Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Essen & Trinken alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 08.07.2008
Überschüssige EU-Agrarsubventionen für die Landwirtschaft in Afrika einsetzen
Zur Ankündigung der Europäischen Kommission, Agrarbeihilfen nach Afrika umzuleiten erklären Thilo Hoppe, Leiter der AG Globalisierung, Global Governance und Welthandel, und Ulrike Höfken, Sprecherin für Ernährungspolitik und Verbraucherfragen:

Im Kampf gegen Hunger und Armut ist es dringend erforderlich, mehr Ressourcen für den Agrarsektor in den Entwicklungsländern bereitzustellen. Wir begrüßen daher die Initiative der EU, ungenutzte Agrarbeihilfen in Höhe von 1 Milliarde Euro nach Afrika umzuleiten, um den dortigen Bäuerinnen und Bauern bei der Bewältigung der Nahrungsmittelkrise zu helfen. Jetzt kommt es entscheidend darauf an, dass diese Mittel auch richtig eingesetzt werden: Die afrikanischen Kleinbauern müssen darin unterstützt werden, auf nachhaltige Weise gesunde Nahrungsmittel für den lokalen und regionalen Markt zu produzieren.

Die Angebote von Kanzlerin Merkel im Rahmen der G8 sind jedoch "vergiftet": Genmanipuliertes Saatgut, Pestizide und industrielle Landwirtschaftsmethoden können die Ergebnisse der Entwicklungshilfe umkehren in Umwelt- und Bodenzerstörung, Wasserverseuchung und Vertreibung von Kleinbauern. Eine Wiederholung der Fehler der sogenannten "Grünen Revolution" muss vermieden werden.

Parallel dazu bedarf es anderer Schritte, um die Hilfe nicht zum "Ablasshandel" werden zu lassen: Die EU muss alle Agrarsubventionen abbauen, die die Märkte in Entwicklungsländern schädigen, und sie muss nachhaltige Fischerei-Politik betreiben.

In den Handelsabkommen zwischen EU und Entwicklungsländern müssen den Entwicklungsländern die politischen Spielräume gewährt werden, die nötig sind, um deren Eigenversorgung mit Grundnahrungsmitteln anzukurbeln. Darüber hinaus müssen die Programme der Entwicklungszusammenarbeit für die Entwicklung ländlicher Räume aufgestockt werden.

Ulrike Höfken ist Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Thilo Hoppe ist Vorsitzender des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Klimaneutrale Forstverwaltung bis 2025 Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht zwölf E-Fahrzeuge am 26. April 2024

Die solare Weltrevolution Die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte stellen uns vor diese Alternative: "Kriege um Öl oder Frieden durch die Sonne"

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

19.04.2024
Earth Day 2024 Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Luftschadstoffe: Deutschland erfüllt internationale Vorgaben Der konstante Rückgang ist auch dem Bundes-Immissionsschutzgesetz zu verdanken.

17.04.2024
Studie "Klimaschutz in Mietwohnungen: Modernisierungskosten fair verteilen" Klimaschutz und Mieter*innenschutz sind zwei Seiten einer Medaille.

Das Umweltbundesamt feiert 50-jähriges Jubiläum Rückblick auf 50 Jahre Umweltschutz mit Ausstellung, digitaler Zeitreise und Jubiläumsfest am 15. Juni 2024 in Dessau-Roßlau


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede