Zusammenspiel der Wirkstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe tun Gutes Primäre Pflanzeninhaltsstoffe sind Substanzen, die die Lebensfunktionen eines Organismus sicherstellen. Dazu gehören Aminosäuren, Fette und Zucker. Hinzu kommen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen chemische Verbindungen, die höheren Pflanzen das Überleben sichern. Sie variieren stark in Konzentration und Zusammensetzung. Pflanzen können Gift bilden, das Fressfeinde abschreckt, Duft, der Bestäuber anlockt, oder Farbstoffe, die den Reifegrad einer Frucht anzeigen. Hunderttausende solcher bioaktiven Stoffe wurden schon identifiziert und beschrieben. Bei vielen ist die Wirkung auf den menschlichen Körper nicht klar. Fest steht jedoch, dass einige die Stoffwechselprozesse beeinflussen und gesundheitsfördernde Wirkungen zeigen können. Äpfel als Flavonoid-Quelle Eine wichtige Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe sind Flavonoide. Sie dienen den Pflanzen unter anderem als Schutz vor UV-Strahlung und anderen schädlichen Umwelteinflüssen. Sie befinden sich hauptsächlich in den Blättern und den Randschichten der Früchte. Ihr Verzehr soll dem menschlichen Organismus bei der Förderung körpereigener Abwehrmechanismen helfen. Zwar gibt es den Wirkstoff als Nahrungsergänzungsmittel, doch es geht auch ganz natürlich: Eine Hauptquelle für Flavonoide in der westlichen Ernährung sind Äpfel. Die hohe Konzentration soll das Risiko senken, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Auch bei der Diabetes-Vorsorge setzen Wissenschaftler große Hoffnung in die Frucht. Weil das in größeren Mengen vorkommende Phloridzin die Zuckeraufnahme im Darm senkt, kann ein regelmäßiger Apfelkonsum das Risiko verringern, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Und das ganz ohne unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen. Weitere aktuelle Informationen und viele wertvolle Tipps zu deutschem Obst finden Sie auf Facebook und auf Twitter.
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