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Energie & Technik   
Ökostrom kann ein zweites Tschernobyl verhindern
München, 16.04.09. Zum 23. Mal jährt sich das Reaktorunglück im ukrainischen Tschernobyl. Damals wurden Tausende von Menschen radioaktiv verstrahlt und ganze Landstriche unbewohnbar.

Seit 1986 fordern die Mütter gegen Atomkraft e.V. das sofortige Abschalten der deutschen Atomkraftwerke. "Man darf das Risiko eines zweiten Super Gaus nicht eingehen", sagt Gina Gillig, Vorstandsfrau des Vereins. "Außerdem behindert das Betreiben der Atomkraftwerke den Ausbau der erneuerbaren Energien, die so dringend nötig sind", meint Gillig weiter. Die vier großen Energiekonzerne E.on, RWE, Vattenfall und EnBW sind nicht an einer klimafreundlichen und zukunftsorientierten Stromerzeugung interessiert. Im Gegenteil sie fordern eine Laufzeitverlängerung der alten Atomkraftwerke und hinken damit einer "Steinzeit"-Technologie hinterher, obwohl sie wissen, dass Uran genauso wie die fossilen Brennstoffe endlich ist.

Ökostrom aus Sonne, Wind, Biomasse und Wasser hilft ein zweites Tschernobyl zu verhindern, denn es handelt sich um eine sichere und saubere Stromversorgung. Daher fordern die Mütter gegen Atomkraft die Bevölkerung auf zu einem seriösen Ökostromanbieter zu wechseln. Die Initiative "Atomausstieg selber machen" empfiehlt die vier Anbieter EWS Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom und Lichtblick, da diese unabhängig von den großen Energiekonzernen sind, ihre Stromherkunft transparent ist, und sie sich aktiv für den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetzen.

Am 26. April 2009 veranstalten die Mütter zusammen mit dem Nord Süd Forum, dem Referat Gesundheit und Umwelt der Stadt München und projekt21 plus einen Infotag im Gedenken an Tschernobyl. Dabei zeigen die Veranstalter den Film "Uranium - is it a country?, der der Frage nach der Herkunft von Uran nachgeht. Im zweiten Teil gibt Trudel Meier-Staude wertvolle Tipps an alle Interessierten, wie man möglichst schnell und unkompliziert den Stromanbieter wechselt.

Infotag: Ökostrom - für Welt und Umwelt

Teil 1: Auf den Spuren der Atomkraft
Filmvorführung: "uranium - is it a country?"
Zeit: 16:00 bis 18:00 Uhr

Teil 2: Endlich Ökostrom -Rote Karte für die Energieriesen
Informationsberatung über Stromwechsel
Zeit: 18.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Großer Saal E01 + Foyer, EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Veranstalter: Mütter gegen Atomkraft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Nord Süd Forum, der Stadt München und projekt21plus

Kontaktperson: Gina Gillig, Tel. 089 - 31772813, gina@gillig.de

Pressekontakt:
Sieghild Kerschbaumer
Mütter gegen Atomkraft e.V.
Frohschammerstr. 14 · 80807 München, Tel. u. Fax 089-35 56 53
kontakt@muettergegenatomkraft.de
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.muettergegenatomkraft.de
kontakt@muettergegenatomkraft.de
    

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