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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 29.09.2014
Wirtschaftswachstum versus Umweltschutz
Zwei Seiten einer Medaille?
Dass dringender Handlungsbedarf bezüglich des globalen Klima- und Umweltschutzes besteht, sollte jedem klar sein. Doch verdrängen einige diese Tatsache. Deutliches Beispiel hierfür sind die vergangenen Weltklimakonferenzen, die überwiegend ohne konkrete Ergebnisse verliefen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Verhandlungen ausgerechnet durch die Industriestaaten gebremst wurden. Zwanghaft wird versucht, eigene ökonomische Interessen durchzusetzen. Doch schließen sich Wirtschaftswachstum und Umweltschutz wirklich zwangsläufig aus? Nicht unbedingt. Wenn Politik und Industrie umdenken, lassen sich diese zwei Gegenpole durchaus miteinander vereinbaren.

Foto: © tomas - Fotolia.com
Ökonomie vor Ökologie

Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Zerstörung der Umwelt gelten die Industriestaaten nicht zu Unrecht als größte Klimasünder. Allerdings wird die Dringlichkeit von unterschätzt. Auch der UN-Sondergipfel in New York, der dies ändern und konkrete, kurzfristig erreichbare Ziele hervor bringen sollte, endete lediglich mit bescheidenen Ergebnissen. Die Skepsis bleibt.

Positiv fällt allerdings auf, dass viele Bürger die Notwendigkeit erkannt haben und handeln. In 160 Ländern gingen etwa eine halbe Million Demonstranten auf die Straße, machten deutlich, dass ihnen das politische Handeln missfällt. "Die Menschen haben genug vom Zögern der Politiker und dem Einfluss einiger Konzerne", fasst Martin Kaiser von Greenpeace die Stimmung zusammen. Genau hier liegt das Problem, denn scheinbar wird die Ökonomie der Ökologie vorgezogen.

Die Welt braucht Umweltinnovationen

Dem neuesten Bericht der "Weltkommission für Wirtschaft und Klima" zufolge fördern Investitionen in klimaschutztechnische Maßnahmen das Wirtschaftswachstum, anstatt es zu bremsen. Diese schaffen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern seien auf lange Sicht auch günstiger. Die Kosten heutiger Investitionen seien deutlich geringer als die für die Beseitigung klimabedingter Schäden, berichtet germanwatch.org.

Unternehmen müssen eine gemeinsame Richtung einschlagen. Was gebraucht wird, ist technologischer Fortschritt. Gemeint sind nicht die großen Technologiesprünge, denn schon kleine Innovationen leisten einen wertvollen Beitrag. Die vermeintlich unauffälligen Produkte und Dienstleistungen, die auf der internationalen Handelsbörse industrystock.de angeboten werden, ermöglichen nicht nur den globalen Ideenaustausch, sondern auch die Implementierung umwelt- und ressourcenschonender Maßnahmen in jedem Betrieb.

In diesem Zusammenhang bietet auch der Mittelstandskongress 2014 zum Thema "Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen" eine interessante Plattform zum Austausch.

Wertvolle Beiträge der Wirtschaft

Zur Reduktion von Umweltbelastungen in der Produktion sind additive, auch End-of-Pipe genannte Maßnahmen der erste Schritt. Diese sind in der Regel dem Produktionsprozess vor- oder nachgestellt und vermindern die die damit verbundene Umweltbelastung. Relevant sind folgende Vorkehrungen:
  • Abfallentsorgung,
  • Gewässerschutz,
  • Lärmvermeidung
  • und Luftreinhaltung.
Im zweiten Schritt vermindern Investitionen in integrierte Lösungen die Umweltbelastung schon vom Ursprung an. Da hierbei ganze Produktionsprozesse umgestellt werden, ist dieser Schritt kostspieliger und aufwendiger als der additive, rechnet sich aber auf die lange Sicht. Auf Produkt- und Prozessebene ergeben sich folgende Möglichkeiten:
  • Emissionsarme Produktionsprozesse,
  • Recycling von genutztem Material,
  • Vermeidung und Verwertung von Abfällen
  • und eine umweltfreundlichere Produktgestaltung.
So wird deutlich, dass sich Wachstum und Umweltschutz nicht gegenseitig ausschließen, sondern einander fördern.

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