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Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-06844 Dessau-Roßlau
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 23.02.2017
Tageweise Fahrverbote nur erster Schritt zu sauberer Luft
Wegen seiner Lage in einem Talkessel hat Stuttgart besonders mit schlechter Luft zu kämpfen.
Die Luft in Stuttgart muss besser werden. Denn auch 2016 wurde an der Messstation Neckartor der EU-Grenzwert für Feinstaub (PM10) überschritten. Auch Stickstoffdioxid ist - wie in vielen anderen deutschen Städten - ein Gesundheitsproblem. Die für Stuttgart geplanten Fahrverbote für ältere Diesel begrüßt das UBA. Solange sie nur an wenigen Tagen greifen, können sie aber nur ein erster Schritt sein.

Wegen seiner Lage in einem Talkessel hat Stuttgart besonders mit schlechter Luft zu kämpfen. Foto: pixabay.com
Bei Feinstaubalarm, der bei Wetterlagen mit geringem Luftaustausch ausgelöst werden kann, wird es ab 2018 in Stuttgart Fahrverbote für ältere Diesel geben. Alle Diesel, die nicht die aktuelle Abgasnorm EURO 6 erfüllen, dürfen dann an diesen Tagen nicht mehr in die Stadt fahren. Was den Feinstaub angeht, ist die Abgasnorm EURO 6 jedoch nicht sauberer als EURO 5. Die Stuttgarter Maßnahme wird die Feinstaub-Belastung aber senken, weil insgesamt weniger Autos auf den Straßen unterwegs sein werden.

Zur Reduzierung der ganzjährig auftretenden Stickstoffdioxid-Belastung in Städten könnte die EURO 6-Norm, die strengere Grenzwerte für Stickoxide vorsieht, beitragen - jedoch nicht, solange die EURO 6-Autos diese Grenzwerte nur im Labor einhalten und Fahrverbote für ältere Diesel nur an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung gelten.

Kurzfristig ist eine deutliche Verbesserung der Luft nur mit der Einführung einer "Blauen Plakette" zu erreichen, die ganzjährige Beschränkungen mit sich bringt, und die bundeseinheitlich nur wirklich saubere Diesel und andere Autos mit geringem Stickoxid-Ausstoß bekommen. Autos also, die bei jedem Wetter und egal, ob es heiß ist oder kalt, auf der Straße die Grenzwerte einhalten. Durch eine stärkere Förderung des ÖPNV und des Fahrradverkehrs wäre es außerdem möglich, dass Menschen weniger das eigene Auto, sondern dauerhaft umweltfreundlichere Formen der Mobilität nutzen.

Jährlich erkranken und sterben in Europa mehrere 100.000 Menschen an den gesundheitlichen Folgen, die durch das Einatmen von Feinstaub ausgelöst wurden. Nach Berechnungen des UBA führten feinstaubbedingte Erkrankungen in Deutschland in den Jahren 2007 bis 2013 zu volkswirtschaftlichen Kosten von im Mittel 153 Milliarden Euro jährlich. Bei hohen Stickstoffdioxid-Konzentrationen werden mehr Menschen wegen Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus eingewiesen. Auch eine Zunahme der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Sterblichkeit kann beobachtet werden.

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