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Presse-Stelle:  UDI Beratungsgesellschaft mbH, D-90329 Nürnberg
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 03.07.2014
Weht der bayerische Wind noch in die richtige Richtung?
Wird die Windenergie in Bayern zu Grabe getragen? Der morgige Tag bringt es ans Licht - und vielleicht siegt ja doch die Vernunft...
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein! Ministerpräsident Seehofer sieht sich als Kämpfer für die Energiewende, obwohl ihm weder Stromtrassen, noch Pumpspeicherkraftwerke oder Windräder in Bayern gefallen. Er hat den Gesetzentwurf zur sogenannten 10-H-Regelung in den bayerischen Landtag eingebracht, den der Wirtschaftsausschuss heute in einer Anhörung behandelt. Seehofers Abstandsregelung besagt, dass in Bayern für Windräder ein Abstand von bis zu zwei Kilometern zu Wohnanlagen eingehalten werden muss, bundesweit gelten 800 Meter. Konkret sieht die Regelung vor, dass der Abstand einer Windkraftanlage zu Wohnhäusern das Zehnfache ihrer Höhe betragen muss. Für moderne Anlagen von 200 m Höhe hieße dies, zwei Kilometer Abstand einzuhalten.

"Windanlagenplaner in Bayern werden das drastisch zu spüren bekommen", erklärt UDI-Geschäftsführer Georg Hetz, der mit seinen Kunden bis dato neben Solar- und Biogasprojekten auch den Bau von 363 Windkraftanlagen mitfinanzieren konnte. "Bisher wurde der Abstand von Wohnbebauung und Windkraftanlagen durch das Bundes-Immissionsschutzgesetz geregelt. Wenn sich nun Horst Seehofers 10-H-Regelung durchsetzt, könnten bei der engen Besiedlung hier kaum mehr Windkraftanlagen gebaut werden. Es ist erstaunlich, dass für Strommasten eine derartige Regelung nie beschlossen wurde. Die können direkt neben und in Wohngebieten stehen. Die 10-H-Regelung wäre das Ende der Windenergie in Bayern." Dabei sei die Energiegewinnung durch den Wind eine der effektivsten unter den erneuerbaren Energien. Und zudem sei es sehr viel preiswerter die Windenergie direkt hier zu produzieren, als sie über teure Trassen aus dem Norden zu beziehen.

Kritiker befürchten, dass die Bayerische Staatsregierung auf diese Weise ihr selbst erklärtes Ziel, sechs Prozent des bayerischen Stromverbrauchs aus Windenergie zu schöpfen, ad acta legt. "Um sechs Prozent zu erreichen, müssten weitere 1000 Windräder in Bayern gebaut werden, für die es mit der 10-H-Regelung nicht genug Standorte gibt! Ich hoffe sehr, dass der Wind auch zukünftig eine Chance in Bayern hat. Die Umstellung der Energieversorgung ist die wichtigste Aufgabe unserer Gesellschaft", so das Fazit von Georg Hetz. "Was wir brauchen sind Regelungen, die die Energiewende unterstützen und nicht bremsen. Ich hoffe sehr, dass heute diese unsägliche 10-H-Regelung gestoppt wird."

UDI hat sich für die Veröffentlichung dieser Pressemitteilung heute mit einer Vielzahl bayerischer Befürworter der Energiewende verabredet.
Weitere Details unter www.udi.de


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