Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Woodline - Massivholzböden, D-79219 Staufen
Rubrik:Bauen    Datum: 07.08.2001
Neue Massivholzböden machen`s möglich
Sichtbalkendecke mit Super-Schallschutz
Lärm im Büro, in der Fabrik oder auf der Straße stört nicht nur, er macht viele Menschen sogar krank. Im eigenen Haus trampeln einem die Kinder oder Mieter im wahrsten Sinne des Wortes auf den Nerven herum, wenn der Decken-Schallschutz nicht ausreicht. Das muss nicht sein. Denn mit neuen Trockenaufbauten unter wohngesunden Massivholzböden lässt sich ein hervorragender Trittschallschutz erzielen - sogar bei sichtbarer Holzbalkendecke.

Das Thema Schallschutz ist eine Wissenschaft für sich. Da hat das, was für eine Massivdecke richtig ist, bei einer Holzdecke keine Gültigkeit, Rechenexempel können in der Praxis schlichtweg falsch sein, und die Weisheiten des gesunden Menschenverstands werden bisweilen auf den Kopf gestellt. Generell gilt jedoch: Massive Ziegel- oder Betondecken weisen auf Grund ihrer hohen Masse einen besseren Schallschutz auf als die leichtere Holzdecke. Und jeder Bodenaufbau, der schallbrückenfrei drauf kommt, verbessert den Schallschutz.

Das Problem dabei ist, dass das so genannte Trittschall-Verbesserungsmaß (TSV) je nach Deckenkonstruktion und Bodenaufbau sehr unterschiedlich ausfällt. Beispielsweise kann der gleiche Zementestrich auf einer Massivdecke 24 Dezibel (dB) Verbesserung bringen, auf einer Holzdecke aber vielleicht nur 14 dB. Dabei muss man wissen, dass diese zehn Dezibel Unterschied mehr als eine Halbierung der Lautstärke bedeuten! "Man darf sich nicht auf Pauschalaussagen verlassen", mahnt deshalb der Boden-Experte Martin Geng. Verbindliche Auskunft über den tatsächlichen Schallschutz und damit echte Vergleichbarkeit könne es "nur für einen bestimmten Aufbau auf einer bestimmten Decke" geben.

Interessant ist dabei, dass nach neueren wissenschaftlichen Untersuchungen eine schwimmend eingebaute Estrichplatte nicht unbedingt besseren Schallschutz bietet als ein Trockenaufbau. Im Gegenteil: Als Anbieter von Massivholzböden hat Geng spezielle Woodline-Trockenaufbauten entwickelt, die wesentlich mehr Trittschall schlucken als ein üblicher Nassestrich oder Gussasphalt.
Beispiel Betondecke: In diesem Fall besteht der Woodline-Aufbau aus über Kreuz verschraubten Lagerbrettern, auf die ein Dielen- oder Parkettboden geschraubt bzw. genagelt wird. Unter die Bretter werden Kokosfaserstreifen gelegt, und in den Zwischenraum schüttet man einfach Zelluloseflocken. Der Witz an der nur 96 Millimeter hohen Konstruktion: Die Lagerhölzer mit ihrer minimierten Auflagefläche sowie die Kokosfaserstreifen mit ihrer hohen dynamischen Steifigkeit lassen nur sehr wenig Trittschall nach unten Richtung Decke durch. Die Zelluloseschüttung dazwischen dämpft wirkungsvoll den Luftschall. Das erstaunliche Ergebnis ist eine Trittschallverbesserung um sage und schreibe 31 dB. Ein über elf Zentimeter hoher Aufbau aus Polystyrol-Trittschalldämmung unter dem schwimmend eingebauten Zement- oder Fließestrich bringt inklusive des schwimmenden Fertigparketts auf der gleichen Massivdecke lediglich 24 - 26 dB Verbesserung.
Beispiel sichtbare Holzbalkendecke: Solch eine Decke ist zwar sehr schön, doch schallschutzmäßig die schlechteste Variante überhaupt. Aber selbst in diesem Fall lässt sich mit einem besonderen Trockenaufbau ein sogenannter Norm-Trittschallpegel von 53 dB erzielen, der laut DIN sogar für Wohnungstrenndecken (zwischen zwei getrennten Wohneinheiten) ausreicht.
Das schaffen beim Woodline-Aufbau eine biegeweiche Steinlage als Masseschicht, darauf eine Holzweichfaserplatte für den Luftschallschutz, eine Kokosfaserplatte gegen die Trittschall-Übertragung sowie Lagerhölzer zur mechanischen Befestigung der Dielen oder Parkettstäbe. Trittschall-Verbesserungsmaß (TSV) hier satte 29 dB; im Unterschied zu 14 bis 23 dB bei Zement- oder Fließestrich bzw. höchstens 16 dB TSV bei Gussasphalt mit Trittschalldämmung in üblicher Aufbauhöhe; die Vergleichswerte stammen aus dem "Holzbau-Handbuch", einer Schriftenreihe der Arge Holz, des Bund Deutscher Zimmermeister und der Entwicklungsgemeinschaft Holzbau.

Zum hervorragenden Schallschutz der Trockenaufbauten kommen weitere Pluspunkte: Die Böden sind ökologisch und wohngesund, sie weisen eine gute Wärmedämmung auf und sind leicht in Eigenleistung zu verlegen. Das heißt, sie müssen, im Gegensatz zu Nassestrich, nach dem Einbau nicht erst austrocknen, was beim Hausbau viel Zeit und Geld spart.



Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.04.2024
Die komplette Küche mit alles und scharf Wie für Familie Friedrich eine komplett ausgestattete Küche mit Spezialschubladen für ihre Chilischoten entstand


26.04.2024
SCHOTT startet Pilotprojekte für mehr Kreislaufwirtschaft im Bereich Glaskeramik und Spezialglas Recycling-Piloten: Kochfelder und Pharmaglas


24.04.2024
Nachhaltige Tipps für den Alltag: Einfache Ideen für einen umweltfreundlichen Lebensstil

Die Chancen der künstlichen Intelligenz

Motorradtour planen - Maschine, Bekleidung, Route und Unterkunft

Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung