Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Naturland e.V., D-82166 Gräfelfing
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 01.09.2014
Naturland zur Landtagswahl in Sachsen
Naturland fordert Bekenntnis zur Gentechnik-Freiheit Sachsens
Naturland gratuliert der CDU zum Wahlerfolg und fordert von der neuen wie alten Landesregierung ein klares Bekenntnis zur Gentechnik-Freiheit Sachsens sowie zum Öko-Landbau. "Die CDU-Regierung hat in der letzten Legislaturperiode eine klare Positionierung gegen den Einsatz von genetisch veränderten Saatgut auf sächsischen Äckern vermieden", so Dirk Rudert, Öko-Bauer und Naturland Landesvorsitzender in Sachsen. "Für die Zukunft des sächsischen Öko-Landbaus stellt die Gentechnik-Freiheit eine Grundvoraussetzung dar. Wir fordern daher, dass sich die neue sächsische Landesregierung auf Landes- und Bundesebene eindeutig gegen Gentechnik ausspricht und sich damit auch klar zum Öko-Landbau bekennt", unterstreicht Rudert.

Auf europäischer- und Bundesebene wird gegenwärtig noch um die Möglichkeit nationaler Anbauverbote gerungen. Die sächsische Landesregierung hat sich hierzu bislang im Bundesrat nicht klar positioniert. Die Gentechnik-Freiheit stellt in der Vermarktung für viele Produkte ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dar. Die Durchsetzung eines nationalen Anbauverbots verfolgt daher sowohl die Interessen ökologisch wirtschaftender Landwirte, als auch die der konventionell wirtschaftenden. Des Weiteren lehnen die deutschen und sächsischen Verbraucher Agro-Gentechnik mit großer Mehrheit ab.

Öko-Förderung greift zu kurz

"Naturland begrüßt die kontinuierliche Förderung des Öko-Landbaus durch das Land Sachsen", betont Dirk Rudert. Sachsen erhöht die Öko-Landbau-Förderung ab 2015. Die Fördersätze bewegen sich dabei im Vergleich zu anderen Bundesländern im oberen Bereich. Einen angemessenen wirtschaftlichen Ausgleich stellt sie dennoch nicht dar, um die vielfältigen Leistungen des Öko-Landbaus für den Boden-, Gewässer-, Arten-, und Tierschutz, ausreichend zu honorieren und den wachsenden Wettbewerbsnachteil gegenüber der konventionellen Landwirtschaft zu kompensieren.

Auch in Sachsen klafft seit Jahren die Schere zwischen der Nachfrage nach Öko-Produkten und dem heimischen Angebot immer weiter auseinander. "Die Nachfrage der sächsischen Verbraucher nach heimischen Öko-Lebensmitteln wächst. Doch in Sachsen stagniert der ökologische Landbau, da immer weniger Landwirte umstellen. Vier Prozent Öko-Anteil an der landwirtschaftlichen Fläche sind ein Armutszeugnis für die sächsische Agrarpolitik", so Rudert. "Mit den neuen Fördersätzen wird die Landesregierung keinen Umstellungsboom auslösen. Der Abstand zwischen der Förderung für konventionelle Betriebe und der Förderung für Öko-Betriebe ist gegenwärtig einfach zu gering", kritisiert Rudert. "Um mehr sächsische Bauern für die Umstellung auf Öko-Landbau zu gewinnen, muss der Förderabstand die wahren gesellschaftlichen Leistungen der Öko-Betriebe ausreichend wiederspiegeln", fordert Rudert.

In Sachsen gibt es derzeit 36 Naturland Betriebe, die zusammen rund 5.059 Hektar bewirtschaften. Insgesamt werden rund 4 Prozent der Agrarfläche des Bundeslandes ökologisch bewirtschaftet.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

09.05.2024
Der ultimative Schallplatten- und Hifischrank heute erstmals auf der High End Hifi-Messe in München Nur die Möbelmacher aus Unterkrumbach können Möbel und Hifikomponenten aus dem gleichen Baum herstellen


07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt