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Haus & Garten   
Rotkohl - Brassica oleracea convar. capitata var. rubra
Gartentipp von Sebastian Copien
Aus seinem aktuellen Kochbuch Die vegane Kochschule erschienen im Christian Verlag:

Kaum ein Gemüse wird weniger einfallsreich verarbeitet als der Rotkohl. Bei dessen Nennung kommt einem sofort - und fast ausschließlich - die als Rotkohl oder Blaukraut bekannte Beilage in den Sinn. Dabei gibt es eine ganze Menge andere Verwendungsmöglichkeiten für den attraktiven Kohl, und zwar vorwiegend roh. Roh ist der schöne Kohlkopf nämlich eine köstliche Vitalstoffbombe. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Rotkohl angebaut und muss zugeben, dass sich mein Erfolg in Grenzen hielt. Leider war ich viel zu spät dran, sodass die Pflanzen keine Köpfe mehr bildeten. Trotzdem konnte ich die Blätter verwenden, denn fein geschnitten schmeckten sie sowohl gebraten als auch roh extrem lecker. So lernt man jedes Jahr etwas dazu. Nächstes Jahr werde ich ab März eine frühe Sorte aussäen und dann bestimmt Rotkohl ernten können, der genauso riesig und prachtvoll ist wie das Weißkraut dieses Jahr.

In Bezug auf die Inhaltsstoffe steht der Rotkohl seinem weißen Bruder in nichts nach. Er besitzt mehr Eiweiß, weniger Natrium und doppelt so viel Eisen und Kupfer - eine Wohltat für unser Blut. Traditionell wird übrigens allen rötlichen und bläulichen Gemüsesorten nachgesagt, sie hätten eine positive Wirkung auf unser Blut. Zur Stärkung des Immunsystems sind Rot- und Weißkohl im Winter gleichermaßen zu empfehlen.

Seine Glücksrollen füllt Sebastian Contien mit rohem Rotkohl und serviert sie mit Knuspertofu, Orangen-Koriander-Sauce und Erdnusskrokant.

Viel Spaß beim Gartenplanen und Nachkochen!
 
Quelle: Sebastian Copien - Kochen nach Deiner Natur, D-85386 Eching
http://www.sebastian-copien.de
kochen@sebastian-copien.de
    

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