Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Energie & Technik
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Pressebüro Hüttmann, D-90617 Puschendorf
Rubrik:
Energie & Technik
Datum:
05.12.2017
Siffizienz: Grau ist alle (Energie-)Theorie
Sanieren oder neu bauen?
Aber auch trotz steigendem Wohnflächenbedarf müsste nicht in dem Maße neu gebaut werden. Es ist genügend Substanz vorhanden. Nur entscheidet man sich statt eines Umbaus bzw. einer Vollmodernisierung immer häufiger für einen Abriss mit anschließendem Neubau. Glaubt man einer Studie, ist jedes zehnte Wohnhaus in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren. Aber selbst wenn dies zutrifft, stellt sich die Frage, ob Wirtschaftlichkeit hier überhaupt das entscheidende Kriterium sein sollte. Angesichts des drängenden Handlungsdrucks durch den Klimawandel sollte die Prämisse der Suffizienz und das Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch deutlicher in den Vordergrund gerückt werden. Das Ziel eines klimaneutralen Wohnungsbestands im Jahr 2050 ist nur durch den Erhalt von Bausubstanz zu erreichen.
Ressourceneffizienz!
Eine Studie aus Österreich offenbart, dass der Herstellungsenergiebedarf von Niedrigenergie- und Passivhäusern wesentlich höher als der während des gesamten Lebenszyklus erforderliche Heizenergiebedarf sein kann. Hauptverantwortlich dafür sind Baustoffe, welche in zahlreichen energieintensiven Umwandlungsschritten hergestellt wurden, wie z.B. Dämmstoffe auf Kunststoffbasis, Kleber oder auch gebrannte Ziegel. Grundsätzlich gilt: Je mehr ein Baustoff bei seiner Herstellung bearbeitet, Wärmebehandlungen unterzogen bzw. chemisch verändert wird, umso höher sind die umweltrelevanten Belastungen. Im ungünstigen Fall kann die "graue Energie" für die Gebäudeerrichtung mehr als das 100-fache des jährlichen Heizenergiebedarfs eines Passivhauses betragen. Da seine erwartete Lebensdauer kürzer als 100 Jahre ist, hat die graue Energie bei Passivhäusern mehr Einfluss auf den Gesamtenergiebedarf als die Heizenergie selbst.
Abnehmender Grenznutzen
Wenn nun, wie zuletzt zu hören war, das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und die Energieeinsparverordnung (EnEV) mit dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammengelegt werden, nicht zuletzt um die EU-Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie zu erfüllen, ist das ein sinnvoller Ansatz. Schließlich hat die Strategie der stetigen Verschärfung von Anforderungen die EnEV zu einer Zwangsjacke werden lassen. Es hat sich herausgestellt, dass Dämmung allein keine Lösung ist, da diese ab einem bestimmten Punkt oftmals nur noch Kosten verursacht, aber zu kaum noch messbaren Energieersparnissen führt. Zudem wird der Bewegungsspielraum für Investitionen in Erneuerbare Energien eingeschränkt. Weitere Verschärfungen des energetischen Neubaustandards führen auch zu einem Mehrverbrauch an Ressourcen und Energie, was für das Ziel einer Energiewende kontraproduktiv ist. Leider spielt der Aspekt, dass bei rein regenerativen Heizungssystemen die Grenzkosten gegen Null gehen, im Gerüst der EnEV kaum eine Rolle. Dämmung als solches sollte nicht verteufelt werden, jedoch geht es um ein optimiertes Verhältnis von Haustechnik und Bauphysik. Ein besserer Ansatz: Die Ökobilanzierung über den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes. Ein solches Gesamtbilanzierungsverfahren sollte dann auch die "graue Energie" sowie realistische Bedarfsannahmen berücksichtigen.
Provokante Thesen
Eine Begrenzung des Neubaus wäre wichtig, ein Flächenmoratorium ein sinnvoller Ansatz. In der Schweiz gibt es beispielsweise ein Siedlungslimit, das den verschwenderischen Umgang mit Bodenflächen und die Zersiedlung der Landschaft stoppen soll. Der ehemalige Architekturverleger Daniel Fuhrshop geht noch ein wenig weiter. In seinem Blog gegen die Bauwut "Verbietet das Bauen" veröffentlicht er streitbare Ansichten, die zu Denken geben. Radikale Ansätze, die sicherlich berechtigt sind. Leider passen solche Überlegungen nur schlecht in unsere auf Wachstum gebürstete Gesellschaft. Aber womöglich würde ein Umschwenken auf "Sanierung first" zu einem Boom im Handwerk führen. So ein Aufschwung wäre dann nicht nur ein quantitativer. Durch anspruchsvolle Aufgaben wäre die Tätigkeit am Bau außerdem attraktiver. Unter Umständen könnte man auch noch die Wohnungsnot in den Städten bekämpfen. Darüber lohnt es sich allemal, ganz ressourceneffizient, ein paar Gedanken zu verschwenden, das kostet nichts.
Diskussion
Login
Kontakt:
Pressebüro Hüttmann
Email:
eMail@pressebuero-huettmann.de
Homepage:
http://www.pressebuero-huettmann.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
08.07.2025
"Aktion Käferkarawane der Evangelischen Kirche der Pfalz zeigt, dass jeder beim Naturschutz mitmachen kann"
Nach drei Jahren Projektlaufzeit gibt es eine beeindruckende Erfolgsbilanz
07.07.2025
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie mitten im Jubiläumsjahr
DGS feiert 50-jähriges Bestehen ++ Delegiertenversammlung wählt neues Präsidium ++ Feiern, Anerkennung und Ziele
BÖLW zum Bundeshaushalt: Bio-Forschung weiter stärken!
Forschungsbudget an wachsende Bio-Nachfrage anpassen
Forderung aus Hessen, Bayern, Sachsen und Berlin:
Günstigen Erhaltungszustand beim Wolf feststellen
50 Jahre Fairness gestalten - 50 Jahre GEPA - Taste fair world
Bundesentwicklungsministerin würdigt die Pionierrolle der GEPA - Festakt mit über 200 Gästen in Wuppertal
Neuer Rekord: 1.000 Fairtrade-Schulen deutschlandweit
Immer mehr junge Menschen engagieren sich für fairen Handel
04.07.2025
Clean Industrial Deal
Umweltorganisationen fordern konsequente Ausgestaltung für Klimaneutralität und Ressourcenschutz
Igel in Not
Klimakrise: Sommerhitze wird zur tödlichen Gefahr
"Blaues Band trifft Grünes Band":
Gemeinsam für die Aufwertung der Werra
Douglasien-Wäldchen bei München darf weiterhin nicht für Kiesabbau gerodet werden
BN-Erfolg vor Gericht
Gesetzliches Photovoltaik-Ziel 2030
Erst(e) Hälfte ist geschafft
Erstbefund: Höhere Strompreise und eine gefährdete stabile Energieversorgung
Neuer ElWG-Entwurf bringt Verunsicherung für über 500.000 Anlagenbetreiber*innen
Wirksamen Schutz vor Waldbränden
Die Brände veranschaulichen deutlich, welche Gefahr von der Klimakrise für die innere Sicherheit in Deutschland ausgeht
Neue Logix Studie: Logistikimmobilien können signifikanten Beitrag zur Kommunalen Wärmewende leisten
Vielfältige Potenziale von Logistikimmobilien bei der Unterstützung der Wärme- und Energiewende
Seit 15 Jahren: ÖDP-Initiative sorgt für rauchfreie Restaurants und Kneipen
Mit Volksentscheid initiierte die Naturschutzpartei ÖDP Gesundheitsschutz in Restaurants für alle.
03.07.2025
Subventionen auf fossile Energienutzung schaden Wohlstand, Fiskus und Klima
Neue ZEW-Studie zeigt Potenzial für Klimaschutz und wirtschaftlichen Fortschritt
Globale Gerechtigkeit jetzt umsetzen:
Klare Schritte nach UN-Entwicklungskonferenz nötig
Neue Gas-Öfen trotz Hitzewelle: Regierung verweigert Politik fürs Volk
Zu heiß für kühle Köpfe? ÖDP kritisiert "Kopf-in-den-Sand-Politik" statt kluger Klimaschutz-Entscheidungen durch die Merz-Mannschaft.
02.07.2025
Zunehmende Waldbrandgefahr
Maßnahmen für den Wald dringend notwendig
Zukunftsfähige Landwirtschaft nicht wegschieben!
"Wir haben es satt!"-Kundgebung gegen "Sonder-Agrarministerkonferenz" (AMK) am 10. Juli 2025 in Berlin