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Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 08.03.2012
Fukushima: Energie-Wende oder Ende
Gedanken von DaGG-Vorsitzenden Bernhard Fricke zum Fukushima-Jahrestag
Vor einem Jahr zertrümmerten maximal wirkmächtige Naturgewalten - Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürme - in einem beispiellosen Zusammenspiel eine der weltweit größten Atomanlagen in Fukushima.

Das war nach Tschernobyl weltweit das zweite atomare Menetekel.

Erstaunlich genug: obwohl Japan als bisher einziges Land der Erde die atomaren Höllenfeuer von Hiroshima und Nagasaki durchleiden musste, setzt es trotzdem bis heute auf eine exzessive zivile Nutzung der Atomenenergie. Man wollte mit aller Gewalt die Götter versuchen. Das Ende ist bekannt: Ein trotz aller verschleiernder Propagandatricks auf Jahrhunderte massiv radioaktiv verstrahltes Land mit unheilbar verseuchten Menschen, Tieren und Pflanzen.

Ein derartiges atomares Desaster kann jedem anderen Atom-Land jederzeit auch blühen, denn der nächste GAU kommt bestimmt.

Die Wellen dieses atomaren Mega- GAU's schlugen über 9000 km auch bei der schwarz-gelben Bundesregierung ein und lösten ein nie für möglich gehaltenes Nachbeben aus: Hatte die deutsche Atomkanzlerin Angela Merkel nur wenige Monate vorher mit größter Leidenschaft eine Laufzeitverlängerung der ältesten, besonders pannenträchtigen deutschen Atomkraftwerke verfügt, ruderte sie jetzt volle Kraft zurück und setzte sich aus Angst vor folgenreichen Wählerverlusten im Superwahljahr 2011 an die Spitze der Atom- Ausstiegsbewegung. Denn seit Tschernobyl ist die deutsche Bevölkerung wie in keinem anderen Land gegen atomare Gefahren in besonderer Weise sensibilisiert.

Zu diesem Bewußtseinswandel hat nicht zuletzt auch die von mir mit Freunden vor 26 Jahren als Reaktion auf Tschernobyl gegründete Umweltorganisation David gegen Goliath beigetragen, die mit großer Beharrlichkeit auf die unlösbaren Gefahren der Atomenergie in den Bereichen Sicherheit, Endlager und Atomterrorismus hingewiesen hat.

Der inzwischen bei uns mit großer Mehrheit beschlossene Atomausstieg ist Teil einer weit darüber hinausgehenden Energiewende. Damit soll vor allem auch auf die immer deutlicher spürbar werdende weltweite Klimakatastrophe reagiert werden. Die Energiewende beinhaltet eine konsequente CO2-Reduktion und einen verstärkten Ausbau der regenerativen Energien, vor allem der Sonnen-Energie .

Die Sonne schickt uns keine Rechnung, ihr Energiepotential übersteigt den irdischen Energieverbrauch um das 4000-fache, ihre Energie ist sozialverträglich und beschert den Menschen eine weitgehende Energieautonomie.

Das Sonnen-Zeitalter liegt leuchtend vor unserer Tür. Das grundlegende Speicherproblem Ist lösbar, wenn es politisch gewollt und die nötigen finanziellen und organisatorischen Mittel bereitgestellt werden.

Daran wird auch der rückwärtsgewandte und von Anfang an völlig überforderte Wirtschaftsminister Rösler nichts ändern können, der sich mit seinen immer neuen Kahlschlägen sinnvoller solarer Förderungen als größter Bremser einer nachhaltigen, solaren Energiewende erwiesen hat. Dass er damit einen inzwischen blühenden solaren Wirtschaftszweig mit Tausenden von neugeschaffenen, nachhaltigen Arbeitsplätzen, ebenso wie eine deutsche Solar- Avantgarde-Rolle kaputt macht, ist unverzeihlich.

Aber Rösler ist bereits jetzt Vergangenheit. Der Sonne gehört die Zukunft: in Halfing gibt es ja bereits jetzt schon die Sonnen-Arche, das Umwelt- und Begenungszentrum von David gegen Goliath e.V.



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