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Uran im Trinkwasser: Grenzwert ist überfällig
Zu den von Foodwatch veröffentlichten Untersuchungsergebnissen über Uran im Trinkwasser, erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherpolitik:

Der Grenzwert für Uran muss so schnell wie möglich festgesetzt werden. Er sollte nicht nur für Leitungswasser, sondern auch für Flaschenwasser gelten. An den Wassergewinnungsanlagen an denen die Uranbelastung eindeutig und unbestritten zu hoch ist, muss endlich gehandelt werden. Die betroffenen Wassergewinnungsanlagen sind mit entsprechender Filtertechnik auszustatten oder das belastete Wasser muss mit ausreichend unbelastetem Wasser verdünnt werden.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten in Zukunft von ihren Wasserversorgern über den Urangehalt in ihrem Trinkwasser informiert werden. Die meisten Quellen liefern schon heute sehr gutes Wasser mit einer Uranbelastung von weniger als zwei Mikrogramm pro Liter. Dieses Wasser kann dann bedenkenlos für die Säuglingsnahrung verwendet werden.

Der Grenzwert für Uran im Trinkwasser ist lange überfällig. Das es immer noch keinen Grenzwert gibt, ist eines der großen Versäumnisse der mittlerweile abgewählten großen Koalition. Die schwarz-gelbe Bundesregierung muss so schnell wie möglich die neue Trinkwasserverordnung vorlegen. Wir fordern das schon sehr lange.
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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