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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden |
Rubrik: | Energie & Technik Datum: 13.10.2014 |
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Weltweiter Sonnenaufgang |
Sonnenuntergang in Deutschland |
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Fotocredit: lichtkunst.73 / pixelio.de | Im Jahr 2012 geriet die Solarbranche weltweit in die Krise. Zuvor waren die Sonnenkönige binnen weniger Jahre aufgeblüht. Doch Überkapazitäten und politische Entscheidungen sorgten dafür, dass die Firmen ihre Produkte nur noch unter Herstellungskosten verkaufen konnten. Das führte weltweit zu einem Konsolidierungsprozess.
Doch jetzt sagen Experten der Branche einen neuen Boom voraus:
2012 wurden Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Gigawatt (30.000 Megawatt) verkauft, 2014 sollen es 47 Gigawatt werden. Und für 2018 gar 70 Gigawatt. So sehen das kalifornische Marktforschungszentrum IHS und andere Experten die Entwicklung.
Hauptgewinner dieser sonnigen Aussichten sind China, die USA, Taiwan und Japan
Japan hat die höchsten Einspeise-Vergütungen in Anlehnung an das frühere EEG in Deutschland. Die US-Regierung bietet den Solarfreunden steuerliche Vorteile.
Noch im Jahr 2009 haben China und Taiwan 90% ihrer PV-Produktion exportiert - hauptsächlich nach Deutschland und Spanien. Doch 2013 gingen allein in China bereits 12 Gigawatt Leitung ans Netz. Da fiel Deutschland unter dem Wirtschaftsminister Philipp Rösler bereits auf einen Mittelplatz zurück. Zuvor war Deutschland unangefochten Solarweltmeister.
Inzwischen sieht Chinas Plan vor, dass 2017 im Reich der Mitte allein 70 Gigawatt Solarkraftwerke am Netz sind.
Doch hierzulande wird die Solarindustrie nach wie vor ausgebremst. Im Unterschied zu China, USA und Japan begreift die derzeitige deutsche Regierung einfach nicht die Chancen dieser für die ganze Welt zentralen Zukunftstechnologie.
Der Bundesverband der deutschen Solarwirtschaft stellt fest:
2013 sind in Deutschland 60% weniger Photovoltaik-Anlagen als im Vorjahr installiert worden und 2014 werden es nochmal entschieden weniger als 2013 sein. Die Einspeise-Vergütung pro Kilowattstunde Solarstrom liegt hierzulande zurzeit bei durchschnittlich 12 Cent.
In den USA hatte die PV-Branche im letzten Jahr einen Zuwachs von 41% und in diesem Jahr sollen es nochmal 25% zusätzlich sein. Die deutschen Solarfabriken - einst Lokomotive des Solarbooms - spielen inzwischen auf dem Weltmarkt nur noch eine Nebenrolle. Zwei der zehn größten PV-Hersteller kommen aus Nordamerika und acht aus Asien. Die großen Solarfirmen in China erwarten 2014 ein Plus von 40%.
Fazit: China, Japan und die USA übernehmen jetzt die Vorteile der Photovoltaik-Technik, welche die deutschen Stromverbraucher bisher finanziert und von deutschen Solaringenieuren entwickelt wurden.
Sonnenaufgang weltweit, aber Sonnenuntergang bei den Solarpionieren hierzulande. Weil es dem Kohlepolitiker Sigmar Gabriel und der zögerlichen Angela Merkel an solarer Vision für die Kraft der Sonne fehlt.
Dabei werden auch die ökonomischen Vorteile der Erneuerbaren Energien immer deutlicher:
Trotz schwieriger politischer Rahmenbedingungen entwickeln sich an den Börsen die nachhaltigen Investments erfolgreicher als die herkömmlichen. Vielleicht macht wenigstens diese Entwicklung einige Berliner Politiker nachdenklich.
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