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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 04.12.2021
Schädlinge natürlich bekämpfen
Pilze oder auch bekannte Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken machen Gartenliebhabern oft das Leben schwer. Um das Ungeziefer zu vertreiben, muss jedoch nicht immer die chemische Keule herhalten. Vielmehr helfen eine Reihe von Tipps sowie altbewährte Hausmittel dabei, die Schädlinge von den eigenen Grünflächen fernzuhalten.

Vorbeugen als effektivste Methode, um Schädlinge fernzuhalten
Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel schaden den Nützlingen sowie der Flora und Fauna. Daher sollten sie ausschließlich von Experten wie Müller Entrümpelung als letztes Mittel bei besonders stark mit Schädlingen belasteten Wohnungen und Gärten eingesetzt werden. Erheblich sinnvoller ist es, natürliche Methoden prophylaktisch einzusetzen, damit sich das Ungeziefer gar nicht erst im Garten ausbreiten kann.
    © congerdesign, Pixabay.com
  • Wer die Pflanzengesundheit gezielt fördert, sorgt dafür, dass die Gewächse weniger anfällig sind. Vielen Böden fehlt es schlichtweg an Nährstoffen. Wichtig ist jedoch, mit einem humushaltigen Boden voller Nährstoffe die Pflanzen gesund zu halten. Auch der "richtige" Dünger trägt dazu bei, dass sich die Schädlinge nicht so rasch ausbreiten. Dabei sollte Kalium-betonter Dünger anstelle von Blaudünger zum Einsatz kommen, da dieser weniger Stickstoff enthält.
  • Pflanzen bleiben gesund, wenn sie am richtigen Standort stehen. Rosen etwa benötigen weiträumig Platz, damit ihre Blätter gut trocknen und weniger anfällig für Mehltau sind.
  • In erster Linie halten mechanische Barrieren lästige Schädlinge fern. Bewährte Mittel sind beispielsweise engmaschige Netze, Vliese oder spezielle Kunststoffzäune. Auch Schneckenzäune oder Hochbeete halten die unliebsamen Plagegeister zuverlässig auf Abstand. Wichtig ist, die mechanischen Barrieren in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Insbesondere Netze müssen dicht beschaffen sein und dürfen keine Löcher haben, damit weder Vögel noch Nagetiere hineingelangen können.
  • Alternativ zu den mechanischen Barrieren helfen bestimmte Pflanzenarten bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. So mögen Nacktschnecken, die bevorzugt an grünen Blättern knabbern, weder den stark duftenden Kräutergarten noch Weihrauch oder "pelzige" Pflanzen. Blattläuse lassen sich durch Lavendel, Salbei, Zwiebel oder Kapuzinerkresse in die Flucht schlagen. Gegen Kartoffelkäfer, die neben Kartoffeln auch Gemüsesorten wie Paprika oder Auberginen anfressen, helfen Meerrettich-Stecklinge. Wühlmäuse lassen sich durch Knoblauch, der von März bis in den Herbst hinein gedeiht, vertreiben.
  • Sofern die Pflanzen für die Schädlingsbekämpfung nicht ausreichen, können Nützlinge unterstützend den Kampf aufnehmen. Marienkäfer und Florfliegen haben beispielsweise Blattläuse zum Fressen gern, während Schlupfwespen gegen Raupen und Larven helfen. Auch Laufenten können eventuell im eigenen Garten gegen Nacktschnecken helfen. Prinzipiell gehören auch Ameisen zu den Nützlingen, sofern ihre Verbreitung nicht überhand nimmt. Sollten sich die Ameisen unkontrolliert verbreiten, müssen Gartenbesitzer auf Wermut und mediterrane Kräuter zurückgreifen, um die Ameisen fernzuhalten.
  • Wichtig: Es kommt immer auf das Populationsverhältnis der Nützlinge an. Denn sie sind zwar nützlich, müssen sich aber auch vermehren und brauchen dementsprechend Nahrung. Folglich sollte eine Überpopulation, die schlussendlich den heimischen Pflanzen schadet, strikt vermieden werden. Im Zweifelsfall sollte man fachmännischen Rat einholen und eine professionelle Ungeziefer-Bekämpfung beauftragen. Mit Hilfe der kompetenten Fachleute lassen sich Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen aller Art durchführen, wobei die Experten auf Wunsch auch Gartenpflege und Schädlingsbekämpfungen im Freien vornehmen.

Schädlinge im Garten mit Hausmitteln vertreiben
Leider reichen prophylaktische Maßnahmen nicht immer aus, um die Schädlinge aus dem eigenen Garten zu vertreiben. In diesen Fällen können Hausmittel zum Einsatz kommen, die Blattläuse & Co. auf natürliche Art und Weise zurückdrängen:
  • Waschnüsse, Seifen oder Kaffee wirken gegen Blattläuse. Aus der Schale der Waschnuss lässt sich ein ungiftiges Mittel gewinnen, dessen Saponine die Blattläuse abschrecken. In einem Liter kochendem Wasser lassen sich etwa zehn Waschnüsse zu einem Sud aufkochen. In eine Sprühflasche gefüllt, reicht oftmals eine Behandlung aus, damit die Schädlinge von den befallenen Blättern verschwinden. Auch den starken Kaffee mögen die Blattläuse nicht und flüchten, sobald die Blätter mit verdünntem Kaffee eingesprüht werden.
  • Der Echte Mehltau ist ein Pilz, der die Pflanzenblätter komplett unbrauchbar macht. Allerdings ist es möglich, den restlichen Teil der Pflanze zu "retten". Dafür braucht man lediglich ein Gemisch aus frischer Kuhmilch und Wasser. Zweimal wöchentlich sollten Gartenbesitzer ihre Pflanzen dann mit dem Gemisch (Milch und Wasser im 1:8-Verhältnis) einsprühen.
    Ungeliebte Besucher im Garten lassen sich zudem mit handelsüblichen Gewürzen loswerden. Oreganosud hält beispielsweise Blattläuse auf Abstand, während der Geruch von Zimt Ameisen zuverlässig in die Flucht schlägt.
  • Gänzlich ohne Chemie kommen zudem selbstgemachte Pflanzensude aus. Für die Brühen verwendet man entweder frische Wildkräuter oder getrocknete Varianten. Um den Sud anzusetzen, sollte auf zehn Gramm Pflanzen rund ein Liter Wasser aufgekocht werden. Nach einem Tag "Einwirkzeit" lässt sich der Sud aus Ackerschachthalm, Brennesseln, Holunderblättern oder Farnkraut anwenden.
  • Mitunter reicht es schon aus, zum Gartenschlauch zu greifen, um die Tierchen von den Blättern zu spülen. Sollte eine Pflanze kein Wasser vertragen, lässt sich mit etwas Klebeband nachhelfen: Hierfür muss die Pflanze einfach mit der Klebeseite nach außen "abgetupft" werden, damit die Krabbeltiere daran hängen bleiben.


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