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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 28.05.2018
Frankfurt im Freudentaumel. Nachdem die Eintracht den Pokal geholt hat, sichern sich Bornheim und Nordend ihren Pott
Cup2gether-Becher für Müllvermeidung durch ein To Go-Mehrwegbecher-System
Als Gemeinschaftsprojekt konzipiert und gemeinsam mit Bürgern und Cafébetrieben initiiert, feierte Cup2gether am gestrigen Tag der Vereine sein Challenge-Finale mit den Bornheimern. Als die Band "Butch und die Landstreicher" den Song 'Come Together' von den Beatles kurzerhand zu 'Cup2gether!' umkomponierte, erinnerte die Bornheimer Fußgängerzone zur großen Freude aller Beteiligten sogar kurz an den Römerberg.

Halbzeit-Bilanz konnte sich bereits sehen lassen
Cup2gether in der Coffee Gallery
© Mesina Media, Fotografin Sabina Mesina
Bereits am 6. April konnte der ursprünglich zum Ende des Wettkampfs geplante 100-Tage-Pfandtest gestartet werden. Anstelle der prognostizierten 20 gingen 43 Cafés aus Bornheim, Nordend und sogar eines aus dem Ostend an den Start. Getestet wird das System nun von 537 Testern und Testerinnen - das ist fast die vierfache Menge der für das Ende der Challenge avisierten 150 Tester.
Marlene Haas, geschäftsführende Gesellschafterin von 'Lust auf besser leben' ist begeistert: "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in den beiden Stadtteilen so viele Menschen für das Thema aktivieren konnten. Bei 150 von 100 gesuchten Becherbotschaftern haben wir erstmal gestoppt, denn ehrenamtliches Engagement will betreut werden. Viele, die ohnehin schon einen Mehrwegbecher nutzen, sind als Becherbotschafter sehr engagiert."

Wirtschaftsdezernent Markus Frank gratuliert der Initiative: "43 Cafés rund um die Berger Straße testen nun ein Mehrwegsystem - das ist ein mehr als respektables Ergebnis. Es freut mich wirklich sehr, dass es mit dieser engagierten und toll geplanten Aktion gelungen ist, Wirtschaft und Bürgerschaft zusammenzubringen, um neue Wege gemeinsam zu beschreiten. Das ist ein wertvoller Prozess für die weitere Profilierung des Standorts 'Berger Straße' und ganz im Sinne der Stadt Frankfurt am Main. "

Auch Umweltdezernentin Heilig beglückwünscht: "Es freut es mich sehr, dass die Initiative Cup2gether einen so großen Zuspruch bekommt. Wenn nach 90 Tagen 540 To Go Trinker und 43 Cafés mitmachen, zeigt es uns als Stadt, dass der Pfandsystem-Ansatz Potenzial hat, um Einwegbechermüll zu reduzieren. Die Frage ist nun: Wie machen wir damit weiter? Ich werde mich als Dezernentin für die Initiative einsetzen. Denn es ist klar, dass diese weiterhin Unterstützung braucht, so wie auch unsere Kampagne cleanffm nur funktioniert, wenn alle mit an Bord sind."

Zweite Halbzeit übertrifft alle Erwartungen
Auch Agenturchefin Claudia Schäfer, Initiatorin von cup2gether und kreativer Kopf der Kampagne, freut sich über den ungeahnten Erfolg: "Wir haben unser Ziel zeitlich und mengenmäßig übererfüllt. Dass wir heute so ein Finale feiern zeigt, dass Frankfurt, die Berger Straße und deren Umfeld den Mehrweg gehen wollen! Der Zuspruch ist überwältigend."

Wie genau der Weg für die Frankfurter To-Go-Community aussieht, wird noch bis zum 15. Juli getestet. Die Ergebnisse der regelmäßigen Umfragen unter allen beteiligten Cafés und Testern fließen kontinuierlich in die Testphase ein. Ab Mitte Juli wird es dann noch einmal eine finale Umfrage bei den Pfandsystemtestern geben.

Erste Ergebnisse zeigen bereits jetzt, wie wichtig es ist, dass sich weiterhin Menschen einbringen, die die Infostände der Initiative auf Events wie dem Grünwärts Festival oder dem Berger Straßenfest betreuen. Denn so enthusiastisch alle Beteiligten sind: Die Betreuung der Ehrenamtlichen und die Aufklärung interessierter Bürger und Institutionen ist zeitaufwendig - und kann auf Dauer nicht alleine von den Initiatorinnen gestemmt werden.

Wanted: Kümmerer, Mitverantwortliche und Förderer
Gesucht werden daher Bürger von 18 bis 80, die über ein wenig Zeit verfügen und bereit sind, die Weiterführung des Projektes zu koordinieren.
Mindestens genauso wichtig für Cup2gether sind Partner, die sich finanziell einbringen. So zum Beispiel für die Zwischenfinanzierung, denn ein von den Bürgern getragenes Mehrwegsystem ist eben kein lohnendes Wirtschaftsunternehmen. Auch dies eine Erkenntnis, die direkt aus dem Projekt und den regelmäßigen Umfragen resultiert. Gefragt sind hier die Stadt, Stiftungen, Unternehmen und Bürger, die als Finanzpartner helfen, das so weit gediehene Projekt endgültig zu einem Teil des Stadtbildes zu machen und Frankfurt so in seiner Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit und Sauberkeit zu stärken.

Ob Stiftungen, Stadt, Universitäten oder die CSR Initiativen von Unternehmen: Denkbar sind zukünftige Szenarien, in denen sich Mitarbeitende freiwillig engagieren, mitarbeiten oder auch eine Beteiligung an der Initiative selbst. Interessenten für Koordinationsaufgaben oder als Finanzpartner können sich direkt an besserbechern@cuptogether.de wenden.

"Wer weiß", schmunzelt Eintracht-Fan Schäfer, "vielleicht lässt sich ja auch die SGE dazu überreden, im Stadion cup2gether-Becher zu nutzen oder gar - als Besitzer eines ganz besonders Potts - die Initiative der Mehrweg-Kaffee-Pötte finanziell zu unterstützen." Immerhin, der grüne Becher zeigt bereits stolz den Frankfurt-Adler.

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