Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Aktuelle Pressemeldungen von :relations Gesellschaft für Kommunikation mbH

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  :relations Gesellschaft für Kommunikation mbH, D-60598 Frankfurt am Main
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 21.03.2018
Historisches Abkommen:
SAN fordert Regierungen Lateinamerikas und der Karibik zur Unterschrift auf
Staaten Lateinamerikas und der Karibik haben die erste rechtlich verbindliche Vereinbarung verabschiedet, die sie zu freiem Zugang zu Informationen, öffentlicher Einbindung in Entscheidungsprozesse und Gerechtigkeit in Umweltbelangen verpflichtet. Zudem müssen Umweltschützer und Aktivisten ihren Aktivitäten ungehindert nachgehen können.

Andre de Freitas, Executive Director beim SAN
Das Sustainable Agriculture Network (SAN) begrüßt und unterstützt die erste rechtlich verbindliche Vereinbarung der Staaten Lateinamerikas und der Karibik zur Stärkung von Menschenrechten und Informationsfreiheit. Am 04. März 2018 verabschiedete das Verhandlungskomitee aus 24 Staaten des Prinzips 10 der Rio-Deklaration über Umwelt und Entwicklung in seiner neunten Sitzung in San José, Costa Rica, ein entsprechendes Abkommen, bekannt als LAC P10. Kern der beispiellosen regionalen Vereinbarung sind freier Zugang zu Informationen, öffentliche Einbindung in Entscheidungsprozesse und Gerechtigkeit in Umweltbelangen. Zudem muss gewährleistet werden, dass Umweltschützer und Aktivisten ihren Aktivitäten ungehindert nachgehen können. Gestartet waren die Verhandlungen im Jahr 2014.

Das SAN fordert alle 33 betroffenen Regierungen der Region dazu auf, die Vereinbarung zu unterzeichnen, sobald diese im September 2018 im UN-Hauptsitz in New York zur Unterschrift bereitliegt, und schnellstmöglich zu ratifizieren sowie alle nötigen Schritte für dessen effektive Umsetzung zu unternehmen.

Lateinamerika gilt für Umweltschützer als gefährlichste Region der Welt. Zahlreiche Fälle von Bedrohungen, Einschüchterungen und sogar Ermordungen von Aktivisten sind erschütternde Belege. Für das SAN mit Sitz in Costa Rica und dessen Mitglieder, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador, Kolumbien und Brasilien einsetzen, ist die Vereinbarung auf einem Kontinent mit riesigen Herausforderungen daher besonders wichtig.

"Wir sind sehr froh über das erzielte Abkommen. Es ist ein klarer und notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Sich für die Umwelt zu engagieren ist niemals leicht. In Lateinamerika tun dies viele Menschen unter hohen Risiken. Es ist an der Zeit, den nötigen Schutz zu gewährleisten, damit sich mehr Menschen an Entscheidungen über ihre Zukunft beteiligen", sagt Andre de Freitas, Executive Director des SAN.

In der Vereinbarung verpflichten sich die Staaten, Sicherheit für die Tausenden Menschen zu gewährleisten, die sich für die Förderung und den Schutz von Menschenrechten im ökologischen Zusammenhang engagieren, sodass sie sich ohne Bedrohungen, Einschränkungen und Unsicherheiten frei bewegen können. Außerdem trägt das Abkommen zum Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) bei.

"Die Vereinbarung ist ein Ritterschlag für alle Organisationen und Menschen, die sich - wie das SAN und seine Mitglieder - täglich für Naturschutz einsetzen und zeigen, dass eine nachhaltige Entwicklung möglich ist. Wir vertrauen darauf, dass die Regierungen der Region die Bedeutung ökologischer Demokratie erkennen, das Abkommen unterzeichnen und die notwendigen Mechanismen und Regulierungen umsetzen. Diese Vereinbarung erfüllt uns mit Hoffnung", sagt Jonathan Barnard, Präsident des SAN-Vorstands.


Über das SAN:
Das SAN (Sustainable Agriculture Network) ist ein globales Netzwerk aus regional und international tätigen NGOs. Unsere Vision ist eine Welt, in der Landwirtschaft zum Erhalt der Artenvielfalt und zu nachhaltigen Lebensbedingungen beiträgt. Wir unterstützen Erzeuger im Ursprung und Unternehmen entlang der Lieferkette dabei, ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und zwar so praxisnah, effizient und effektiv wie möglich. Die profunden Kenntnisse und die feste Verankerung unserer Mitgliederorganisationen im jeweiligen Land ermöglichen es uns, lokale adäquate Lösungsansätze zu konzipieren und umzusetzen. Dabei konzentrieren wir uns auf Lösungen abseits der Zertifizierung.
Mehr Informationen unter www.sustainableagriculture.eco.


Rückfragen senden Sie bitte an
Sustainable Agriculture Network (SAN) / Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft
German Office / Büro Deutschland
c/o :relations Gesellschaft für Kommunikation
Telefon: +49 (0)69 963 652 14
eMail: SAN@relations.de


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

30.10.2020
Wild Asia ist neues SAN-Mitglied Das Sustainable Agriculture Network (SAN Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft) begrüßt die malaysische Organisation Wild Asia als 14. Mitglied in seinem Partnernetzwerk.


07.08.2020
Auf dem Weg zum Trinkwasser: Es können Jahre vergehen, bis aus Regentropen Grundwasser wird


16.04.2020
Auf dem Weg vom Flickenteppich zu größeren zusammenhängenden Räumen SAN arbeitet an einer global einsetzbaren Blaupause für nachhaltige Landschaften


10.12.2019
Das Sustainable Agriculture Network (SAN) begrüßt neue NGOs im Netzwerk Beide Organisationen ergänzen komplementär die geografische Abdeckung der bisherigen SAN-Mitglieder


12.08.2019
Leitungswasser in Deutschland stammt aus der Natur Wissenswertes // Häufige Fragen zu Leitungswasser/Trinkwasser


21.05.2019
Das Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft hat einen neuen Chef: José Joaquín Campos Arce folgt auf André de Freitas


16.10.2018
Kakao-Initiative mit ökologischem, sozialem und finanziellem Nutzen Farmer bestätigen Wirkung des Rainforest-Alliance-Programms


24.04.2018
SAN warnt: Verlust von Bestäubern wird unterschätzt Laut einer Studie sind 75 Prozent der Agrarrohstoffe von Bestäubern abhängig.


13.04.2018
Armut bekämpfen, Wälder erhalten, Gemeinden an den Klimawandel anpassen Rainforest Alliance startet Projekt in Honduras


21.03.2018
Historisches Abkommen: SAN fordert Regierungen Lateinamerikas und der Karibik zur Unterschrift auf


Perspektiven für die nächste Generation Ein Projekt in Guatemala, geleitet von der Rainforest Alliance, soll neue Perspektiven für jungen Menschen schaffen, sodass sie für sich eine positive Zukunft in ihrer Heimat sehen


07.02.2018
Die Welt will Bananen Jan 't Lam von der Rainforest Alliance benennt die Folgen davon


18.08.2014
Umweltfreundlicher Kakaoanbau und Steigerung der Produktivität sind kein Widerspruch Klimaschutz oder Produktivitätssteigerung?


30.05.2013
Rainforest-Alliance-CertifiedTM Kakao ist Marktführer Nachhaltigkeit auch im Kakaoanbau ein großer Punkt