"Sorten wie Petersilie, Dill, Kresse, Thymian, Salbei, Kerbel oder Bohnenkraut können auch noch in den Sommermonaten draußen in Balkonkästen oder auf dem Beet ausgesät werden", so Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE. Wer lieber die fertigen Pflanzen kauft, hat länger Freude daran, wenn er ihnen zu Hause ein größeres Gefäß spendiert. Die Pflanzen sollten beim Kauf eine frische grüne Farbe und keine gelblichen Stellen haben. Die Stängel sollten fest und stabil, die Blätter kräftig und nicht welk sein. "Um in den Genuss des vollen Aromas zu kommen, sollten Kräuter stets erst unmittelbar vor der Verwendung geerntet und mit einem sehr scharfen Messer zerkleinert werden", rät die Ernährungswissenschaftlerin. Zartblättrige Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch werden nach Ende der Garzeit zum Gericht gegeben. Stabilere Sorten wie Rosmarin und Lorbeer sollten einige Zeit mitkochen. Schon unsere Großmütter wussten, dass Kräuter andere Pflanzen vor Krankheiten schützen und Schädlinge abwehren können. In Mischkulturen mit Gemüse und Obst bilden sie äußerst nützliche Nachbarschaften. Der eigene Anbau von Gemüse und Obst kann eine echte Bereicherung für den Garten sein. Viele Sorten lassen sich im Kübel oder Kasten auch auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. "Ein Klassiker sind Tomaten, die sich mit Basilikum zusammen im Topf gut vertragen", erläutert die Fachreferentin. Andere günstige Kombinationen sind Gurken und Basilikum oder Bohnen mit Bohnenkraut. Einen Überblick über die wichtigsten Küchenkräuter, ihre Verwendung sowie Tipps zur Lagerung bietet das informative Poster "Küchenkräuter". Die 24-seitige Broschüre "Wie Oma gärtnern" informiert über den nachhaltigen und ökologischen Eigen-Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern. Unter www.verbraucher.com kann das Poster für 2,60 Euro (inkl. Versand) bestellt bzw. für 1,80 Euro heruntergeladen werden, die Broschüre ist für 4,00 Euro (inkl. Versand) bzw. für 2,50 Euro als Download erhältlich.
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