³berspringen?
Reinhard Henning, bagani, Weissensberg / Forum Umwelt und Entwicklung e.V.
Impulsreferat: Dr. Paul Krõmer, Solar Global e.V. J³lich
Moderation: Dr. Benno Pilardeaux, WBGU |
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Sonntag,
10. April 2005 |
9:30 Uhr |
Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen
L÷sungsansõtze zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele
Abschlussdiskussion ³ber die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des Vorabends
Moderation: Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Generalsekretõr des WBGU, Berlin
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12:30 Uhr |
Ende der Tagung mit dem Mittagessen |
Organisatorisches
Tagungsgeb³hr |
_bernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag
Ç 110,--, f³r Sch³ler/innen, Studierende (bis 30 Jahre), Wehr- und
Zivildienstleistende und Arbeitslose gegen Vorlage eines g³ltigen Ausweises
Ç 55,--. Bitte eine Kopie eines g³ltigen Ausweises mit der
Anmeldung einreichen.
Sonst kann eine Ermõ¯igung nur in besonderen auf schriftlichen Antrag
gewõhrt werden. |
Anmeldung |
an die Evangelische Akademie Loccum, Postfach 2158, 31545
Rehburg-Loccum,
Tel. 0 57 66 / 81-0, Fax 81-9 00. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht
aufrechterhalten k÷nnen, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem
3. April 2005, m³ssen wir 25% der Tagungsgeb³hr in Rechnung
stellen.
Falls Sie eine Bestõtigung w³nschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse
mit. |
_berweisungen |
erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen
Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe des Tagungsdatums und Ihres Namens:
Volksbank Steyerberg (BLZ 256 625 40) Kto.-Nr. 37000200;
IBAN: DE98 2566 2540 0037 0002 00; BIC: GENODEF1STY
Evangelische Kreditgenossenschaft Hannover (BLZ
250 607 01) Kto.-Nr. 6050;
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; BIC: GENODEF1EK1
Postbank Hannover (BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; BIC: PBNKDEFF
Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06) Kto.-Nr. 222000
IBAN: DE43 2565 0101 0000 2220 00
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Tagungsleitung |
Dr. Andreas Dally, Tel. 0 57 66 /
81-1 08
E-Mail: Andreas.Dally@evlka.de
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Tagungssekretariat |
Ilse-Marie Schwarz, Tel. 0 57 66 / 81-1
16
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de |
Pressereferat |
Reinhard Behnisch, Tel. 0 57 66 / 81-1 05
E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de |
Bahnanfahrt |
Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis
Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf.
Hamburg ³ber Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach
Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnh÷fen Wunstorf,
Stadthagen und Nienburg. |
Achtung |
Am 8. 4. 2005 ab Bahnhof Wunstorf um 14:50
Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des
Busses Ausgang ZOB.
Am 10. 4. 2005 auch zur³ck (Ankunft Wunstorf 13:30 Uhr).
(Hin- und R³ckfahrt je Ç 3) Bitte unbedingt anmelden; die Plõtze sind
begrenzt! |
Autoanfahrt
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Von Norden ³ber Nienburg/Weser; von Westen ³ber A2,
Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten ³ber A2
Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die
Einfahrt in das Akademiegelõnde liegt an der B441. |
Feste Zeiten im Haus |
8:30 Uhr Morgenandacht
8:45 Uhr Fr³hst³ck
12:30 Uhr Mittagessen
15:30 Uhr Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen. |
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