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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Familie & Kind    Datum: 22.04.2014
Zukunft säen
Für die Kinder unserer Erde
Zum Tag der Erde am 22. April weisen Mitglieder von terre des hommes auf den Zusammenhang zwischen nachhaltigem Wirtschaften und dem Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt hin.

"Unser Hunger nach Konsum und ständig neuen Produkten zerstört sukzessive unsere Umwelt. Lebensräume von Menschen und Tieren werden vernichtet, Regenwälder für Plantagen abgeholzt, Rohstoffe rücksichtslos ausgebeutet, Flüsse, Seen und Meere durch Abwässer und Plastikmüll vergiftet." Hannes Jaenicke, Schauspieler und Unterstützer der Kampagne Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt.

Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes macht anlässlich des Internationalen Tages der Erde am 22. April auf die fatalen Folgen der Umweltzerstörung für Kinder aufmerksam und ruft mit der Aktion Zukunft säen für die Kinder unserer Erde zu einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen auf.

Schon heute geht ein Drittel aller Krankheiten von Babys und Kleinkindern auf Umweltfaktoren wie schmutziges Wasser oder Luftverschmutzung zurück. Dies könnte nach den jüngsten Aussagen des Weltklimarates noch schlimmer werden. Denn die zunehmende Erderwärmung wird Überflutungen, Dürren und Konflikte um die Verteilung der natürlichen Ressourcen nach sich ziehen. Gegenwärtig sterben bis zu vier Millionen Kinder an umweltbedingten Krankheiten, vermeldet die Weltgesundheitsorganisation. Klimawandel, Umweltverschmutzung und Raubbau an der Natur stellen nicht nur ein Hindernis für das unmittelbare Wohlergehen der Kinder dar, sie gefährden vielerorts auch mühsam erreichte Entwicklungserfolge oder die Aussicht darauf.

"Deshalb setzen wir uns für eine stärkere Verbindung von Umwelt- und Menschenrechtsschutz auf allen Ebenen ein und für die Anerkennung eines allgemeinen Menschenrechts auf gesunde Umwelt durch die Vereinten Nationen", so Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes.

Im Projektalltag von terre des hommes ist der Umgang mit Umweltproblemen an der Tagesordnung. Beispiel Indien: Die 17-jährige Tanushree Mishra aus einem Dorf bei Kolkata hat zusammen mit Mitstreiterinnen die Kleinbauern in ihrem Dorf davon überzeugt, statt chemischen Dünger und Pestizide, lieber organischen Dünger und biologische Pflanzenschutzmittel zu nutzen. »Es hat lange gedauert, um fruchtbares Land zu haben, und jetzt machen wir es in wenigen Jahren trocken und unfruchtbar, weil wir zu viel Chemie verwenden. Und wenn es weiter so geht, haben wir nicht mehr genug zu essen«, fasst Tanushree zusammen.

Die Aktion Zukunft säen ist Teil der Kampagne Kinder haften für ihre Eltern: Stoppt Naturzerstörung - Gesunde Umwelt für alle Kinder, mit der sich terre des hommes für das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt engagiert. Mit zahlreichen Programmen in Lateinamerika, Asien und Afrika tragen Projektpartner von terre des hommes dazu bei, dass Kinder Zugang zu gesunder Nahrung, sauberem Wasser und ärztlicher Versorgung erhalten.

Zahlen
  • Prognosen zufolge wird durch den Klimawandel in den nächsten 40 Jahren die Zahl unterernährter Kinder in Afrika um zehn Millionen steigen.
  • Jedes Jahr verlieren etwa 1,5 Millionen Kinder ihr Leben auf Grund von Magen- und Darmerkrankungen. In den meisten Fälle ist die Ursache dafür verunreinigtes Trinkwasser.
  • Rund zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich an Atemwegserkrankungen. Über die Hälfte davon sind umweltbedingt, zum Beispiel durch offenes Feuer und Rauch in Innenräumen.
  • Im Amazonasbecken werden durch Goldminen jedes Jahr mindestens 130 Tonnen Quecksilber in die Umwelt abgegeben. Der Mensch nimmt Quecksilber beispielsweise über den Verzehr von Fisch auf - in vielen Regionen ein Grundnahrungsmittel. Das führt zu akuten oder chronischen Vergiftungen führt, besonders im Nervensystem eines Fötus.


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