Zum x-ten Mal finden sich Giftstoffe im Fleisch. Ursache sind immer wieder die Panschereien bei den Futtermitteln. Auch der aktuelle Dioxoin-Fall zeigt, dass nur ein Bruchteil davon überhaupt von den zuständigen deutschen Behörden entdeckt wird. Selbst bei 200-fachen Überschreitungen von Dioxinwerten gibt es keinerlei Meldung. Dabei muss man bei einer irischen Schweinefleisch-Exportquote von 60 Prozent davon ausgehen, dass ein Teil der vergifteten Fleischwaren, Schinken, Würste oder Tiefkühlpizzen seit Monaten direkt oder indirekt auf unseren Tellern gelandet sein könnte. Über 10.000 Tonnen Fleischprodukte sind in der vergangenen Zeit nach Deutschland importiert worden. Aber statt einer stringenten Kontrolle, öffnet die Bundesregierung aktuell neue Schleusentore für die Fleischmafia, indem sie sogar Tiermehl wieder verfüttern will. Das neue Verbraucherinfomationsgesetz ist erwiesenermaßen untauglich. Die wochenlange Bearbeitungszeit und die Gebühren halten jeden davon ab, Auskunft über Mängel und Risiken bestimmter Firmen und Produkte zu verlangen. Es muss endlich Schluss sein mit der Deckung krimineller Machenschaften im In- und Ausland. Wir fordern Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner auf:
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