Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Essen & Trinken alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 29.08.2008
Jeder Deutsche verbraucht pro Trag mehrere Tausend Liter Wasser
Jeder Deutsche verbraucht pro Tag 121 Liter Wasser - fürs Kochen, zum Waschen, zum Trinken, für die Toilettenspülung, so nahmen wir bisher an.
Dieser Verbrauch scheint moderat im Vergleich zur USA oder zu unseren EU-Nachbarn. Ein US-Amerikaner verbraucht jeden Tag 360 Liter Wasser, ein Franzose 156 Liter, ein Österreicher 162 und ein Norweger 260 Liter.

Diese Zahlen wurden letzte Woche auf der Weltwasserwoche in Stockholm bekannt. Wir können diese Zahlen allerdings vergessen. Denn auf derselben Konferenz wurde noch ganz andere Zahlen bekannt. Und zwar durch den englischen Wissenschaftler John Anthony Allen, der den Weltwasserpreis 2008 (150.000 Dollar) erhielt.

Allen hat die bisher verdeckten und gut versteckten Zahlen unseres Wasserverbrauchs aufgezeigt. Er fand heraus, dass allein im Produktionsprozess eines Frühstückseis 135 Liter Wasser stecken, ungefähr eine Badewanne voll. Zur Produktion eines Glases Wein müssen 120 Liter Wasser aufgewandt werden. In einer Tüte Chips verstecken sich 185 Liter Wasser und in einem Hamburger sogar 2.400 Liter. Das heißt: Deutsche, aber auch die Menschen in allen Industriestaaten, verbrauchen im Schnitt mehrere Tausend Liter Wasser am Tag. Das ist uns aber nicht bewusst.

Fast drei Viertel des weltweit nutzbaren Wassers werden in der Landwirtschaft eingesetzt, vor allem zur Bewässerung. Das heißt: Der Grundwasserspiegel in den meisten Ländern der Welt sinkt. Die Folgen sind immer größere Versteppungen, Verwüstungen und Dürren. Der gesamte Mittelmeerraum könnte austrocknen, wenn nicht bald neue Wassermanagement-Methoden eingesetzt werden wie zum Beispiel die Tröpfchen-Bewässerung oder die unterirdische Bewässerung. Dadurch können bis zu 90 % Wasser in der Landwirtschaft eingespart werden. John Antony Allen fordert, dass bei den Waren, die wir zum Beispiel im Supermarkt einkaufen, künftig angegeben werden muss, wie viel Wasser zu ihrer Produktion nötig war.

Ohne neue Wasserschutz- und Wassersparmaßnahmen und ohne ein neues Wasser-Bewusstsein kann die Menschheit nicht überleben. Wer zum Beispiel auf regionale Produkte setzt, kann in der Regel seinen Wasserverbrauch reduzieren. Lebensmittel aus der Region für die Region sparen Wasser und Energie. Wenn wir jedoch so weiter machen wie bisher, graben wir uns - im wahrsten Sinne des Wortes - das Wasser ab.
Quelle:
Sonnenseite 2008


Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

09.05.2024
Der ultimative Schallplatten- und Hifischrank heute erstmals auf der High End Hifi-Messe in München Nur die Möbelmacher aus Unterkrumbach können Möbel und Hifikomponenten aus dem gleichen Baum herstellen


07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt