Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Essen & Trinken alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltinstitut München e.V., D-80336 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 03.05.2010
Gen-Kekse aus dem Supermarkt
Umweltinstitut München findet genmanipulierte Süßigkeit bei REWE
München, 3. Mai - Das Umweltinstitut München hat genmanipulierte Erdnussbutterkekse in einem Münchner Supermarkt gefunden. Eine Mitarbeiterin des Instituts entdeckte in der vergangenen Woche in einer Filiale der Einzelhandelskette REWE "Reese's Peanut Butter Cups" des US-amerikanischen Herstellers Hershey's. Die Süßigkeit enthält mehrere gentechnisch veränderte Zutaten.

"Hier werden Verbraucher genötigt, beim Einkaufen die Leselupe dabei zu haben", kritisiert Kerstin Knuth, Referentin für Gentechnik und Verbraucherschutz beim Umweltinstitut München. "Denn nur wer das Kleingedruckte auf den Reese's aufmerksam studiert, findet den Hinweis auf Zucker, Soja und Mais, die genmanipuliert sind."

Supermärkte müssen ihren Kunden gegenüber Verantwortung übernehmen und allen Gen-Produkten eine klare Absage erteilen. "Gerade die sonst so auf Nachhaltigkeit bedachte Einzelhandelskette REWE darf es nicht ermöglichen, dass sich transgenes Essen in die Supermarktregale einschleicht", meint Harald Nestler, Geschäftsführer des Umweltinstituts München.
"Wir verlangen, dass die genmanipulierten Lebensmittel sofort aus dem Sortiment verbannt werden", so Nestler weiter. "Denn besonders Kinder lesen keine Zutatenlisten."

Gen-Produkte sind in Deutschland unerwünscht. Zwei Drittel der Verbraucher lehnen Gentechnik in Lebensmitteln ab. Dies gilt für den Anbau auf dem Feld genauso wie für die verarbeiteten Produkte im Supermarktregal. Aus gutem Grund: In mehreren aktuellen Studien warnen Ärzte ausdrücklich vor einer Gesundheitsgefährdung durch den Verzehr von genmanipulierten Lebensmitteln. Unfruchtbarkeit, gestörtes Insulinsystem, beschleunigte Alterung und Veränderungen der Organe seien mögliche Folgen. Besonders gravierende Auswirkungen prophezeien die Wissenschaftler für Kinder.

Derzeitig sind Gen-Lebensmittel im Handel praktisch nicht zu finden. Ausnahmen gibt es gelegentlich bei ausländischen Produkten. In der Vergangenheit wurden hauptsächlich genmanipuliertes Sojaöl und Sojasaucen in Asiamärkten und Imbissbuden entdeckt. Bereits
1999 hatte das Umweltinstitut München eine erfolgreiche Kampagne gegen den Schokoriegel "Butterfinger" von Nestlé geführt, der daraufhin aus den Supermarktregalen verschwand.


Nach einer EU-Verordnung müssen seit dem Jahr 2004 Lebensmittel gekennzeichnet sein, die GVO-Spuren von mehr als 0,9 Prozent enthalten. Der Hinweis in der Zutatenliste lautet "enthält gentechnisch veränderte Organismen (GVO)" oder "hergestellt aus genetisch verändertem (Zutat)".

2479 Zeichen (mit Leerzeichen)

Das Bildmaterial aus der angehängten pdf-Datei schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne in druckfähiger Qualität.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das:
Umweltinstitut München e.V.
Kerstin Knuth
Anja Sobczak
Tel. (089) 30 77 49-14
kk@umweltinstitut.org
as@umweltinstitut.org

Informationen über das Umweltinstitut München finden Sie unter:
www.umweltinstitut.org/selbstdarstellung

Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung