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Politik & Gesellschaft   
EU-Urheberrechtsreform
EU-Parlament ignoriert Bedenken von mehr als fünf Millionen Bürgern
Heute hat die Mehrheit des EU-Parlaments für die EU-Urheberrechtsreform und gegen die Bedenken von mehr als fünf Millionen Unterstützern der Change.org-Petition zur "Rettung des Internets" und der rund 200.000 Demonstranten vom Wochenende gestimmt. Die Initiatoren der weltweit größten Petition auf der Kampagnenplattform Change.org kommentieren das Ergebnis:

Dominic Kis: "Statt ein faires und gerechtes Urheberrecht für alle zu verhandeln, das nicht nur die Interessen von Großkonzernen in den Vordergrund stellt, hat das Europäische Parlament die Bedenken von fünf Millionen Bürgerinnen und Bürgern ignoriert."

Pascal Fouquet: "Es ist beschämend, dass das Parlament die Bedenken vieler Millionen Bürger nicht ernst nimmt und noch nicht mal über die einzelnen Artikel abstimmen wollte. Das Ergebnis wird Auswirkungen über das Internet hinaus nehmen, die gesamte Kampagne und auch die Abstimmung wird die Politik- und Europaverdrossenheit absolut unnötig befeuern."

Vor der Abstimmung trafen die Initiatoren Dominic Kis und Pascal Fouquet, Antonio Tajani, Präsident des Europäischen Parlaments, Axel Voss (EVP), Manfred Weber, EVP-Spizenkandidat, Julia Reda (Greens & EFA), Tiemo Woelken (S&D), Martina Michels (GUE/NGL), Ska Keller (GUE/NGL), Sven Giegold (GUE/NGL) und weitere Abgeordnete.

Mit ihrer Petition bauten die Initiatoren einen E-Mail-Verteiler mit Millionen von Unterstützern auf, über den sie über Monate hinweg über die Reform berichteten und Menschen zu Aktionen und zu Demonstrationen mobilisierten - auch zu den europaweiten Demonstrationen mit circa 200.000 Menschen alleine in Deutschland am vergangenen Samstag. Die Change.org-Petition ist das Herz der Bewegung, über die sämtliche Aktionen und Informationen gestreut werden konnten.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.change.org
presse@change.org
    

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