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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 16.10.2017
Sag nee zu Pet!
Das irrsinnige Geschäft mit abgefülltem Wasser
Das Geschäft mit Wasser ist für manche Unternehmen längst eine lukrative, aber auch umstrittene Einnahmequelle geworden. Abgefülltes Wasser ist ein 150 Milliarden Geschäft, das theoretisch nicht existieren müsste. Ohne guten Grund, geben Menschen mit Zugang zu vollkommen klarem und kontrollierten Leitungswasser enorme Mengen an Geld für abgefülltes, verpacktes Wasser aus. Und dennoch wird ein Wachstum erwartet: Bis 2021 könnte der Verbrauch von Plastikflaschen um 20% steigen. Eine große Gefahr für unsere Umwelt.

Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Im Jahre 2010 wurde das Recht von der Vollversammlung der Vereinten Nationen als Menschenrecht anerkannt. Dennoch leben derzeit zwei Milliarden Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Währenddessen wird Trinkwasser durch Privatisierung zum Handelsgut: Große Konzerne sichern sich für wenig Geld die Wasserrechte für bestimmte Regionen - teilweise sogar in den trockensten Gegenden der Erde. Hier pumpen sie das Wasser ab, füllen es in Flaschen und transportieren es in die ganze Welt, wo sie es dann für viel Geld verkaufen. Das exzessive Abpumpen sorgt in diesen Gegenden teilweise zum Absinken des Grundwasserspiegels, wodurch die Bevölkerung dann unter Wasserknappheit leidet.

Warum trinken wir denn eigentlich Wasser aus Flaschen? Hersteller lassen uns glauben, dass ihr Wasser gesünder sei. In Deutschland wird Leitungswasser jedoch strenger kontrolliert als abgefülltes Wasser und ist damit qualitativ hochwertiger. Die Werbung von abgefülltem Wasser vermittelt zudem, dass das Wasser besser schmecken würde. Blindtest haben aber wieder und wieder ergeben, dass Menschen den Unterschied zwischen Flaschenwasser und Hahnwasser nicht schmecken. Kritiker bezeichnen Flaschenwasser als einen der besten Marketingtricks. Auf den Flaschen locken idyllische Landschaftsbilder von grünen Wiesen, kristallklaren Seen oder schneebedeckten Bergen. Dafür zahlen wir gerne mehr. Über die enorme Umweltbelastung durch Plastikflaschen ist jedoch keine Rede, hauptsächlich verursacht durch lange Transportwege und die Verpackung. PET-Flaschen werden auf Erdölbasis hergestellt: 100ml Erdöl wird für eine 1l-Plastik-Flasche benötigt. Sowohl bei der Produktion der Flaschen, als auch beim Transport des Wassers wird CO2 ausgestoßen. Um die jährlichen CO2 Emissionen der weltweiten Produktion von PET-Flaschen auszugleichen, müssten wir eine Fläche 100x so groß wie das Saarland bepflanzen. Zudem richtet die Entsorgung enormen Schaden an: Zwar gibt es in Deutschland ein Pfandsystem, doch die Flut an Einwegflaschen ist damit nicht zu stoppen. Nur aus 25% der recycelten Flaschen werden neue Flaschen hergestellt. Und wenn eine Flasche in der Natur landet, kann es bis zu 1.000 Jahre dauern, bis diese biologisch abgebaut ist.

Lassen wir uns von Herstellern an der Nase herumführen? Gesünder als Leitungswasser ist das Wasser aus der Flasche selten, verursacht hingegen ein ökologisches Desaster. Es ist ganz einfach, sein Leben nachhaltiger zu gestalten. Was wir mit dem Verzicht auf Plastikflaschen alles Gute für die Umwelt tun und noch mehr Zusammenhänge rund um das irrsinnige Geschäft mit abgefülltem Wasser zeigt folgende Infografik.

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