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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | TÜV SÜD AG Unternehmenskommunikation, D-80686 München |
Rubrik: | Energie & Technik Datum: 18.05.2017 |
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Anspruchsvolle Zertifizierung für Energiewendeunternehmen (EWU) |
TÜV SÜD aktualisiert Kriterienkatalog |
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Das TÜV SÜD-Zertifikat "Energiewendeunternehmen (EWU)" bietet Energieversorgern die Möglichkeit, auf ihren besonderen Einsatz für den Ausbau und die Integration von erneuerbaren Energien hinzuweisen. TÜV SÜD hat den Kriterienkatalog für die anspruchsvolle Zertifizierung auf den aktuellen Stand gebracht. So wurde beispielsweise der erforderliche Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix eines Versorgungsunternehmens weiter erhöht.
Die wichtigsten Prinzipien der Energiewende sind die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz zur Senkung des Rohstoff- und Energieverbrauchs und die Flexibilisierung des Energieversorgungssystems durch den Auf- und Ausbau von intelligenten Systemen wie virtuellen Kraftwerken und Speichern. Diese Vorgaben hat TÜV SÜD bei der Formulierung des umfangreichen Kriterienkatalogs für das Zertifikat "Energiewendeunternehmen (EWU)" umgesetzt. "Im Rahmen der Zertifizierung müssen die Energieversorger nachweisen, dass sie die Ziele der Energiewende fest in ihrer Unternehmenspolitik verankert haben und auch in der Praxis konsequent anwenden", sagt Klaus Nürnberger von der Abteilung Carbon Management Service der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Das anspruchsvolle Zertifikat konnte bisher an fünf Energie-versorgungsunternehmen vergeben werden: Lichtblick SE, HAMBURG ENERGIE, BaWa r.e., ENTEGA und Green City Energy.
Nach fast drei Jahren hat TÜV SÜD den Kriterienkatalog für das Zertifikat "Energiewendeunternehmen (EWU)" überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Dabei wurden wichtige Marktveränderungen berücksichtigt. "Wir haben einerseits die Anforderungen verschärft und beispielsweise den erforderlichen Anteil von erneuerbaren Energien am Strommix eines Unternehmens weiter erhöht", erklärt Klaus Nürnberger. "Andererseits können wir bei der Zertifizierung in Zukunft auch andere Faktoren verstärkt berücksichtigen." Dazu gehören beispielsweise die regionale Herkunft von Ökostrom sowie innovative Ansätze für den Einsatz von erneuerbaren Energien wie ökologische Mobilitätskonzepte, Mieterstrommodelle oder den Vertrieb von Stromspeichern.
Ausführliche Informationen zum TÜV SÜD-Zertifikat "Energiewendeunternehmen (EWU)" und zum Zertifizierungsstandard gibt es unter www.tuev-sued.de/ewu.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 24.000 Mitarbeiter sorgen an mehr als 800 Standorten in über 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen.
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