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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 22.05.2018
Re-Eden. Ein Projekt zur Lebensreform
Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen am 27. Mai
Oranienburg. Zum 125-jährigen Bestehen der Reformsiedlung Eden fragt das Projekt Re-Eden nach der Aktualität der Reformgedanken. Architektonische Interventionen, kooperative Landwirtschaft, vegetarische und vegane Küche, Kunstprojekte und drei Salons zu den Grundgedanken der Eden-Philosophie stellen Fragen wie: Was hat uns die Reformsiedlung in Oranienburg heute noch zu sagen? Wie lassen sich die Gründungsgedanken in die heutige Zeit übertragen?

Seit 125 Jahren gibt es in Oranienburg die älteste noch bestehende Siedlung der Lebensreform: Eden. 18 Vegetarier trafen sich 1893 im vegetarischen Speisehaus Ceres in Berlin. Sie wollten "unter Gleichgesinnten wohnen, den eigenen Bedarf an Obst und Gemüse selbst anbauen, die Kinder recht gesund und frei aufziehen können und solchen Vegetariern, die mit ihrem vielleicht naturwidrigen, schädlichen Beruf unzufrieden waren, sowie auch ganz unbemittelten Gesinnungsgenossen eine Daseinsmöglichkeit auf naturgemäßer Grundlage schaffen."

Die Gründungsgedanken der Siedlung, symbolisiert in den drei abstrahierten Bäumen des Eden-Emblems: Lebensreform, Bodenreform und Wirtschaftsreform sind heute so aktuell wie nie. Trotzdem ist Eden, von Berlin aus wie zu Gründungszeiten mit der S-Bahn erreichbar, noch vergleichsweise wenig bekannt. Welche Impulse gingen von Eden aus und könnten vielleicht immer noch weit über Eden hinaus strahlen? Umgekehrt: Wie nehmen Künstler, Architekten, Wissenschaftler, die sich mit Themen wie kooperative Landwirtschaft, Geld- und Bodenreform oder Genossenschaftswesen beschäftigen, die Siedlung wahr?

Das Projekt Re-Eden, getragen vom Verein re:form, stellt im Sommer des Jubiläumsjahrs über vier Monate hinweg solche Fragen. Es beginnt zum Auftakt anlässlich der 125-Jahr-Feier am Sonntag, den 27. Mai mit einer Parade von Kindern und Erwachsenen, angelehnt an die traditionelle Zeremonie des "Aufweckens" und choreographiert von Elisa Zucchetti und Nandhan Molinaro. Ein Architekturseminar des Natural Building Lab der TU Berlin hat bereits begonnen, die Siedlung zu erkunden und eine Möblierung aus flexiblen Elementen zu entwerfen, die als Leitsystem, Ausstellungsdisplay oder Sitzgelegenheit dienen können oder an einem Ort zusammengestellt eine zentrale Arena oder Agora für Veranstaltungen bilden.

In drei Eden-Salons diskutieren ausgewiesene Kenner mit lokalen Experten aus Eden, Genossenschaftsmitgliedern und Gästen über die drei Edener Reform-Themen. Am 10. Juni geht es um die Lebensreform: Gäste sind die Literaturwissenschaftlerin Getrude Cepl-Kaufmann und der Sporthistoriker Bernd Wedemeyer-Kolwe. Am 1. Juli werden Vertreter der Genossenschaft mit der Stadt- und Regionalsoziologin Sabine Horlitz und Marco Clausen von den Prinzesssinnengärten über Bodenreform, Landnutzung und Gemeinschaftsbesitz diskutieren. Und am 26. August werden Vertreter der Zeitschrift Humane Wirtschaft und Angelika Drescher vom Büro Die Zusammenarbeiter über die Wirtschaftsreform-Gedanken von Silvio Gesell und, wiederum mit Vertretern der Genossenschaft, auch die heutige ökonomische Situation Edens in den Blick nehmen.

Den Abschluss des Projekts bildet eine fünftägige Eden-Sommerakademie vom 19. bis 23. September. Verschiedene Workshops führen ein in nachhaltige und Mikro-Technologien, Archivarbeit und Freinet-Pädagogik. Die Architekten der TU Berlin und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. Die Themen der drei Salons werden noch einmal aufgegriffen und in Beziehung gesetzt. Alle fünf Sinne sind angesprochen: Die Künstler/-gruppen Erik Göngrich, Stephan Dillemuth, Eva Hertzsch und Adam Page und bankleer setzen sich in Installationen und Performances mit Eden auseinander. Eine bunte Parade zieht erneut durch die Siedlung. Eine interaktive Theateraufführung, konzipiert vom Kommando Himmelfahrt des Hamburger Komponisten Jan Dvo&cslash;ak und des Berliner Regisseurs Thomas Fiedler verwandelt die 125-jährige Geschichte der Reformsiedlung in lebendige Gegenwart.

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