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 Berlin, 17. August 2017. Hohes Sirren, brauner Rumpf, lange Beine und blutdurstig - Stechmücken sind in lauen Sommernächten drinnen wie draußen lästig. Um Stichen vorzubeugen, braucht es die chemische Keule nicht. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. gibt Tipps für den schonenden Mückenschutz.
Je nach Veranlagung rufen Mückenstiche juckende Quaddeln oder größere Schwellungen hervor. Kratzen fördert Entzündungen und auch allergische Reaktionen sind möglich. Entnervt greifen viele Menschen zu "Mückenspiralen" oder Elektroverdampfern, die Insektengifte in die Raum- und Umgebungsluft abgeben. Aber Vorsicht: Diese Wirkstoffe sind auch für Menschen und Haustiere bedenklich und lagern sich für einige Zeit im Hausstaub ab. Die folgenden Maßnahmen helfen, Mücken schonend fernzuhalten: Je weniger freie Hautstellen Sie zeigen, desto weniger Angriffsfläche bieten Sie den Mücken. Ein Hut schützt die Kopfhaut. Gesicht, Hände und die Haut unter dünnen Stoffen mit Anti-Mückenmitteln einreiben. Neben konventionellen gibt es diese auch auf Basis ätherischer Öle. Regelmäßig nachcremen. Tomatenpflanzen, Katzenminze, Geranien und Lavendel auf der Terrasse, dem Balkon oder neben der Picknickdecke vergraulen Mücken. Wirksam und romantisch: Der Rauch eines Feuers in der Feuerschale oder auf dem Grill. Zitronen oder Orangen, gespickt mit Gewürznelken, halten Mücken in geschlossenen Räumen duftend fern. Fliegengitter vor dem Fenster hindern Mücken am Eindringen. In besonders mückenstarken Gebieten sorgen Moskitonetze über dem Bett für mückenfreien Schlaf. Mücken sind nicht die einzigen unerwünschten Insekten in Stadtwohnung und Gartenhaus. Das Themenheft "Schädlinge im Haushalt" informiert rund um Motten, Fliegen und Käfer, erläutert Vorbeugemaßnahmen und beschreibt, wie sich Läst- und Schädlinge wirksam bekämpfen lassen. Das 16-seitige Heft kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.
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