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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Gesundheit & Wellness Datum: 17.06.2017 |
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Zahnverlust durch Zahnfleischbluten |
Soweit muss es bei richtiger Mundhygiene nicht kommen |
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Zahnfleischbluten tritt recht häufig auf. Fast jeder Mensch hat schon einmal beim Zähneputzen das Blut an der Zahnbürste oder beim Ausspülen im Waschbecken wahrnehmen müssen. Die Ursachen für Zahnfleischbluten können vielfältig sein. Eher selten ist es auf kleine Verletzungen beim Zähneputzen vielleicht mit einer zu harten Bürste oder spitze Borsten zurückzuführen. Moderne Zahnbürsten haben fast ausschließlich abgerundete Borsten, sodass eine Verletzungsgefahr weitgehend ausgeschlossen werden kann. Weiterhin kann Zahnfleischbluten aufgrund von Stress oder als Folge anderer organischer Erkrankungen auftreten. Hierzu sollte in jedem Fall ein Zahnarzt zu Rate gezogen werden. In den häufigsten Fällen liegt aber eine Parodontitis mit einem Rückgang des Zahnfleisches zugrunde, die nicht selten aufgrund mangelnder Mundhygiene entsteht.
Gesundheitliche Folgen durch Zahnfleischbluten
| Bei der professionellen Zahnreinigung werden alle Zahnbeläge und Ablagerungen an oder zwischen den Zähnen entfernt. © rgerber, pixabay.com | Ist für das Zahnfleischbluten einer kleine Verletzung die Ursache, so wird es nur einmalig auftreten. In den häufigsten Fällen schließt sich die kleine Wunde schnell beim Spülen mit kaltem Wasser. Zur Sicherheit kann sie mit Spülungen, die die Wundheilung unterstützen und desinfizierend wirken, versorgt werden. Ist die Wunde größer, vielleicht nach einer Zahnoperation oder durch einen Unfall, sollten die zahnärztlichen Anweisungen befolgt werden. Damit die Wunde nicht durch Nahrungsreste verunreinigt wird, sollte so lange keine Nahrung zu sich genommen werden, bis die Wunde ausreichend verschlossen ist. Ansonsten kann es zu starken Entzündungen durch Nahrungsreste im Wundbereich kommen.
Parodontitis als Ursache für das Zahnfleischbluten
Liegt für das Zahnfleischbluten als Ursache eine Parodontitis oder auch Parodontose genannt vor, kann sie leicht an einem entzündeten und dunkelrötlichen Zahnfleisch erkannt werden. Auch stoppen die Blutungen nicht so leicht und treten beim Zähneputzen wiederholt auf. Parodontitis entsteht oftmals durch eine unzureichende Mundhygiene, wenn beispielsweise mit der Zahnbürste die Zähne zu wenig und zu oberflächlich geputzt werden. Das Zahnfleisch kann dann am austretenden Zahn kleine Zahnfleischtaschen bilden, in denen sich schädliche Bakterien vermehrt ansiedeln können. Diese Bakterien rufen dann die Entzündungen des Zahnfleisches hervor und lassen die Zähne selbst anfällig werden für Zahnerkrankungen, wie Karies. Bei einer starken Parodontitis kann ein Rückgang des Zahnfleisches die Folge sein. Nicht selten liegen dann die Zahnhälse frei und können so wieder leicht von bakteriellen Erregern geschädigt werden. Die Entzündung des Zahnfleisches kann sich bis an die Zahnwurzel oder sogar bis an den Kieferknochen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen fortsetzen. Zu den ebenfalls sehr gravierenden Folgen einer Parodontitis kann das mögliche Ausfallen und damit der vollständige Verlust einzelner Zähne sein.
Die Behandlung der Parodontitis durch den Zahnarzt
Eine Parodontitis muss von einem Zahnarzt behandelt werden, um weitere gesundheitliche Folgen abzuwenden. Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Parodontosebehandlung muss zunächst für eine Verbesserung der Zahnpflege und Mundhygiene gesorgt werden. Die anschließend vom Zahnarzt oder entsprechend ausgebildeten zahnärztlichen Personal durchgeführte professionelle Zahnreinigung entfernt alle Zahnbeläge und Ablagerungen an oder zwischen den Zähnen. die mithilfe einer Zahnbürste nicht entfernt werden können, wie beispielsweise auch Zahnstein. Die Zahnfleischtaschen unterhalb des Zahnfleischrandes werden gereinigt und die Zahnwurzel geglättet. Abschließend werden die Zähne poliert und geglättet sowie oftmals mit einem fluoridhaltigen Gel oder Lack zum Schutz vor neuen Ablagerungen behandelt. Bei einer sehr weit fortgeschrittenen Parodontitis, die die Zahnwurzel oder sogar den Knochen angegriffen hat, kann eine kleine Operation unter lokaler Betäubung notwendig werden.
Fazit: Die beste Vorsorge zum Verhindern einer Parodontitis ist die richtige Mundhygiene
Der sicherste Schutz vor einer Parodontitis ist die richtige Pflege des Zahnfleisches und der Zähne. Dazu können beispielsweise die Verwendung von Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten, Zahnspülungen, Zahnspiegel und Weiteres gehören, sowie regelmäßige Nachkontrollen falls schon eine Erkrankung an Parodontitis vorlag. Wie genau sich die richtige Mundhygiene gestalten sollte, kann in einer zahnärztlichen Beratung gelernt und geübt werden. Durch Einfärbungen an den Zähnen kann der Zahnarzt die Bereiche aufzeigen, die oftmals nicht genau wahrgenommen und beim Zähneputzen leicht übersehen werden.
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