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bmt startet Protestaktion "Wir wollen leben" gegen Tötung von Eintagsküken
40.000 Postkarten: Appell an Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner
Pro Jahr werden ca. 40 Millionen Eintagsküken getötet, weil die Eierindustrie keine Verwendung für männliche Tiere hat. Der bmt startet heute seine Protestaktion "Wir wollen leben".
Mehr Infos unter: www.bmt-tierschutz.de
Copyright: Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Berlin (pts/06.04.2010/11:35) - Pro Jahr werden ca. 40 Millionen Eintagsküken getötet, weil die Eierindustrie keine Verwendung für männliche Tiere hat.

Die Hahnenküken werden kurz nach dem Schlupf von den weiblichen Tieren getrennt und auf grausame Weise vernichtet - sie werden mit Kohlendioxid vergast oder im Homogenisator, einer Maschine mit routierenden Messern, zu Brei zermust.

"Diese millionenfache Tötung der Küken aus rein ökonomischen Erwägungen", sagt
bmt-Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg Styrie, "ist über die Maßen unethisch und steht im Widerspruch zum Tierschutzrecht und zur Staatszielbestimmung Tierschutz."

Aus diesem Grund startet der bmt heute seine Protestaktion "Wir wollen leben". Mit über 40.000 Postkarten will der Verein an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner appellieren, die Weichen für Forschungsprojekte zu stellen, die die Tötung der Küken langfristig überflüssig machen.

Dazu gehören:
- die Forschung praxisorientierter alternativer Züchtungsprojekte wie für das Zweinutzungshuhn verstärkt zu fördern
- Langlebigkeit und Robustheit statt Hochleistungszucht als verbindliche Zuchtziele festzusetzen
- Rassen und Zuchtlinien, die Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere schädigen, durch entsprechende Rechtsverordnungen zu untersagen
- die Tötung von Eintagsküken zu verbieten

Seit Jahren wird nach Methoden gesucht, die eine Geschlechterbestimmung im bebrüteten Ei vornehmen könnten. Drei Verfahren, die Raman-Spektroskopie, ein Enzymverfahren und bestimmte hormonelle Tests stehen derzeit in Leipzig zur patenrechtlichen Prüfung an.

Bestelladresse der Postkarte: mail@bmt-tierschutz.de
Mehr Infos zur neuen bmt-Aktion unter: www.bmt-tierschutz.de

Ansprechpartner:
Dr. Jörg Styrie
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Alt-Heiligensee 42
13503 Berlin
Tel. 030 / 43 65 58 63 (Ende)


Aussender: Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Ansprechpartner: Dr. Jörg Styrie
email: mail@bmt-tierschutz.de
Tel. 030 / 43 65 58 63
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.bmt-tierschutz.de
mail@bmt-tierschutz.de
    

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