Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
|
|
Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
|
| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 14.05.2009 |
|
|
AoeL: Rigide Überwachungsmethoden können künftige Bioskandale nicht verhindern |
|
|
Kaum ist ein Betrugskandal bei einem Bio-Unternehmen aufgedeckt, rufen staatliche Stellen und andere Beteiligte nach einer Verschärfung des Bio-Kontrollwesens.
Die Bio-Kontrollstelle ist das Bindeglied zwischen Unternehmen und Staat.
Sie begleitet das Bio-Unternehmen bei der Einrichtung und Umsetzung geeigneter Sicherungssyteme und stellt dessen Funktionalität sicher. Im Fall von Verdachts-momenten übernimmt die Bio-Kontrolle die Funktion der Sachverhaltsfest-stellung.
Man muss sich darüber im klaren sein, dass auch die jetzt geforderten weitgehenden Überwachungsmethoden das Vorhaben betrügerischer Unternehmen nicht verhindern können. "Wenn jemand betrügen will, wird er immer Mittel und Wege finden. Es gilt die Balance zu halten zwischen Kontrolle und Haftung einerseits und der nötigen Freiheit für eine funktionierende Wirtschaft andererseits." erklärt Dr. Alexander Beck, Geschäftsführer der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AoeL).
Selbstverständlich gilt es das Bio-Kontrollwesen weiter zu entwickeln. Die neue Bio-Verordnung bietet hier neue Möglichkeiten durch eine stärker risiko-orientierte Kontrollpraxis. Die AoeL-Mitglieder sind der Überzeugung, dass hierbei den Kontrolleuren eine Schlüsselrolle zukommt. Deren Qualifikation muss deutlich angehoben und ihre Position im Kontrollsystem gestärkt werden!
Die Bio-Branche leistet bereits jetzt schon viel für die Qualitätssicherung ihrer Lebensmittel. Viele Unternehmen arbeiten mit Zertifizierungsstandards wie z.B. IFS und/oder anderen umfangreichen Eigenkontrollen für ihren Qualitäts-anspruch. Das Bio-System steht nicht alleine! Sicher besteht eine Aufgabe darin, die verschiedenen Sicherungssysteme zu integrieren. Die AoeL hat dazu z. B.eine Kooperation mit dem IFS begonnen.
Selbstverständlich nehmen die Bio-Unternehmen Betrugsfälle zum Anlass, ihre Qualitätssicherungssysteme auf Effizienz hin zu überprüfen und sie, wo es notwendig ist, weiterzuentwickeln. Verschiedene Initiativen wurden angeschoben. Zum Beispiel beteiligt sich die AoeL aktiv an der "Anti Fraud Initiative", einer EU-Plattform für den Umgang mit Betrugsware.
Die AoeL-Unternehmen haben deshalb auf ihrer Mitgliederversammlung am 11.und 12. Mai beschlossen, umgehend ein System zur Plausibilitätsprüfung von Mengenflüssen zu empfehlen. Zudem sollte möglichst bald ein Kriterienkatalog für privat zu vereinbarende Zusatzanforderungen mit den Kontrollstellen vorschlagen werden.
Die AoeL lehnt Maßnahmen nach dem "Schrotschussverfahren" ab und sieht dagegen insbesonders die Bio-Branche in der Pflicht stattdessen effiziente Lösungswege zu etablieren.
AoeL Presseinfo * Veröffentlichung honorarfrei * Um einen Beleg wird gebeten
*
Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller AoeL e.V.* Dr.-Gartenhof-Str. 4 * D- 97769 Bad Brückenau * Tel: 09741-4834 * www.aoel.org * luise.vonhutten@aoel.org
Luise von Hutten
AoeL e.V.
Dr. Gartenhof Str. 4
97769 Bad Brückenau
Tel. 09741-4834
Fax 09741-932201
luise.vonhutten@aoel.org
|
|
|
|
|
|
Aktuelle News |
|
|
RSS-Feed einrichten Keine Meldung mehr verpassen
23.04.2024 So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz
22.04.2024 Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024
Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.
Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben
Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie
Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems
Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion
Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien
PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele
"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day
Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz
20.04.2024 Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar
19.04.2024 Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende
BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April
Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied
Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik
18.04.2024 Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen
Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa
Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.
|
|
|