Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 28.09.2020
Werbepost in Zukunft nur mit ausdrücklicher Zustimmung
Petition macht Anfang, bei der sich nach zwei Tagen bereits 4.000 Bürger beteiligt haben.
Werbepost im Briefkasten sind jedem, der sie nicht möchte ein Dorn im Auge. Bei den meisten landet sie direkt im Müll. Nun startet die Initiative Letzte Werbung, gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe eine Kampagne, um den ungewollten Empfang solcher Werbeprospekte zu verhindern. In Zukunft sollen Bürgerinnen und Bürger nur mit ausdrücklichem Einverständnis solche Werbungen empfangen. Alle anderen sollen von der Last befreit werden. Den Anfang macht eine Petition, bei der sich nach zwei Tagen bereits 4.000 Bürger beteiligt haben.

Mit dem sogenannten Opt-In-Verfahren kommt die Initiative dem Wunsch der Mehrheit nach, die keine Briefkastenwerbung erhalten möchte. Über einen "Ich möchte Werbung"-Aufkleber am Briefkasten soll das Einverständnis für den Empfang von Werbung zukünftig geregelt werden. Dieses System ist beispielsweise bereits in einigen Gemeinden in den Niederlanden etabliert. Erhält ein Haushalt ohne Aufkleber Werbung, droht dem Absender ein Ordnungsgeld in Höhe von 500€. Auf diese Weise werden jährlich 6 Millionen Kilo Papier und 650-750 Fahrten der Müllabfuhr eingespart, da nur dort Werbepost zugestellt wird, wo sie ausdrücklich erwünscht ist.

Jährlich werden 35 kg Werbepost pro Briefkasten verteilt; das entspricht circa 14% des privaten Papiermülls. Für die Produktion der Werbung werden circa 1.400 Liter Wasser und 54 kg Holz pro Briefkasten pro Jahr benötigt. Das Einsparpotenzial mit einer Abkehr vom bestehenden System läge bei bei 780.000 Tonnen Papier und 65.500 Fahrten der Müllabfuhr. Auch andere positive Auswirkungen sind auszumachen. Die Werbeindustrie spart Unmengen an Ressourcen und Energie ein. Auch für die Werbeindustrie hat dies Vorteile: sie kann gezielter hochwertige und qualitativ relevantere Werbepost aussenden.

In Zusammenarbeit mit der Uni Gießen veröffentlicht Letzte Werbung nun eine Publikation, in der das Problem wissenschaftlich untersucht wird.
Bereits 2018 konnte Letzte Werbung e.V. Erfolge durch großflächige Aktionen umsetzen, bei denen ganze Städte mit "Werbung, nein danke"-Stickern versorgt wurden. Leider zeigt sich, dass diese Sticker häufig nicht ausreichenden Schutz bieten. Daher unsere Forderung nach einer Gesetzesänderung.

Durch "Werbung, nein danke"-Sticker landet Werbepost trotzdem oft noch im falschen Briefkasten. Eine Reformierung des Systems durch das erfolgreiche Opt-In-Modell könnte all das ändern, Ressourcen sparen und vielen Menschen mehr Ruhe im Briefkasten bescheren.

Dafür setzt sich der Letzte Werbung e.V. gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe und der Change.org-Kampagne ein.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur


 

 
An unhandled exception occurred at 0x4BED8402 : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x4BED8402 An unhandled exception occurred at 0x0045635E : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x0045635E 0x0047D8FC