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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 18.05.2015
Worauf es beim Kauf ökologisch nachhaltiger Möbel wirklich ankommt
Gegenüber chemisch behandelten Möbeln bieten Öko-Möbel viele Vorteile.
Beim Möbelkauf ist Design nicht alles. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, dass Ihre Schränke, Tische, Regale und Sofas aus verantwortungsvoller Herstellung stammen. Doch woran erkennt man eigentlich, zu welchen Möbeln man ruhigen Gewissens greifen kann? Wir haben es uns einmal genauer angesehen.

© Rainer Sturm / pixelio.de
Unbelastete Materialien aus natürlichem Anbau
Zunächst einmal geht es darum, ausschließlich natürlich behandelte Hölzer auszuwählen. Es dürfen keine Schad- und Kunststoffe enthalten sein. Bei einem ökologischen Wohnkonzept verwendet man deshalb ausschließlich nachwachsende Rohstoffe wie:
  • einheimische Hölzer
  • Bambus
  • Baumwolle

Will man seine Wohnräume ökologisch nachhaltig gestalten, entscheidet man sich am besten für Hölzer aus der deutschen oder europäischen Forstwirtschaft. So weiß man, dass die Lieferwege nicht allzu lang sind und keine Ressourcen verschwendet werden. Nicht minder wichtig sind dabei die Verarbeitungsqualität und die Langlebigkeit. Das beinhaltet auch, dass keine Stoffe wie die folgenden bei der Herstellung zum Einsatz kommen:
  • Kleber
  • Kunststoffe
  • synthetische Lasuren und Holzsprays

Stellen Sie sicher, dass bei der Herstellung ausschließlich natürliche Öle, Wachse und Lasuren verwendet wurden. So können Sie die Möbelstücke später auch ganz normal auf dem Sperrmüll entsorgen. Zudem atmen Sie keine giftigen Stoffe ein, die mit der Zeit aus chemisch behandelten Oberflächen austreten würden.

Unser Tipp: Ohne Chemie behandelte Möbelstücke haben besondere Pflegeansprüche. So sollte man beispielsweise grobporige Holzarten wie Eiche und Esche nicht nass wischen. Auch bei der Pflege von geölten, gelaugten und lackierten Hölzern sind einige Dinge zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie in diesem übersichtlichen Ratgeber.

Für Ökomöbel muss man etwas mehr Geld ausgeben
Gegenüber chemisch behandelten Möbeln bieten Öko-Möbel viele Vorteile:
  • schonender Umgang mit Ressourcen
  • faire Arbeitsbedingungen am Produktionsort
  • kurze Transportwege
  • keine maschinelle Fertigung
  • Möbel sind frei von Allergenen

Für diese Vorteile muss man allerdings einen höheren Preis in Kauf nehmen. Immerhin handelt es sich nicht um Möbel, die am Fließband entstehen. Sie werden in kleineren Manufakturen hergestellt und in kleineren Stückzahlen ausgeliefert. Auch kommen in der Regel keine großen Maschinen zum Einsatz. Die meisten Möbel werden von Hand gefertigt. So kaufen Sie ökologisch nachhaltig Möbel ein Zunächst einmal müssen Sie beim Kauf auf die FSC- und PEFC-Gütesiegel achten. So wissen Sie gleich, dass die Möbel aus sozial- und umweltverträglicher Fertigung stammen. Schauen Sie auch nach dem Siegel "Der Blaue Engel". Befindet es sich auf dem Möbelstück, wissen Sie, dass keine Schadstoffe im Holz enthalten sind. Wenn Sie auf dem Möbelstück keine konkreten Informationen zum Herkunftsland und zur Umweltverträglichkeit finden, fragen Sie beim Verkaufspersonal nach.
Beherzigen Sie überdies bitte auch noch die folgenden Tipps:
  • Bestehen Sie darauf, dass das Holz aus der Umgebung kommt (kurze Transportwege, CO2-neutrale Produktion, wenig Energieverbrauch)
  • Einrichtungsgegenstände aus natürlichen und recycelten Rohstoffen sind Modellen aus Kunststoffen immer vorzuziehen.
  • Die Bezüge der Möbel sollten mit Naturfarbe eingefärbt sein.
  • Zusätzliche Siegel stehen für mehr Nachhaltigkeit und einen höheren Wohnkomfort

© Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die bei der Auswahl zu beachten sind. Gern verweisen wir Sie auf diesen Artikel zum Thema "Natürlicher wohnen, gesünder leben".

Doch beachten Sie:
Bislang gibt es noch keine verbindliche Definition dafür, wann eine Möbelproduktion wirklich nachhaltig ist und wann nicht. Auch sind die Hersteller derzeit nicht verpflichtet, Angaben zur Herkunft der Hölzer zu machen. Es empfiehlt sich daher immer, einen Anbieter zu wählen, der von sich aus transparente Angaben macht. Wenn Sie natürliche und ästhetische Möbel kaufen wollen, sehen Sie sich z. B. einmal unter http://www.naturloft.de um. Hier finden Sie viele Wohnwände aus ökologischer Herstellung.


Ein kurzer Überblick über weitere Siegel, auf die Sie achten sollten

Blauer Engel
  • ältestes Umweltschutz-Kennzeichen
  • Ziel: freiwillige Kennzeichnung von ökologischen Produkten und Dienstleistungen
  • unterstützt Strukturwandel in der Wirtschaft in Richtung mehr Nachhaltigkeit

FSC-Siegel
  • Forest Stewardship Council
  • Mensch und Natur sollen verantwortungsbewusst behandelt werden
  • Siegel nur auf Packungs- und Produktbestandteile bezogen, die aus dem Wald stammen
  • 3 Label: 100 %, Mix, Recycling.

Öko-Control
  • Tochter des Europäischen Verbands ökologischer Einrichtungshäuser e.V.
  • Zusammenschluss von 50 Möbelhändlern
  • Ziel: mehr Sicherheit und Zusammenarbeit beim gesunden Einrichten
  • Labels für verschiedene Produkte (Öko-Control Holz, Öko-Control Polster, Öko-Control-Bezugstoffe)

GS-Siegel
  • "Geprüfte Sicherheit"
  • Entwicklung des TÜV-Rheinland
  • Materialqualität, Ergonomie der Bauteile
  • Sonderauszeichnung "schadstoffgeprüft" für besonders hochwertige

Goldenes M
  • Deutsche Gütegemeinschaft (DGM)
    dokumentiert im Genehmigungsausweis
    Händler darf damit werben


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