Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Haus & Garten alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  AxiCom GmbH, D-82178 Puchheim
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 31.01.2017
Untersuchung zeigt: Gesundheitsschädliche Substanzen in elektronischen Geräten werden von offiziellen Stellen toleriert
Mangelnde Aufklärung deutscher Verbraucher über die Gefahren von Cadmium in Fernsehbildschirmen und PC-Monitoren
München/Manchester (UK)/Concord (Mass., USA), 25. Januar 2017 - Eine neue Umfrage unter erwachsenen Verbrauchern in den USA, Großbritannien und Deutschland hat ergeben, dass nur wenige der befragten Verbraucher die Gefahren von Cadmium kennen. Das hochgiftige Schwermetall Cadmium wird in elektronischen Geräten eingesetzt, die in Privathaushalten weit verbreitet sind - unter anderem in TV-Bildschirmen und PC-Monitoren. Die befragten Verbraucher waren offensichtlich nicht darüber informiert, dass die Verwendung von Cadmium von staatlicher Seite geduldet wird, obwohl bereits geeignete Alternativen existieren und eine maßgebliche Rolle im TV- und Monitormarkt spielen. In jedem Land lehnten drei Viertel der befragten Verbraucher cadmiumhaltige Produkte ab und gaben an, dass sie sicherere Elektronikprodukte kaufen würden, wenn diese kein Cadmium enthielten.

Für die unabhängige Untersuchung wurden zwischen dem 30. November und dem 2. Dezember 2016 1.003 Erwachsene in den USA, 1.005 Erwachsene in Großbritannien und 1.029 Erwachsene in Deutschland im Alter von 18 Jahren und darüber befragt.

Wesentliche Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Umfrage:
Cadmium und seine Verwendung in Home-Elektronikprodukten sind nur wenig bekannt:
  • Nur wenige Verbraucher in diesen drei Ländern kennen Cadmium im Allgemeinen und wissen etwas über seine Verwendung in elektronischen Geräten.
    • Je nach Land wussten zwischen 60 und 80 Prozent der Verbraucher nichts über Cadmium als toxisches Element und Material.
    • Bis zu 78 Prozent der Verbraucher wussten nichts über die laufende oder geplante Verwendung von Cadmium in Konsumelektronikprodukten.
    • Bei erwachsenen Verbrauchern mit höherem Einkommens- und Bildungsniveau sowie jüngeren Verbrauchern (im Alter von 18-24 Jahren) bestand eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas über Cadmium und seine geplante Verwendung in Konsumelektronikprodukten wussten.

Schlussfolgerung: Nach den Kampagnen gegen Blei und Quecksilber müssen sich staatliche Stellen fragen, warum Verbraucher nicht besser über Cadmium informiert werden (z. B. durch Gefahrenkennzeichnung auf Produkten).

Die Verbraucher wollen Fernsehgeräte und Monitore so auswählen, dass kein Cadmium darin enthalten ist, um sicherere Produkte in ihrem Haushalt zu haben:
  • Nach der Information über Cadmium sind Bedenken wegen der Gefahren für die Verbraucher wichtiger als andere Qualitätsfaktoren (Preis, Energieeffizienz, usw.). Die große Mehrheit - bis zu 76 Prozent - der Verbraucher geben an, dass sie lieber ein Produkt ohne Cadmium kaufen würden. Die Meinung hierzu war so klar, dass manche Verbraucher sogar angaben, dass die Vermeidung von cadmiumhaltigen Produkten ihre EINZIGE Motivation beim Kauf eines Fernsehgerätes oder Monitors wäre.

Verbraucher in Deutschland achten besonders auf die Produktsicherheit:
  • Besonders für die deutschen Verbraucher steht die Sicherheit an erster Stelle: 60 Prozent erteilten cadmiumhaltigen Produkten eine entschiedene Absage - auch wenn ein Hersteller behauptet, seine Produkte seien sicher.
    • Vor die Wahl zwischen einem cadmiumhaltigen und einem nicht cadmiumhaltigen Produkt gestellt, würden drei von fünf Deutschen das nicht cadmiumhaltige Produkt wählen, da sie sich oder ihre Familien nicht in Gefahr bringen wollen.

Schlussfolgerung: Staatliche Stellen haben die Pflicht, die Verbraucher über die Risiken von Cadmium aufzuklären, da diese von den Herstellern nicht vollständig informiert werden.

In vielen Ländern gibt es noch keine geeigneten Vorschriften für das Abfallrecycling, was die Gefahren von Cadmium verschärft:
  • In der Umfrage wurde festgestellt, dass das Abfallrecycling in Deutschland im Allgemeinen gut entwickelt und verstanden ist. Dies gilt nicht in gleichem Maße für die anderen Länder, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, und sogar in Deutschland ist es nicht sicher, ob insbesondere Cadmium kontrolliert wird.

Schlussfolgerung: Die Auswirkungen des Elektronikabfalls von Produkten, die Cadmium enthalten, stellen ernsthafte potenzielle Gefahren für die Gesundheit dar.

Politik nimmt Problem des Verbraucherschutzes nicht ernst genug
"Leider nimmt die Politik das Problem des Verbraucherschutzes weiterhin nicht ernst genug", erklärt Andrew Gooda, Supply Chain & Compliance Director bei Nanoco. "Die Europäische Kommission trägt die Verantwortung dafür, der Verwendung von Cadmium in Haushaltselektronik ein Ende zu setzen, indem sie keine Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz der toxischen Substanz mehr gewährt. Es ist an der Zeit, dass die Verbraucher hierüber Bescheid wissen."


Über Nanoco
Nanoco (LSE: NANO) nutzt die Möglichkeiten der Nanotechnologie zur Realisierung besserer und nachhaltigerer Produkte. Auf der Grundlage innovativer Technologien ermöglicht der proprietäre Fertigungsprozess von Nanoco die Großserienproduktion von cadmiumfreien CFQD-Quantenpunkten für zahlreiche Anwendungen:
  • LCD-Display: CFQD-Quantenpunkte von Nanoco bieten den Anwendern erstklassige Farbwiedergabe und Energieeffizienz in Verbindung mit der Sicherheit, dass die Produkte keine toxischen Chemikalien verwenden.
  • Beleuchtungstechnik: CFQD-Quantenpunkte von Nanoco sorgen z. B. in der Pflanzenzucht für sicheres Wachstum.
  • Healthcare: CFQD-Quantenpunkte von Nanoco eröffnen neue, potenziell lebensrettende Bioimaging-Anwendungen.
  • Solartechnik: CFQD-Quantenpunkte von Nanoco ermöglichen die Herstellung künftiger dünner, hocheffizienter und kostengünstiger Solarzellen im Dünnschicht-Druckverfahren.

Nanoco unterhält im Bereich Display nicht-exklusive Lizenzvereinbarungen für Fertigung und Marketing mit der Dow Chemical Company (USA), Merck KGaA (Deutschland) und Wah Hong Industrial Corporation (Taiwan). Mit diesen Partnern und seinen eigenen Produktionsstätten in Runcorn (Großbritannien) realisiert Nanoco den weltgrößten Fertigungsverbund für cadmiumfreie Quantenpunkte.

Nanoco wurde 2001 gegründet und hat seinen Geschäftssitz in Manchester (Großbritannien). Die US-Niederlassung des Unternehmens firmiert als Nanoco Inc. in Concord (Massachusetts, USA). Nanoco wird den Ausbau seines erstklassigen, durch Patente abgesicherten IP-Portfolios durch eigene Innovationen sowie durch Übernahmen fortsetzen.

Die Aktien von Nanoco werden im Hauptmarkt der Londoner Börse unter dem Ticker-Symbol NANO gehandelt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.nanocogroup.com

Pressekontakt in Deutschland:
AxiCom GmbH
Anne Klein
Lilienthalstr. 5
D - 82178 Puchheim
Tel.: 089/800908-23
E-Mail: anne.klein@axicom.com

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur