Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Mobilität & Reisen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 19.11.2018
Mit dem Auto ins Fitnessstudio, um dort Rad zu fahren?
Radverkehrsexperten beraten auf Fahrradkommunalkonferenz in Osnabrück über Stadt-Umland-Beziehungen
Rund 300 Fachleute aus Kommunalverwaltungen, Landkreisen, Regionen und Landesbehörden treffen sich heute und morgen zur Fahrradkommunalkonferenz in Osnabrück. Gastgeber der Konferenz sind 2018 die Stadt Osnabrück, der Landkreis Osnabrück und das Land Niedersachsen. Die zum zwölften Mal stattfindende Konferenz wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert und von der Fahrradakademie am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführt.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: "Wir wollen den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr weiter steigern. Gerade im Alltagsverkehr ist hier noch Luft nach oben. Das Bundesverkehrsministerium baut seine Fördermöglichkeiten weiter aus - zum Beispiel 2019 mit fünf Millionen Euro für den Abbiegeassistenten für Lastkraftwagen oder 20 Millionen Euro für investive Modellvorhaben. Für Radschnellwege der Länder und Kommunen stellen wir ab sofort 25 Millionen Euro jährlich bereit; inzwischen ist die Verwaltungsvereinbarung von allen Ländern unterzeichnet und die Mittel können abgerufen werden. Das ist besonders in urbanen Räumen und Metropolregionen für Pendler interessant."

Verkehr hört nicht an Gemeindegrenzen auf. Eine steigende Zahl von Menschen pendelt jeden Tag zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort. Enge Verflechtungen zwischen Stadt und Umland erfordern gute Kooperationen und neue Ideen, um die Mobilität nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Der Radverkehr bietet dafür noch viel Potenzial.

Auf der Fahrradkommunalkonferenz diskutieren Fachleute aus Stadt-, Kreis- und Gemeindeverwaltungen sowie von Verbänden und Politik über den Radverkehr und mögliche Fördermaßnahmen. Dem übergeordneten Motto "Radverkehr in der Stadt-Umland-Beziehung" gemäß werden auf der Fahrradkommunalkonferenz zahlreiche Praxisbeispiele präsentiert, wie Radverkehr in der Stadt-Umland-Beziehung noch attraktiver gestaltet werden kann. Gleichzeitig werden auch Herausforderungen des Pendelns mit dem Rad und mögliche Lösungswege besprochen.

Dr. Berend Lindner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung: "Damit weiter mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, muss es als Verkehrsmittel attraktiver gemacht werden. Eine nachhaltige Förderung leistet einen entscheidenden Beitrag: Das Land Niedersachsen fördert beispielsweise Radschnellwege, die insbesondere für Pendler das Rad zu einer echten Alternative zum Auto machen. Außerdem fördern wir sichere Abstellmöglichkeiten, damit das Fahrrad auch am Zielort mit gutem Gewissen abgestellt werden kann. Wichtig ist zudem ein reger Austausch über vorbildliche Lösungen, wie hier auf der Fahrradkommunalkonferenz. Einen maßgeblichen Beitrag dazu wollen wir auch mit unserer bewährten Broschüre 'Fahrradland Niedersachen/Bremen' leisten, deren neuste Ausgabe ich heute druckfrisch präsentieren kann."

Dr. Winfried Wilkens, Kreisrat Landkreis Osnabrück: "Insbesondere Pendler können bei gut ausgebauter Radverkehrsinfrastruktur wie etwa Radschnellverbindungen verstärkt auf das Fahrrad gelockt werden. Um im Radverkehr regional voran zu kommen, müssen Radrouten ohne Brüche über Gemeindegrenzen hinweg angelegt und unterhalten werden. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Nachbarn."

Frank Otte, Stadtbaurat Stadt Osnabrück: "Mehr Radverkehr hilft den Städten, ihre Verkehrs- und Umweltprobleme zu lösen. Dafür brauchen wir eine gute Radinfrastruktur, auf der Radfahrer sicher und gerne unterwegs sind. Die Zeit ist reif, dabei den Straßenraum neu zu denken und innovative Elemente einzusetzen. Wir freuen uns der Fachwelt die realisierten Lösungen in Osnabrück zu zeigen."

Für Pressenachfragen und Interviewwünsche besteht zwischen 19:45 und 20:15 Uhr die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit Fachleuten der Stadt Osnabrück, des Landkreises Osnabrück, des Land Niedersachsen und des Deutschen Institut für Urbanistik. Treffpunkt: ist Pressetisch neben der Anmeldung.

Weitere Informationen: Das Programm der diesjährigen Konferenz | Medieninfo und Fotos auf der Difu-Website

Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Kommunen, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution Die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte stellen uns vor diese Alternative: "Kriege um Öl oder Frieden durch die Sonne"

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen

Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa

Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.